Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen
Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen
09.06.2010 um 01:55Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen
09.06.2010 um 01:58@voidol
Pulverfass Naher Osten.
Ich würde sagen die Lunte wird mit den nächsten Wochen sehr viel Kürzer werden.
Alle sind sie fest entschlossen, nur muss einer am Ende nachgeben und wie der Idiot da stehen.
Andernfalls wird's Bomben und Raketen regnen.
Blöde Situation. :(
Pulverfass Naher Osten.
Ich würde sagen die Lunte wird mit den nächsten Wochen sehr viel Kürzer werden.
Alle sind sie fest entschlossen, nur muss einer am Ende nachgeben und wie der Idiot da stehen.
Andernfalls wird's Bomben und Raketen regnen.
Blöde Situation. :(
Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen
09.06.2010 um 02:01@mr.puppy
Sehe ich auch so. Und ich dachte heute schon, Ägypten hat ein Faktum geschaffen und die eigene Blockade aufgelöst (damit wäre der Dampf draußen und Israel müsste nachdenken), aber das war scheinbar eine Fehlinterpretation einer ägyptischen Teilöffnung.
Sehe ich auch so. Und ich dachte heute schon, Ägypten hat ein Faktum geschaffen und die eigene Blockade aufgelöst (damit wäre der Dampf draußen und Israel müsste nachdenken), aber das war scheinbar eine Fehlinterpretation einer ägyptischen Teilöffnung.
Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen
09.06.2010 um 02:06@voidol
Kann mir jedenfalls nicht vorstellen das Ägypten um Israel auch nur eine Träne vergießen würde.
Kann mir jedenfalls nicht vorstellen das Ägypten um Israel auch nur eine Träne vergießen würde.
Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen
09.06.2010 um 02:17@Valentini
Ich akzeptiere es nicht, dass wenn man von seinem Volk als Partei gewählt wurde, um sich gegen die unmenschliche Unterdrückung seines Volkes zu wehren, man als Terroristische Vereinigung bezeichnet wird.
Ich akzeptiere es nicht, dass wenn man von seinem Volk als Partei gewählt wurde, um sich gegen die unmenschliche Unterdrückung seines Volkes zu wehren, man als Terroristische Vereinigung bezeichnet wird.
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09.06.2010 um 03:04Heute verhandelt die UNO über schärfere Sanktionen gegen den Iran. Unteranderm ist da ein Punkt darunter, der es erlauben würde Schiffe die den Iran ansteuern untersuchen zu dürfen.
Mit diesem Background soll der Iran Kriegsschiffe aussenden?
Warten wir mal die heutige Sitzung ab und reden dann weiter:
Mit diesem Background soll der Iran Kriegsschiffe aussenden?
Warten wir mal die heutige Sitzung ab und reden dann weiter:
Im Streit um das iranische Atomprogramm stehen schärfere Sanktionen gegen den Iran unmittelbar bevor. Der UNO-Sicherheitsrat will am Mittwoch über neue Sanktionen abstimmen. Irans Staatspräsident Mahmud Ahmadinedschad drohte für den Fall neuer Strafmassnahmen gegen sein Land mit dem Abbruch der Atomgespräche.http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2010/06/08/International/UNO-Sicherheitsrat-stimmt-ueber-schaerfere-Iran-Sanktionen-ab (Archiv-Version vom 10.06.2010)
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09.06.2010 um 03:17@Glünggi
Laut dem Bericht (den ich heute auch schon bei nem anderen Blatt sah) heißt es genau:
Solange die Flotte auf dem Rückweg keine Waffen einkauft dürfte sie von dieser maßnahme wohl unberührt bleiben, denke ich.
Laut dem Bericht (den ich heute auch schon bei nem anderen Blatt sah) heißt es genau:
Die Resolution sieht unter anderem eine Einschränkung von Investitionen iranischer Firmen im Ausland vor. Schiffe mit Ziel Iran sollen durchsucht werden dürfen.Mit dem Ziel Iran.
Solange die Flotte auf dem Rückweg keine Waffen einkauft dürfte sie von dieser maßnahme wohl unberührt bleiben, denke ich.
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09.06.2010 um 03:26Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen
09.06.2010 um 10:49und schon kommen mehrere neue sanktionen , wie sollen sie sonst ein land wie Iran schwächen bald wird es auch sanktionen gegen türkei regnen
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09.06.2010 um 11:06@bafrali55
Iran schwächen?
