Anschlag am 22.November 2010?!
18.11.2010 um 16:51"Die Innenminister bitten alle Bürger, ihr Leben unverändert und ohne Angst weiterzuführen"
Gleichzeitig wird die Polizeipräsenz "robust" verstärkt und zum Misstrauen gegen verdächtige Fremde aufgerufen, zumal wenn sie eine Sprache sprechen, die wir nicht verstehen
Die Terrorwarnung, die der Bundesinnenminister de Maizière gestern ausgeprochen hat, führte gleich zur Erhöhung der Sicherheitsmaßnahmen. Die Polizeipräsenz wurde an gefährdeten Orten wie Bahnhöfen oder Flughäfen verstärkt.
Diese Sichtbarkeit des Staates soll abschrecken und die Menschen beunruhigen, allerdings dürfte der Effekt auch in die andere Richtung gehen. Potenzielle Täter sehen, wie leicht sie einen ganzen Staat in Panik versetzen können, die Menschen werden durch die sichtbare und schwer bewaffnete Präsenz von Polizei permanent an die mögliche Gefährdung erinnert, was eher zu Angst als zum Gefühl der Sicherheit führt. Zudem werden, wie Matthias Seeger von der Bundespolizei dem RBB sagte, Reisende durch "verdeckte Maßnahmen" überwacht und bei "Auffälligkeiten" kontrolliert.
Der Bundesinnenminister ruft überdies alle Menschen zu verstärkter Aufmerksamkeit auf, was auch heißt, zum Misstrauen gegenüber seinen Mitbürgern. Besonders setzt Berlins Innensenator Körting (SPD) auf die Angst. Die Gefährdungslage sei stärker als 2009, dieses Mal gehe es nicht um Propaganda. Körting stimmte zwar in die Tonlage von de Maizière ein, dass man sich Sorgen machen, aber in keine Hysterie verfallen solle. Er beteuert, wir dürften uns nicht unsere Lebensgewohnheiten von Terroristen kaputtmachen lassen, ruft aber dann doch dazu auf, eben dies zu machen:
"Wenn wir in der Nachbarschaft irgendetwas wahrnehmen, dass da plötzlich drei etwas seltsam aussehende Menschen eingezogen sind, die sich nie blicken lassen oder ähnlich, und die nur Arabisch oder eine Fremdsprache sprechen, die wir nicht verstehen, dann sollte man glaube ich schon mal gucken, dass man die Behörden unterrichtet, was da los ist."
http://www.heise.de/tp/blogs/8/148772
Gleichzeitig wird die Polizeipräsenz "robust" verstärkt und zum Misstrauen gegen verdächtige Fremde aufgerufen, zumal wenn sie eine Sprache sprechen, die wir nicht verstehen
Die Terrorwarnung, die der Bundesinnenminister de Maizière gestern ausgeprochen hat, führte gleich zur Erhöhung der Sicherheitsmaßnahmen. Die Polizeipräsenz wurde an gefährdeten Orten wie Bahnhöfen oder Flughäfen verstärkt.
Diese Sichtbarkeit des Staates soll abschrecken und die Menschen beunruhigen, allerdings dürfte der Effekt auch in die andere Richtung gehen. Potenzielle Täter sehen, wie leicht sie einen ganzen Staat in Panik versetzen können, die Menschen werden durch die sichtbare und schwer bewaffnete Präsenz von Polizei permanent an die mögliche Gefährdung erinnert, was eher zu Angst als zum Gefühl der Sicherheit führt. Zudem werden, wie Matthias Seeger von der Bundespolizei dem RBB sagte, Reisende durch "verdeckte Maßnahmen" überwacht und bei "Auffälligkeiten" kontrolliert.
Der Bundesinnenminister ruft überdies alle Menschen zu verstärkter Aufmerksamkeit auf, was auch heißt, zum Misstrauen gegenüber seinen Mitbürgern. Besonders setzt Berlins Innensenator Körting (SPD) auf die Angst. Die Gefährdungslage sei stärker als 2009, dieses Mal gehe es nicht um Propaganda. Körting stimmte zwar in die Tonlage von de Maizière ein, dass man sich Sorgen machen, aber in keine Hysterie verfallen solle. Er beteuert, wir dürften uns nicht unsere Lebensgewohnheiten von Terroristen kaputtmachen lassen, ruft aber dann doch dazu auf, eben dies zu machen:
"Wenn wir in der Nachbarschaft irgendetwas wahrnehmen, dass da plötzlich drei etwas seltsam aussehende Menschen eingezogen sind, die sich nie blicken lassen oder ähnlich, und die nur Arabisch oder eine Fremdsprache sprechen, die wir nicht verstehen, dann sollte man glaube ich schon mal gucken, dass man die Behörden unterrichtet, was da los ist."
http://www.heise.de/tp/blogs/8/148772