@ramisharamisha schrieb:Und mein extravaganter Lebensstil mit Clubs, Partys, wechselnden Sex-Partnern
tut keinem weh, sondern kurbelt eher die Wirtschaft an.
Du irrst dich, langfristig macht es die Wirtschaft kaputt. Ohne jetzt zu viel wieder zu schreiben möchte ich es nochmal kurz erklären.
Zu hohe Geburtsraten in manchen Teilen der Welt führen deswegen zu Armut weil Kinder Geld kosten bzw. Ressourcen. Kinder sind Leistungsempfänger, während die arbeitenden Eltern die Leistung für die Gesellschaft erzeugen.
Das ist einfache Mathematik. Die Gesellschaft verarmt weil sie Geld/Ressourcen stark aufteilen muss mit der Folge das jeder sehr wenig bekommt damit es für jeden gerade noch so reicht.
Wenn eine Gesellschaft wie in Deutschland zu wenig Kinder zeugt und das seit Jahrzehnten erzeugt sie ein sehr großen Überschuss, man verliert keine Zeit und Kosten für Kinder. Entsprechend hoch ist die Verteilung von Geld/Ressourcen.
Aber auch hier hat man ein Teil der Gesellschaft die nur Leistungsempfänger sind, nämlich die Rentner, alle anderen sozialen Ausgaben könnte man einstellen, die Renten aber nicht. Auch die Arbeitslosen müssen ernährt werden (in Krisenzeiten immerhin momentan 10% in den USA).
Da die Geburtsraten also zu niedrig sind gibt es immer mehr alte Menschen. Wenn du alt geworden bist und hast kein einzigen Kind gezeugt muss das Kind eines anderen für dich deine Rente erarbeiten und natürlich auch für seine Eltern.
Es passiert genau das was in Ländern mit Bevölkerungsexplosion passiert. Die Ausgaben der Gesellschaft wachsen weil man immer mehr ältere Menschen versorgen muss.
Der Überschuss sinkt und muss immer stärker verteilt werden.
Das dabei auch die Bevölkerungszahl sinkt ist gar nicht das Problem, so schnell kann ein Volk nicht aussterben, sie kann aber schnell überaltern und verarmen.
Und ja es liegt eindeutig an der Lebensweise das man zu wenige Kinder wollen. Das kann einfach nicht sein das Industrienationen zu arm für Kinder sind wenn selbst die ärmsten über 5 Kinder ernähren können ,da wird man ja hier wohl 1-2 Kinder menschenwürdig versorgen können.
Ob es nun die arbeitende Frau ist die keine Auszeit im Beruf nehmen will. Der Single der sich ungern zu stark binden will, jemand dem das Geld zu schade ist um so viel für Kinder auszugeben, jemand der lieber feiern geht als sich die Frage zu stellen wann ich ein Familienmensch werde der Verantwortung tragen muss....
Dreh und wende wie du willst. Es liegt an der Mentalität der Menschen, an der veränderten Kultur.