Durch Mammut Ahmadinedschad und die durch die Theokratie betriebene Isolation schwächt sich der Iran mehr und schneller, als es durch Sanktionen möglich wäre.
Iran schwächen?
Durch Mammut Ahmadinedschad und die durch die Theokratie betriebene Isolation schwächt sich der Iran mehr und schneller, als es durch Sanktionen möglich wäre.
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09.06.2010 um 11:40Palästinenser: Es herrscht kein Hunger im Gazastreifen
Nach dem Vorfall mit der Gazaflotille versuchten anti-israelische Aktivisten rund um die Welt ihre Botschaft aufzublasen, dass der Gazastreifen der schlimmste Platz auf der Welt sei, wo Hungersnot und Plagen herrschen. Aber die Aussagen von Palästinensern selber gegenüber internationalen Medien, zeichnen ein vollständig anderes Bild. „Es gibt keine Hungersnot im Gazastreifen, niemand ist an Hunger gestorben“, so Khalil Hamada, ein Beamter des Justizministeriums der Hamas in diesem Gebiet. Jedoch meinte er weiter dass Israels Embargo über Gaza unmenschlich und brutal sei. Weil die meisten internationalen Medien Palästinenser ignorieren, die zugeben, dass Israel gar nicht so schlecht ist, kontert der jüdische Staat gegenüber der Missinformation mit den Zahlen, wieviel Hilfsgüter in den Gazastreifen geliefert werden. Im ersten Quartal von 2010 wurden 94.500 Tonnen Nachschub über die Grenze geschafft. Das beinhaltet 40.000 Tonnen Weizen was sich in 53 Millionen Brote umrechnen läßt, 2.760 Tonnen Reis (69 Mio. Portionen) und 1.987 Tonnen Kleidungsstücke (steht 3,6 Mio Paaren Jeans gleich) sowie 553 Tonnen Milchpulver und Babynahrung.
http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=179&nid=21257
Viele Fakten werden einfach so unter den Tisch gekehrt.
Nach dem Vorfall mit der Gazaflotille versuchten anti-israelische Aktivisten rund um die Welt ihre Botschaft aufzublasen, dass der Gazastreifen der schlimmste Platz auf der Welt sei, wo Hungersnot und Plagen herrschen. Aber die Aussagen von Palästinensern selber gegenüber internationalen Medien, zeichnen ein vollständig anderes Bild. „Es gibt keine Hungersnot im Gazastreifen, niemand ist an Hunger gestorben“, so Khalil Hamada, ein Beamter des Justizministeriums der Hamas in diesem Gebiet. Jedoch meinte er weiter dass Israels Embargo über Gaza unmenschlich und brutal sei. Weil die meisten internationalen Medien Palästinenser ignorieren, die zugeben, dass Israel gar nicht so schlecht ist, kontert der jüdische Staat gegenüber der Missinformation mit den Zahlen, wieviel Hilfsgüter in den Gazastreifen geliefert werden. Im ersten Quartal von 2010 wurden 94.500 Tonnen Nachschub über die Grenze geschafft. Das beinhaltet 40.000 Tonnen Weizen was sich in 53 Millionen Brote umrechnen läßt, 2.760 Tonnen Reis (69 Mio. Portionen) und 1.987 Tonnen Kleidungsstücke (steht 3,6 Mio Paaren Jeans gleich) sowie 553 Tonnen Milchpulver und Babynahrung.
Viele Fakten werden einfach so unter den Tisch gekehrt.
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09.06.2010 um 12:02@Sigalit
Genau und weil es da ja keinerlei Probs gibt, exsistieren diese Hilfslieferungen ja überhaupt erst.
Wasser hört für mich übrigens auch zu einem Grundnahrungsmittel, wie gut das es hinsichtlich dieser Situation ja auch keinerlei Schwierigkeiten exsistieren. püh^^
Genau und weil es da ja keinerlei Probs gibt, exsistieren diese Hilfslieferungen ja überhaupt erst.
Wasser hört für mich übrigens auch zu einem Grundnahrungsmittel, wie gut das es hinsichtlich dieser Situation ja auch keinerlei Schwierigkeiten exsistieren. püh^^
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09.06.2010 um 12:32@Jimmybondy
Ist schon etwas älter, aber immernoch sehenswert.
Deine "Fraktion" wird natürlich einwerfen, dass es sich ja nicht um den Gazastreifen handelt. Was solls ... einfach ansehen.
