Welche Art Kommunist bist Du ?

@instinct
mit ausgefeilten differenzierten argumenten, ohne zu viele ausrufezeichen?

@Outsider
Ich möchte doch drum bitten. :D
Schliesslich gibt es im autoritären Parlament auch kommunistische Parteien.

wäre toll, wenn...klappt aber nicht, warum?

Natur des Menschen. Fall erledigt.

Ehrlich gesagt wüsste ich gar nicht ob es für mich dort ein Ideal gibt bei den ganzen Unterströmungen die es gibt, doch glaube ich das genug an überlegenswerten Ideen vorhanden ist.Ich denke jedoch das es bis jetzt wenn, nur Staatsozialistische Ansätze bzw. Umsetzungen gab und der Kommunismus in noch keinem Land geherrscht hat!
Doch wenn man schon mal in dieser Gedankenspielerei drin ist finde ich schon das er sowie autoritäre Züge haben sollte(der gegnerischen politischen Klasse gegenüber , alleine aus der Logik herraus das es schwachsinnig ist eine Revolution zu machen um die gesellschaften Verhältnisse zu ändern und sich dann hinzustellen um den gleichen Leuten die man aus der Machtposition verdrängt hat wieder alle möglichen Rechte einzuräumen,grade wegen ihrer verblieben finanziellen Möglichkeiten)
wie auch vielmehr Freiraum für individuelle Entfaltung bieten sollte wie von anarchistisch/kommunistischen Ideen gefordert. Auf alle Fälle müssten genug Mechanismen geschaffen werden ( auch wenn sich das durchaus widersprüchlich anhört) das sich nicht eine politisch eltitäre Klasse entwickelt die auch nur wieder die Arbeiter ausbeutet.Sprich der Staatsapperat dürfte sich nicht verselbstständigen und vom Proletariat entfernen und sich zur eigenen Elite erheben wie z.Bsp. in der Sowjetunion, denn diese würden alleine aus Selbstzweck irgendwann der politschen Weiterentwicklung zum Kommunismus im Wege stehen.

Ich muss aber ehrlich gestehen das dass für mich auch nur Gedankenspielerei ist da ich nicht glaube das sich die Menschheit nochmal dieser gesellschaftlichen Richtung zuwendet auch wenn ich diesem Ansatz nicht abgeneigt bin.
Falls das alles etwas wirr ist tuts mir leid bin grade krank und auf Hustensaft und Wick Medi Night. :D

autoritärer kommunismus korrespondiert mit dem idealtypus eines totalitären systems. dieser typ baut bei einem zentralisierten, regelgeleiteten bürokratischen apparat auf, der tendenziell in alle gesellschaftlichen sphären hineinreicht. an seiner spitze steht eine proffesionalisierte bürokratische klasse, die zentrale planungsaufgaben in politik und ökonomie ausführt. opotionen einer regimeopposition oder pluralistische anstöße aus politik und ökonomie werden regelmäßig unterminiert oder, sollten sie dennoch aufbrechen, repressiv unterdrückt.
das hat nichts mehr mit kommunismus zu tun, sondern ist ein machtanspruch einer selbsternannten elite.

Wir bestreiten gerade erst den Weg, der uns zu einer Gabelung führt, welche entweder die Postdemokratie oder den neuen Feudalismus anbietet. Da Feudalismus jedoch eine Sache ist, die bereits abgehackt ist, kann dieses System (wenn überhaupt) nur kurzfristig existieren. Somit wird es die Postdemokratie geben. Und wenn wir erst in der Postdemokratie vollständig angekommen sind, dann werden die Kräfte, die dies überhaupt ermöglicht haben, im Zuge des natürlichen Strebens nach höheren Zielen, zuerst sich selbst und schließlich auch das System reformieren.

