@Warhead Weiter heißt es aber noch :
"Der Kampf gegen den Feind hinter der Front wird noch
nicht ernst genug genommen. Immer noch werden heimtücki-
sche grausame Partisanen und entartete Weiber zu Kriegs-
gefangenen gemacht, immer noch werden halbuniformierte
oder in Zivil gekleidete Heckenschützen und Herumtreiber
wie anständige Soldaten behandelt und in die Gefangenen-
lager abgeführt. Ja, die gefangenen russischen Offiziere
erzählen hohnlächelnd, daß die Agenten der Sowjets sich
unbehelligt auf den Straßen bewegen und häufig an den
deutschen Feldküchen mitessen. Ein solches Verhalten der
Truppe ist nur durch völlige Gedankenlosigkeit zu
erklären. Dann ist es aber für die Vorgesetzten Zeit,
den Sinn für den gegenwärtigen Kampf wachzurufen.
Das Verpflegen von Landeseinwohnern und Kriegsgefangenen,
die nicht im Dienste der Wehrmacht stehen, an Truppen-
küchen ist eine ebenso mißverstandene Menschlichkeit wie
das Verschenken von Zigaretten und Brot. Was die Heimat
unter großer Entsagung entbehrt, was die Führung unter
größten Schwierigkeiten nach vorne bringt, hat nicht der
Soldat an den Feind zu verschenken, auch nicht, wenn es
aus der Beute stammt. Sie ist ein notwendiger Teil un-
serer Versorgung."
Einer Armee die einen Angriffskrieg führt und das in einem unwegsamen Gelände zur anfangenden Winterzeit , kann sich wohl eine "Zersetzung" der Truppe nicht erlauben .
Ich heiße es auf keinen Fall gut , das solche Befehle erlassen wurden . Aber Deutsche Wehrmachtsgeneräle haben nicht alle Erlasse auch umgesetzt . "Verbrecher" gab es überall , die nur darauf gewartet haben , den Startschuss zum morden zu bekommen .