Ist schon etwas älter, aber immernoch sehenswert.
Deine "Fraktion" wird natürlich einwerfen, dass es sich ja nicht um den Gazastreifen handelt. Was solls ... einfach ansehen.
Palästina & Israel - Blut für Wasser - Part 1
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09.06.2010 um 12:43@Lomax
Meine Fraktion? Komm mal runter und höre mal auf mich hier von vorneherein als ein Feindbild von Dir abzustempeln, meine Fresse.^^
Was meinste wie mein Hinweis in diesem Kontext zum Wasser zu deuten ist?
Das ganz Palästina ein Schwimmbad ist oder was?
Meine Fraktion? Komm mal runter und höre mal auf mich hier von vorneherein als ein Feindbild von Dir abzustempeln, meine Fresse.^^
Was meinste wie mein Hinweis in diesem Kontext zum Wasser zu deuten ist?
Das ganz Palästina ein Schwimmbad ist oder was?
Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen
09.06.2010 um 13:00Journalisten als menschlicher Schutzschild auf Gaza-
Der israelische Militäreinsatz gegen die von einem türkischen Schiff angeführte so genannte “Gaza-Hilfsflotte” ist heftig umstritten. Neun Tote und Dutzende Verletzte hatte der Einsatz gegen die Schiffe mit Hilfsgütern gefordert…
Von Christian Rühmkorf und Daniel Kortschak, Radio Praha, 03.06.2010
UN-Generalsekretär Ban verlangte inzwischen eine Aufhebung der Gaza-Blockade; und auch die USA fordern eine unabhängige Untersuchung des Angriffs, der angeblich in internationalen Gewässern stattgefunden hatte. Der tschechische Senatsvorsitzende Sobotka – derzeit auf Israelbesuch – wertete die Hilfsflotte als „eine gezielte Provokation unter dem Deckmantel einer humanitären Aktion“. Linksgerichtete Parteien und Organisationen hingegen verurteilen das Vorgehen Israels. Radio Prag hat mit dem Kameramann des Tschechischen Fernsehens gesprochen, der sich auf einem der Schiffe befand und in Haft genommen wurde.
Jan Línek arbeitet als Kameramann für das Tschechische Fernsehen. Zusammen mit einem Reporter erhielt er von seinem Sender den Auftrag, als Journalist einen Transport von Hilfsgütern von Athen nach Gaza zu begleiten.
„Meine Information war, dass es sich um ein Boot handelt, auf dem wir sein werden. Und zwar mit Hilfe der Vereinten Nationen, also UN. Und dass auf diesem Boot auch europäische Politiker sein sollen. Für mich war das nichts Außergewöhnliches. Ich bin davon ausgegangen, dass das einfach ein UN-Boot sein wird und wir fahren ganz normal hinüber. Ich bin davon ausgegangen, dass die Israelis davon wissen und dass sie uns auch reinlassen. Erst dann im Laufe der Zeit, als ich dieses Chaos in der Organisation gesehen habe, war das alles merkwürdig. Und mehr und mehr kam bei mir der Eindruck auf, dass das eigentlich mehr eine palästinensische Aktion ist.“
Als Menschenketten geprobt wurden, um zu erschweren, dass israelische Soldaten das Schiff entern, war Jan Línek allmählich klar, dass man mit einem Angriff rechnet. Und so kam es dann auch. Er befand sich auf einem Schiff mit Journalisten, die aber – wie sich dann zeigte – häufig auch pro-palästinensische Aktivisten waren. Zwar wurde Jan Línek von den Israelis mit Farbpatronen beschossen, es gab auf seinem Boot Handgemenge und die Soldaten setzten Elektroschocker ein – Schwerverletzte gab es jedoch keine. Das Verhalten der Soldaten beschreibt Línek unter den gegebenen Umständen als korrekt. Von Toten auf den anderen Booten erfuhr Línek erst im Nachhinein.
Schlecht behandelt wurde er – seinen Aussagen nach – hingegen als Gefangener der israelischen Behörden. Alle Gegenstände inklusive Kamera wurden ihm abgenommen. Nachts ließ man ihn und seine Mitgefangenen kaum schlafen und sie wurden als Terroristen beschimpft. Jan Línek wurde schließlich von einem Polizisten gezwungen, einen Antrag auf Abschiebung zu unterschreiben. Erst dann könne er mit der Botschaft telefonieren, bekäme seine Sachen wieder und könne nach Hause. Wenn nicht, bliebe er in Haft.