Autoritärer Kommunismus mit starken technokratischen Tendenzen muss also entstehen - Als eine Folge natürlicher Evolution der Gesellschaft. (Selbstverständlich unter der Voraussetzung, dass die Globalisierung auch weiterhin voranschreitet und keine größeren Konflikte bzw. Naturkatastrophen auf uns zukommen.)


Wenn ich jedoch unter den Kommunistischen Strömungen wählen müsste, dann würde mir Anarchismus wahrscheinlich am ehesten zusagen. Back to the roots! Die Stammesgesellschaft hat einfach was. :D

@rottenplanet
anarchismus ist müll.

@Outsider
@rottenplanet

Ich weiss jetzt nicht wirklich, wem von euch ich hier glauben soll :D
Also glaub ich nichts davon.

@Outsider
Sehr schön ausformuliert.

Also ist die "Diktatur des Proletariats" keine kommunistische Idee ?
Wie erklärst Du es dann, dass es kommunistische Parteien gibt, schliesslich funktionieren Parteien im Parlament nur durch gewählte Machtergreifung.

@rottenplanet
Anarchismus ist keine kommunistische Strömung.
Es gibt schliesslich Individualanarchismus und viele kollektive anarchistische Strömungen die sich vom Kommunismus klar abgrenzen lassen.

@Outsider

Anarchismus ist das Beste was es überhaupt geben kann. Einerseits: Freiheit ohne Ende - Andererseits: ungeschriebene Gesetze einer Gemeinschaft / - Wo sonst kann man das Zusammenleben besser und intensiver erleben als im Anarchismus? Wo sonst kann man sich so sehr direkt politisch engagieren? Anarchismus ist Leben in seiner natürlichsten Form - Und wenn die Menschheit etwas intelligenter wäre, dann würde der Anarchismus die einzige wirklich effiziente Regierungsform darstellen.


@instinct

Ich verfasse meine Kommentare nicht um Gläubige anzuwerben. ;) Ist alles nur meine bescheidene Meinung.

@rottenplanet
Bist Du ein Anarcho-Primitivist ? :D
http://deu.anarchopedia.org/Anarcho-Primitivismus (Archiv-Version vom 09.05.2011)

rottenplanet schrieb:Anarchismus ist das Beste was es überhaupt geben kann. Einerseits: Freiheit ohne Ende - Andererseits: ungeschriebene Gesetze einer Gemeinschaft / - Wo sonst kann man das Zusammenleben besser und intensiver erleben als im Anarchismus?

Das soll doch wohl ein Scherz sein, oder?

Aldaris schrieb:Das soll doch wohl ein Scherz sein, oder?

nein, das ist kein Scherz


@instinct

Wohl eher ein hoffnungsloser Romantiker ;)

Kommunismus ist nur ein Mythos, ein Traum!!! Alle versuche enden schlecht siehe China, Nordkorea, Cuba etc.!!!!

Gruß

SaifAliKhan
@instinct

@instinct

instinct schrieb:Wie erklärst Du es dann, dass es kommunistische Parteien gibt, schliesslich funktionieren Parteien im Parlament nur durch gewählte Machtergreifung.

hä? was schreibst du den da?
das ist eben nicht sache des kommunismus.

die grundidee des kommunismus ist, dass kein mensch über einen anderen herrschen soll und dass nichts einzelnen personen allein gehören soll/darf, sondern alles dem volk gemeinsam. die menschen sollen im kommunismus alle politisch und wirtschaftlich gleich behandelt werden.
in einer kommunistischen gemeinschaft soll jeder nach seinen fähigkeiten arbeiten und nach seinen bedürfnissen vom vorhandenen nehmen.
wenn es volksvertreter einer kommunistischen partei in einem parlament gibt, sollten diese natürlich im sinne des "proletariats" handeln. aber gerade da kommt eben meine äusserung von der seite zuvor wieder zum tragen.

