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Alternative Anarchie

458 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Freiheit, Kritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Alternative Anarchie

14.08.2011 um 02:01
@MrsPetty

Du hast Recht, das Wohlstand auch dadurch erwirtschaftet wird, das Ressourcen ausgebeutet werden. Anarchie mal ganz dumpf, heisst erstmal das alle produzieren müssten, Wenn jeder produziert, gibt es Wohlstand.

So ist es aber nicht.

Nicht jede Arbeit produziert direkt etwas. Das ist wesentlich. Nicht jede Arbeit produziert Wohlstand. Wie kannst du innerhalb einer Anarchie Dinge entwickeln die keinen Nutzen haben. Wer bezahlt das. Ach, das macht jeder so für sich..Nee, es gibt Werkstätten wo alle sich lieb haben und erfinden.

Die meisten der heutigen Technologien entspringen den Labs der Kriegstreiber. Vom Fernrohr bis zur Rakete und dem www. Es sind Erfindungen die aus Interessen heraus gemacht wurden, in unheimlich kurzer Zeit. Es gab Siedepunkte an denen diese Dinge entwickelt wurden. Es gibt dann einen Bedarf und der wird gedeckt.


die Anarchie produziert null Gedanken, nichts garnichts..

Alleine nur der Wille nach Umverteilung und Glückseeligkeit reicht nicht.


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Alternative Anarchie

14.08.2011 um 10:14
@MrsPetty

Ich hab aber lieber mein eigenes Auto. Ich würde gern ein Auto liebevoll nach meinen Vorlieben ausstatten (Ledersitze, Chromfelgen, fette Soundanlage) und es dann auch selbst verwenden. Wenn es jeder verwenden darf und dann wer damit nach Flensburg fährt, so dass ich es nie wieder sehe, fände ich das äußerst uncool.
Ich sperre es also einfach ab und rücke den Schlüsssel nicht raus. Wie verträgt sich das mit dem Anarchismus?


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14.08.2011 um 10:40
@MareTranquil
Na klar kannst du das machen in deinen sinne.Es ist auch gemeint jeder hat ein Auto sozusagen.Wenn du aber für dich entscheidest du möchtes so ein Auto haben,musst du doch daruf nicht verzichten aber diese Gruppe wenn sie wollen könnten auch so ein Auto für sich haben.

Es ist entscheidet nur was du oder der Menssch wirklich braucht.


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14.08.2011 um 10:45
@MareTranquil
Man will von diesen übertriebenen Luxus denken weg kommen wie 2 Yachten, 3Limousinen, essen bis ein schlecht wird!


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14.08.2011 um 11:50
herrlich naiv hier


das blöde ist halt nur das Komplexe Produktionsketten und alles was damit verbunden ist, gar nicht national oder ohne Arbeitsteilung Regeln und Recht und Gesetz funktioniert

von daher stellt sich die Frage nach Autos gar nicht.


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14.08.2011 um 16:42
@MrsPetty

Also ich kann mir nehmen was ich will, weil ja alles allen gehört, und trotzdem darf ich behalten was ich will? Ohne das ich war produktives dafür zu tun muss? Und weil dieses System so unglaublich motivierend ist, dass alle hart arbeiten, ist soviel Zeug da, dass jeder alles hat und es somit keine (diebstahlsartige) Kriminalität gibt? Versteh ich das richtig so?

@Fedaykin
Weißt du, wenn man den Anarchisten alle Probleme gleichzeitig an den Kopf wirft, bekommt man gar keine Antworten und bringt sie nicht zum nachdenken. Dann geben sie eine dreizeiler-Antwort, haken es im Kopf ab aun auf gehts zum nächsten Thema. Hab ich schon oft genug erlebt.


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14.08.2011 um 17:27
@MareTranquil
euer problem ist das ihr über das heutige System nicht hinaus denken könntEs stellt auch dann fast alles in frage wie wir heutzutage leben.