„Dann habe ich mich entschlossen, dieses Papier zu unterschreiben. Er hat mich daraufhin ausgelacht – das Papier genommen und mich ausgelacht – und hat gesagt: Ok, es gebe kein Telefonat, ich würde mit niemandem von meiner Landesvertretung sprechen und ich würde jetzt weggefahren.“
Es folgten für Jan Línek 24 Stunden Unsicherheit in Abschiebehaft ohne jegliche Informationen, was nun geschehen würde und ob die Weltöffentlichkeit überhaupt von den Ereignissen wisse. Wiederholte Hinweise, dass er Journalist sei und kein Aktivist hätten nichts geholfen. Erst nach langer Zeit habe ihm eine Botschaftsmitarbeiterin erklärt, er werde in der nächsten Stunde ausreisen.
Trotz schlechter Erfahrungen mit den Israelis – im Rückblick geht Jan Línek davon aus, dass es sich bei der „Hilfsflotte“ um eine pro-palästinensische Aktion gehandelt habe. Das Ziel sei nicht so sehr die Überbringung von Hilfsgütern gewesen, sondern eine Aufhebung der Gaza-Blockade zu beschleunigen.
„Meine Einschätzung heute ist auch, dass man im Grunde diese Eskalation mit dem israelischen Militär herbeiführen wollte und deswegen auch so viele Journalisten dabei hatte, die man einerseits als menschlichen Schutzschild benutzt hat. Auf der anderen Seite wollte man erzwingen, dass die Israelis eventuell die Konvois durchfahren lassen müssen, weil die Augen der ganzen Welt auf sie gerichtet sind, beziehungsweise – sollte es zu Auseinandersetzungen kommen – dass das von der Weltpresse publiziert wird und dass man damit quasi die Israelis in ein – ich sage mal – schlechtes Licht rücken kann.“
http://www.hagalil.com/archiv/2010/06/09/schutzschild/
Der israelische Militäreinsatz gegen die von einem türkischen Schiff angeführte so genannte “Gaza-Hilfsflotte” ist heftig umstritten. Neun Tote und Dutzende Verletzte hatte der Einsatz gegen die Schiffe mit Hilfsgütern gefordert…
Von Christian Rühmkorf und Daniel Kortschak, Radio Praha, 03.06.2010
UN-Generalsekretär Ban verlangte inzwischen eine Aufhebung der Gaza-Blockade; und auch die USA fordern eine unabhängige Untersuchung des Angriffs, der angeblich in internationalen Gewässern stattgefunden hatte. Der tschechische Senatsvorsitzende Sobotka – derzeit auf Israelbesuch – wertete die Hilfsflotte als „eine gezielte Provokation unter dem Deckmantel einer humanitären Aktion“. Linksgerichtete Parteien und Organisationen hingegen verurteilen das Vorgehen Israels. Radio Prag hat mit dem Kameramann des Tschechischen Fernsehens gesprochen, der sich auf einem der Schiffe befand und in Haft genommen wurde.
Jan Línek arbeitet als Kameramann für das Tschechische Fernsehen. Zusammen mit einem Reporter erhielt er von seinem Sender den Auftrag, als Journalist einen Transport von Hilfsgütern von Athen nach Gaza zu begleiten.
„Meine Information war, dass es sich um ein Boot handelt, auf dem wir sein werden. Und zwar mit Hilfe der Vereinten Nationen, also UN. Und dass auf diesem Boot auch europäische Politiker sein sollen. Für mich war das nichts Außergewöhnliches. Ich bin davon ausgegangen, dass das einfach ein UN-Boot sein wird und wir fahren ganz normal hinüber. Ich bin davon ausgegangen, dass die Israelis davon wissen und dass sie uns auch reinlassen. Erst dann im Laufe der Zeit, als ich dieses Chaos in der Organisation gesehen habe, war das alles merkwürdig. Und mehr und mehr kam bei mir der Eindruck auf, dass das eigentlich mehr eine palästinensische Aktion ist.“
Als Menschenketten geprobt wurden, um zu erschweren, dass israelische Soldaten das Schiff entern, war Jan Línek allmählich klar, dass man mit einem Angriff rechnet. Und so kam es dann auch. Er befand sich auf einem Schiff mit Journalisten, die aber – wie sich dann zeigte – häufig auch pro-palästinensische Aktivisten waren. Zwar wurde Jan Línek von den Israelis mit Farbpatronen beschossen, es gab auf seinem Boot Handgemenge und die Soldaten setzten Elektroschocker ein – Schwerverletzte gab es jedoch keine. Das Verhalten der Soldaten beschreibt Línek unter den gegebenen Umständen als korrekt. Von Toten auf den anderen Booten erfuhr Línek erst im Nachhinein.