Outsider schrieb:solange der mensch den wunsch hat besser, reicher etc. zu sein als sein nachbar, solange wird kommunismus nicht umsetzbar sein.

das ist eben ein problem. deshalb wird es kommunismus, so wie es der grundgedanke von engels und marx war nicht geben. und autoritärer kommunismus, ist kein kommunismus. da nur ein paar menschen oben an der macht davon partizipieren.

@rottenplanet

Das, was du beschreibst und was dir scheinbar so gefällt, ist ein instabiles System, das letztlich zu Chaos und Gewalt führen wird. Die Romantik sei dir gewährt, aber Illusion bleibt es trotzdem. ;)

@rottenplanet
anarchie ist müll, auch wenn du dagegen hältst ;)
wie schreibst du da ...

rottenplanet schrieb:Ist alles nur meine bescheidene Meinung.

@Spartacus
Dir ist schon bekannt, dass es sich dabei um Versuche handelt, den autoritären Kommunismus umzusetzen, oder hast Du den Eingangsthread nicht gelesen ?

Und lerne bitte : ein Ausrufungszeichen reicht aus !
Durch mehrere Ausrufungszeichen werden Deine Aussagen nicht glaubhafter, eher das Gegenteil ist der Fall.

@Outsider
Ich akzeptiere das als Deine persönliche Meinung.
Aber Marx hat auch klar den Weg beschrieben, wie eine Diktatur zum Kommunismus führen soll.
Bei erreichen der kommunistischen Gesellschaft soll nach seiner Theorie diese Diktatur eben irgendwann überflüssig werden und an Bedeutung verlieren.
Also ist es offensichtlich doch nicht so abwegig, dass es sich um Kommunismus handelt.

Der libertäre Kommunismus hingegen fasst den Kommunismus als eine Entwicklung auf, die voraussichtlich erst mal gar nicht zum Ziel führt (unabsehbar).

Wenn man die Gemeinsamkeiten erkennt, es handelt sich in beiden Fällen um eine Entwicklung, die als Kommunismus gewertet wird. Somit ist die "Entwicklung" unter einer Diktatur also auch als Kommunismus aufzufassen, eben die autoritäre Variante.

@Aldaris ,

unabhängig von dem zu was dieses System führt (und es führt ja bekanntlich tatsächlich zu nichts gutem.. bzw. es wird unweigerlich von autoritären Systemen geschluckt) ist meine Beschreibung absolut zutreffend.

p.s. Wenn du meine Beiträge noch einmal durchliest wirst du daraus entnehmen, dass es dabei um eine bewusste Beschreibung einer Utopie geht. ;)

Siehe:

Wenn ich jedoch unter den Kommunistischen Strömungen wählen müsste, dann würde mir Anarchismus wahrscheinlich am ehesten zusagen. Back to the roots! Die Stammesgesellschaft hat einfach was. :D


@Outsider ,

über Geschmack lässt sich nicht streiten. :)


@instinct

Hab ich doch glatt übersehen..

instinct schrieb:Anarchismus ist keine kommunistische Strömung.

Nenne die gemeinte Ströhmung von mir aus den Anarcho-Kommunismus ;) (lässt sich aber von einer Basisdemokratie nur schwer abgrenzen..)

@instinct

Das was du schreibst ist nur schönreden, mehr nicht. Nix am Kommunismus ist gut und das hat die Geschichte gezeigt. Kommunismus ist Kommunismus, egal in wieviel Versionen es gibt, es bleibt Kommunismus!!! Deswegen wird bald kein Staat mehr geben der auf Kommunismus baut!!! Kommunismus ist Opium für das VolK!!!


Gruß

SaifAliKhan

rottenplanet schrieb:Nenne die gemeinte Ströhmung von mir aus den Anarcho-Kommunismus

Das ist mir differenziert genug.

@Spartacus



Ich rede hier gar nichts schön, ich bin kein Kommunist und betrachte die Sache nur differenziert.

Wozu Du offensichtlich nicht fähig bist.