Bitte informiere dich selber mal über dezentrale Bedürfnissproduktion ist echt viel sonst zu schreiben.Es ist motivierend weil es auf Selbstverwaltung aufbaut.Der Mensch muss so schon produzieren sonst würde es ja nichts geben oder was würdest du machen wenn du hunger hast und keiner würde das machen für dich dann machst du dir selber essen.Wir würden nur noch das Produktieren was wir bräuchten.
Die Alternative lautet, wir mit unserer Luxusyacht stilvoll in den Fluten eines bescheuerten Systems unter zu gehen oder ob wir unser Schiff umtakeln und einen neuen Kurs einschlagen. Dieser neue Kurs bedeutet zwar einen Verzicht auf einige Dinge und Gewohnheiten, aber nicht eine Verarmung unseres Lebens. Wir könnten stattdessen eine völlig neue Lebensqualität gewinnen, die man nirgends für Geld kaufen kann, und vermutlich wären bei entsprechender Organisation nicht einmal Abstriche beim Lebensstandard hinzunehmen.

Wie das?

Durch Einsparung und Umverteiltung. Folgen wir der anarchistischen Wirtschaftsversion, so dürfen wir annehmen, dass in einer Gesellschaft der konsequenten Bedürfnisproduktion die Menschen solche Dinge herstellen werden, die sie tatsächlich brauchen und haben wollen. Diese Gesellschaft bräuchte keine Rüstungen mehr, keine Raumfahrttechnologie, keine Werbung, keine künstlichen Modetrends, keine gewollt konstruierten Verschleißprodukte, keine Prestigeausgaben, keine Kriege, keinen Superluxus für die Superreichen, keinen unnützen Transport, keine Spekulationsgeschäfte, keine staatliche Repräsentation, keine reichen Sozialparasiten die von Arbeitsloseneinkommen anderer leben usw...so stünde man auch nicht unter Zwang, um jeden Preis Arbeitsplätze zu schaffen. Ebenso käme sie ohne Bürokratenherde aus, weil sie sich selbst verwalten könnte, ohne Sozialhilfe und Arbeitslosengelder, weil sie ein Solidarsystem kleiner Gruppen wäre, und auch ohne den teuren Repressionsapparat von Justiz, Polizei und Strafvollzug.


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Alternative Anarchie

14.08.2011 um 18:59
@MrsPetty
Dann schreib wenigstens wo ich mich informieren soll. Wäre nicht das erste Mal dass ich dann aufgrund der selbst recherchierten Informationen argumentiere, und dann kommt als Antwort "Nein, das sind diese anderen Anarchisten. Wir wollen, dass alle unsere Art der Anarchie leben, in einem System wo niemandem etwas aufgezwungen wird!"


Und du wirfst mir jetzt also vor, ich würde nicht über den Tellerrand hinausgucken, weil du keine Antwort auf eine grundlegende Frage hast? Ja, der Mensch muss arbeiten, wenn er überleben will. Der einzelne Mensch muss das nicht. Ich sag jetzt mal ganz offen dass ich wohl nicht arbeiten würde wenn ich keine Arbeit hätte die mir wirklich Freude macht (und das wär in meinem Fall vor allem die Mitarbeit an großen Projekten die wirklich einen Unterschied machen), wenn es für meinen Lebensstandard keinen Unterschied macht ob ich arbeite oder nicht. Da bin ich garantiert nicht der Einzige.

Also noch einmal: Was passiert in deiner schönen, polizeifreien Welt mit Leuten, eventuell ganzen Kommunen, die sich auf die Faule Haut legen und ihre Lebensmittel und andere Güter einfach von woanders "organisieren"? Das ist eine wichtige Frage! Denn es ist schlicht und einfach eine Tatsache, dass viele Leute das nicht-arbeiten für angehehmer empfinden als das Arbeiten!

Oder willst du tatsächlich argumentieren dass durch dieses neue System plötzlich alle zu Idealisten werden? Dass sich dann jeder denkt "Och, eigentlich arbeite ja gern im Hochsommer am Acker während mein Nachbar Gemälde pinselt"?


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Alternative Anarchie

14.08.2011 um 19:49
@MareTranquil
Also noch einmal: Was passiert in deiner schönen, polizeifreien Welt mit Leuten, eventuell ganzen Kommunen, die sich auf die Faule Haut legen und ihre Lebensmittel und andere Güter einfach von woanders "organisieren"?

Wenn man Selbstverwaltet dann organisiert man was woanders her?nur?

viele Leute das nicht-arbeiten für angehehmer empfinden als das Arbeiten

Bei der Arbeit so wie wir sie kennen ist das auch kein wunder!8 - 10st. Tag bei einer Überproduktion und oft Monoton Arbeit.