Schlecht behandelt wurde er – seinen Aussagen nach – hingegen als Gefangener der israelischen Behörden. Alle Gegenstände inklusive Kamera wurden ihm abgenommen. Nachts ließ man ihn und seine Mitgefangenen kaum schlafen und sie wurden als Terroristen beschimpft. Jan Línek wurde schließlich von einem Polizisten gezwungen, einen Antrag auf Abschiebung zu unterschreiben. Erst dann könne er mit der Botschaft telefonieren, bekäme seine Sachen wieder und könne nach Hause. Wenn nicht, bliebe er in Haft.
„Dann habe ich mich entschlossen, dieses Papier zu unterschreiben. Er hat mich daraufhin ausgelacht – das Papier genommen und mich ausgelacht – und hat gesagt: Ok, es gebe kein Telefonat, ich würde mit niemandem von meiner Landesvertretung sprechen und ich würde jetzt weggefahren.“
Es folgten für Jan Línek 24 Stunden Unsicherheit in Abschiebehaft ohne jegliche Informationen, was nun geschehen würde und ob die Weltöffentlichkeit überhaupt von den Ereignissen wisse. Wiederholte Hinweise, dass er Journalist sei und kein Aktivist hätten nichts geholfen. Erst nach langer Zeit habe ihm eine Botschaftsmitarbeiterin erklärt, er werde in der nächsten Stunde ausreisen.
Trotz schlechter Erfahrungen mit den Israelis – im Rückblick geht Jan Línek davon aus, dass es sich bei der „Hilfsflotte“ um eine pro-palästinensische Aktion gehandelt habe. Das Ziel sei nicht so sehr die Überbringung von Hilfsgütern gewesen, sondern eine Aufhebung der Gaza-Blockade zu beschleunigen.
„Meine Einschätzung heute ist auch, dass man im Grunde diese Eskalation mit dem israelischen Militär herbeiführen wollte und deswegen auch so viele Journalisten dabei hatte, die man einerseits als menschlichen Schutzschild benutzt hat. Auf der anderen Seite wollte man erzwingen, dass die Israelis eventuell die Konvois durchfahren lassen müssen, weil die Augen der ganzen Welt auf sie gerichtet sind, beziehungsweise – sollte es zu Auseinandersetzungen kommen – dass das von der Weltpresse publiziert wird und dass man damit quasi die Israelis in ein – ich sage mal – schlechtes Licht rücken kann.“
http://www.hagalil.com/archiv/2010/06/09/schutzschild/
Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen
09.06.2010 um 13:13http://www.tagesschau.de/ausland/gazaflotille128.html (Archiv-Version vom 11.06.2010)
Ein hin und her da unten im Moment...
Ägypten will - dem Bericht nach die Grenze nach und nach öffnen.
Für die Kranken scheint sie immerhin schon offen zu sein.
Ein hin und her da unten im Moment...
Ägypten will - dem Bericht nach die Grenze nach und nach öffnen.
Für die Kranken scheint sie immerhin schon offen zu sein.
Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen
09.06.2010 um 13:16Hier mal ein Bericht des internationalen Roten Kreuzes , der die israelische Propagandalüge vom angeblichen Wohlstand in Gaza ins rechte Licht rückt:
http://www.icrc.org/web/eng/siteeng0.nsf/html/palestine-report-260609 (Archiv-Version vom 03.06.2010)
http://www.icrc.org/web/eng/siteeng0.nsf/html/palestine-report-260609 (Archiv-Version vom 03.06.2010)
Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen
09.06.2010 um 13:22Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen
09.06.2010 um 13:22Israels Militär stürmt Hilfskonvoi & seine Folgen
09.06.2010 um 13:34@felixkrull
Ich finde Berichte vom DRK/IRK oder zum Teil auch von Amnesty wesentlich objektiver als diese ganzen pro/contra Israel oder pro/contra Palästine Artikel in den unzähligen Blättern
Ich finde Berichte vom DRK/IRK oder zum Teil auch von Amnesty wesentlich objektiver als diese ganzen pro/contra Israel oder pro/contra Palästine Artikel in den unzähligen Blättern