@Gwyddion Gwyddion schrieb:Renan Demirkan spricht mir gerade aus der Seele. Vernünftige Frau.
Stimmt, aber diese Runde bot einer Vertiefung der Thematik gar keine Chance.
@25h.nox 25h.nox schrieb:gegen die oberflachpfeife kann jeder zurückschießen. aber sie hat ihre eigene religion nicht begriffen, monotheistische religionen sind IMMER ideologien...
Und schon kommts wie zu ertwarten war. Du nimmst direinfach das Recht raus, einer gestandenen muslimischen Frau mal schnell zu unterstellen, sie habe ihre eigene Religion nicht begriffen...
Und das macht ihr laufend mit "moderaten" Muslimen! Ihr reduziert so die Debatte , ignoriert so wichtige innerislamische Dispute.
Ja, es ist verknorzt und verzwickt und verknöchert in dieser Religion,
enorme Defizite sind da weil Neuerungen bezw. andere Herangehensweisen an Schrift unterdrückt wird seit Jahrhunderten.
Die Wahabis mit ihren rigiden Gedankengut und dessen Expansion dank Geldmittel machens noch schlimmer, der Mullhastaat treibts auf Spitze.
Tatsache ist das Islam eben mit Moderne gehen KÖNNTE.
„Er aber zürnt jenen, die ihren Verstand nicht gebrauchen“ (Sure 10:100)
..So leide die im Jahr 1990 veröffentlichte Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam – inhaltlich an die UN-Erklärung aus dem Jahr 1948 angelehnt – darunter, unter den Vorbehalt der Scharia gestellt zu werden. Für Rohe steht fest: In der Frage der Exekutive kann es keine Kompromisse geben, sie liegt allein bei den säkularen Institutionen des liberalen Staates.
..Warum tun sich rationale moderne islamische Ansätze – die von Soroush im Iran bis Arkoun viel zahlreicher sind, als gemeinhin angenommen – so schwer, an Dominanz zu gewinnen?"
http://supsie.wordpress.com/2009/04/10/%E2%80%9Eer-aber-zurnt-jenen-die-ihren-verstand-nicht-gebrauchen%E2%80%9C-sure-10100-%E2%80%93-tagung-%E2%80%9Evernunft-recht-und-staat-im-islam%E2%80%9C-vom-3-bis-5-april-in-tutzing/"Mohammed Arkoun- Ein moderner Kritiker der islamischen Vernunft
..Tatsächlich sei die islamische Vernunft aber seit Jahrhunderten durch intellektuelle Ohnmacht, schablonenhaftes Denken und Trägheit bestimmt, die letztlich zu einer Abschaffung jeglicher Freiräume für Kritik geführt hätten.
Mit seiner "Kritik an der islamischen Vernunft" verfolgt Arkoun schließlich das Ziel, den Islam mutig und kompromisslos auf alle fehlerhaften Erkenntnisse, Legenden, Parolen und Visionen zu untersuchen, ohne dabei herablassend zu sein. Aufgrund dieser Analyse könne eine Synthese erfolgen, die ein alternatives Denken im Gegensatz zum bisherigen islamischen Denken möglich mache.
http://de.qantara.de/wcsite.php?wc_c=3307