Die arbeit soll wieder sinn machen und das bei einem 3 - 5st.Tag.Das haben längst studien sogar ergeben das es in unserer Marktwirtschaft heutzutage schon geht aber sagt das nal den Konzernen :).

wenn es für meinen Lebensstandard keinen Unterschied macht ob ich arbeite oder nicht.

Ich sag es nochmal wir müssen dann arbeiten,weil sonst hätten wir doch nichts.


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Alternative Anarchie

14.08.2011 um 19:54
@MareTranquil
http://www.kurskontakte.de/article/show/article_4981896c2cee7.html (Archiv-Version vom 09.08.2011)

Hier Informationen für dich


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Alternative Anarchie

14.08.2011 um 20:40
dezentrale Bedürfnissproduktion
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dazu bitte einen Link



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Durch Einsparung und Umverteiltung------------------------

Umverteilung geht genau einmal, aber gute Frage, wer bestimmt denn die Umverteilung. Gemäß deiner Aussage gibt es kein Gewaltmonopol oder Judikative


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Folgen wir der anarchistischen Wirtschaftsversion, so dürfen wir annehmen, dass in einer Gesellschaft der konsequenten Bedürfnisproduktion die Menschen solche Dinge herstellen werden, die sie tatsächlich brauchen und haben wollen.
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mmh, genau das passiert in einer Marktwirtschaft, was die Menschen nicht wollen wird wohl floppen, was die Menschen brauchen ist ne Individuelle Frage, das kann man ziemlich weit strecken wobei Maslows Pyramide das ganz gut abdeckt



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Diese Gesellschaft bräuchte keine Rüstungen mehr, keine Raumfahrttechnologie, keine Werbung, keine künstlichen Modetrends, keine gewollt konstruierten Verschleißprodukte, keine Prestigeausgaben, keine Kriege, keinen Superluxus für die Superreichen, keinen unnützen Transport, keine Spekulationsgeschäfte, keine
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So so wer bestimmt was nütz und Unnütz ist? erinnert mich an Mao und der Bedürfnislose Mensch als Antwort auf das Problem die Bedürfnisse der Menschen nicht befriedigen zu können


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Alternative Anarchie

14.08.2011 um 20:43
Bei der Arbeit so wie wir sie kennen ist das auch kein wunder!8 - 10st. Tag bei einer Überproduktion und oft Monoton Arbeit.

Die arbeit soll wieder sinn machen und das bei einem 3 - 5st.Tag.Das haben längst studien sogar ergeben das es in unserer Marktwirtschaft heutzutage schon geht aber sagt das nal den Konzernen
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hui das wird nen Spaß, angesichts dessen das in deiner Gesellschaft Komplexere Produkte gar nicht gebaut werden können, schon allein an Rohstoffverfügbarkeit, dürfte die Arbeit bedeutend mehr werden.

3 Stunden und dann kommt der nächste oder wie?


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Alternative Anarchie

14.08.2011 um 21:14
@Fedaykin
geh doch auf die seite die ich auch@MareTranquil
gegeben habe


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Alternative Anarchie

14.08.2011 um 21:20
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Diese Gesellschaft bräuchte keine Rüstungen mehr, keine Raumfahrttechnologie, keine Werbung, keine künstlichen Modetrends, keine gewollt konstruierten Verschleißprodukte, keine Prestigeausgaben, keine Kriege, keinen Superluxus für die Superreichen, keinen unnützen Transport, keine Spekulationsgeschäfte, keine
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Keine Raumfahrttechnologie finde ich sehr fahrlässig da irgendwann unsere begrenzten Resourcen verbraucht sind.
Und was ist wenn die Fernseh oder Kommunikationssatelliten ausfallen?
Einfach eben 100 Jahre Fortschritt auf den Müll werfen?
Keine Handys mehr oder GPS wenn man sich in der Wildnis verläuft oder verletzt.
Keine langstreckenkommunikation mehr.
Perfekt für Diktaturen.


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14.08.2011 um 23:59
@Nerok
aha und wohin geht dann die reise?zum Mars?


Und was ist wenn die Fernseh oder Kommunikationssatelliten ausfallen?
Einfach eben 100 Jahre Fortschritt auf den Müll werfen?
Keine Handys mehr oder GPS wenn man sich in der Wildnis verläuft oder verletzt.
Keine langstreckenkommunikation mehr

Wiekommst du denn jetzt darauf?


