@oOchandniOo @collectivist @Tom.1st @rumpelstilzche Ich weise mal nebenbei alle Beteiligten drauf hin, locker zu bleiben
;)collectivist schrieb:Viele wollen nicht arbeiten und beziehen schon seit etlichen Jahren diese Sozialleistungen.
Und hierin liegt für mich doch ein größeres Problem.
Ich bin sehr dafür, Menschen zu helfen, die einfach Pech hatten oder aus anderen, unverschuldeten Gründen in Arbeitslosigkeit kommen (auch selbst verschuldet). Einzige Bedingung aus meiner Sicht, die man denke ich auch stellen kann, ist: Versuche, trotzdem etwas aus dir zu machen! Tue etwas positives für die Gemeinschaft! Warte nicht einfach, dass irgendjemand deine Schwierigkeiten löst, sondern versuche, selbst was zu machen.
Man muss nicht die Welt verändern oder einen hochbezahlten Job suchen, man muss auch nicht jede als unwürdig empfundene Arbeit machen/unter unwürdigen Arbeitsbedingungen arbeiten.
Insofern ist der Grundsatz, man dürfe nicht zur Arbeit zwingen, auch von mir unterstützt.
Womit ich aber große Schwierigkeiten habe, sind Ansichten wie:,,Man darf niemand zum Engagement zwingen, aber man MUSS ihn finanziell unterstützen".
Mir fehlt da einfach der Gerechtigkeitsgedanke.
Und da ja in diesem Thema auch gerne mit ,,Solidarität" argumentiert wird: Ich vermisse bei Menschen, die explizit nicht arbeiten WOLLEN, die nichts für die Gemeinschaft leisten WOLLEN, aber gleichzeitig von dieser unterhalten werden möchten, ihrerseits Solidarität.
Ich kann mich in dieser Angelegenheit nicht mit der Idee einer ,,bedingungslosen Unterstützung ohne jeden Zwang" anfreunden.
Jedem, der sich, wie auch immer, positiv für die Gemeinschaft engagiert, gehört dagegen meine vollste Achtung und Unterstützung!