@kleinundgrün kleinundgrün schrieb:Es dürfen eben nur solche Tätigkeiten erfolgen, für die es keinen Markt gibt. Wenn die Gemeinde Blätter einsammeln lässt, die sonst aus Geldmangel einfach liegen bleiben, ist das doch eine feine Sache, oder nicht?
1. Es bestünde immer der Anreiz, solche Regelungen zu unterlaufen und zu umgehen, um den Geldmangel zu bekämpfen.
2. Wir haben bereits einen Niedriglohnbereich und einen Nedrigstlohnbereich, sowie das Ehrenamt. Es ist außerdem immer mehr die Tendenz zu beobachten, dass ein normaler Haushalt von einem einzelnen Einkommen nicht leben kann. Welchen Sinn soll es machen, noch einen "gar-kein-Lohn-Bereich" einzuführen und den Druck nach unten noch zu erhöhen?
kleinundgrün schrieb:Wer kein Einkommen hat und bedürftig ist, bekommt vernünftiges Essen, Unterkunft in einem Mehrbettzimmer und eine Krankenversorgung. Mehr nicht.
Wer in einer eigenen Wohnung leben möchte und potentiell arbeiten kann, muss dafür Blätter einsammeln. Warum nicht so?
Weil das furchtbar ineffizient ist. Vor Jahren hat man noch über die DDR gelacht, weil die genau solche Sachen abgezogen hat.
Bananengrips schrieb:Die Menschen werden schon für nichts entlohnt, ein paar Stunden Arbeitseinsatz in der Woche dürfte da kein Beinbruch sein.
Sie werden nicht entlohnt. Sie bekommen ihr verfassungsgemäß garantiertes Existenzminimum gesichert, auf das man ohne wenn und aber einen Rechtsanspruch hat.
Wer soll den die Versicherung usw. für die arbeitenden Grundversorgungsbezieher übernehmen, z.b. bei einem Arbeitsunfall?