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Alternative Anarchie

15.08.2011 um 02:08
evtl ein Ungleichgewicht zwischen Produktion und Dienstleistung? und Lohnperspektiven...


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Alternative Anarchie

15.08.2011 um 02:22
Wär ne interessante Umfrage:
" Wieviele Personen in ihrem Bekanntenkreis arbeiten weitestgehend Dienstleistungsbezogen? und ergo-Wieviele arbeiten produktiv?"

Wieviel ihres Bekanntenkreises können am Monatsende einen "wie" großen Überschuß verbuchen-und wie hat sich dieser seit meinetwegen den 70er Jahren entwickelt? is er größer geworden?

Wieviele Bekannte haben sie die a)Schulden haben B) keine Schulden haben

Erst dann-kann mann glaub ich beurteilen, welche Preisentwicklung uns bevorsteht...


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Alternative Anarchie

15.08.2011 um 02:24
Einen Satelit- würd ich eher als Dienstleistung einordnen...


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Alternative Anarchie

15.08.2011 um 09:29
@MrsPetty
Deinen Link find ich irgendwie niedlich und selbstwidersprüchlich. Da steht, dass es im Anarchismus wohl keine faulen Leute mehr geben würde, weil ein Leben ohne Arbeit langweilig wäre, und kurz zuvor hat er gerade noch von den vielen heutigen "Sozialparasiten" geredet. Obwohl also jeder, der Geld für sich arbeiten lässt, sich auf die faule Haut legt, sind alle ganz fleißig, wenn dafür nicht mal mehr Geld notwendig ist.


Auffällig ist auch, dass in den Beispielen zur Tauschwirtschaft nur Leute vorkommen, die auch alleine arbeiten können (Bäcker, Elektroinstallateur, Reisebüro) und nich die dranhängenden Berufe, die nur durch gute Organisation vieler Mitarbeiter verwirklicht werden können, kommen nicht vor. (einen Ofen kann vielleicht auch eine kleinere Gruppe basteln - wenn auch mit viel mehr Arbeitsstunden als z.B. bei Siemens - aber versuch das mal mit einer Kupfermine oder einem Flugzeug!). Und falls du flugzeuge für unnötig hältst, dann eben die garantiert nicht unnötigen Mikrochips - hast du auch nur eine grobe Ahnung davon, wie die dinger erzeugt werden?

Den 4-Stunden-Tag, von dem geredet wird, kann ich mir übrigens gut vorstellen - aber nur solange das alles gut organisiert wird und beispielsweise Traktoren effeizient hergestellt werden können. Soll heißen, mit gut koordinierten Produktionsschritten, die eine große Organisation erfordern.
Wenn das nämlich wegfällt, dann viel Spaß mit deinem 4-Stunden-Tag auf dem Acker mit dem Pferdefuhrwerk...

Und da du die Frage von oben offenbar nicht kapiert hast, hier nochmal: Was passiert, wenn eine dieser selbstverwalteten gemeinschaften eines Tages entscheidet, sich auf die faule Haut zu legen und sich alles, was sie brauchen/gerne haben wollen (Lebensmittel, Autos, Flugzeuge, Handys, Frauen), aus den Nachbarsgemeinden nehmen, ohne dafür irgendeine Gegenleistung zu erbringen?
Sagen dann alle "ok, wie die wollen" und machen weiter?


P.S.:
Zitat von MrsPettyMrsPetty schrieb:Wiekommst du denn jetzt darauf?
Machst du jetzt Witze? Zuerst hältst du selbst die Raumfahrt für überflüssig, und dann wunderst du dich über ausfallende Kommunikation?



(edit) Übrigens find ich interresant, dass der Link eine Überschrift "Faule Menschen und eklige Arbeit" enthält, auf letzteres im Text aber überhaupt nicht eingegangen wird. Als wär ihm doch nix dazu eingefallen, warum jemand in der Kanalreinigung oder in einer Kupfermine arbeiten wollen sollte...


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15.08.2011 um 09:53
@MareTranquil
ja das fiel mir auch auf, es dürfte da wohl einen Rückschritt geben in richtung mitte 10 Jahrhunderts


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