Trapper schrieb:Ja was denn nun? Das ist doch die reinste Zahlen- und Wortklauberei.
Nein, das ist Statistik - Bereinigung.
Würde man die Grenzen nicht laufend "nach unten anpassen", wäre die Mittelschicht statistisch viel stärker geschrumpft, als von 64% auf 60% in zehn Jahren.
Entsprechend gewaltiger wäre statistisch die Unterschicht gewachsen.
Ehrlicherweise müsste statisch die Gruppe über 2000 Euro bis 4000 Euro und darüber hinaus der Mittelschicht zugeordnet werden, die dadurch zahlenmässig abstürzen würde.
Wer hat wie viel?
Ein Viertel der Haushalte verfügt über ein monatliches Einkommen zwischen 2600 und 4000 Euro.
Haushaltsnettoeinkommen Verteilung in Prozent
7500 Euro und mehr 2,7
4000 bis 7500 Euro 18,3
2600 bis 4000 Euro 25,4
2000 bis 2600 Euro 14,7
1500 bis 2000 Euro 13,2
1100 bis unter 1500 Euro 12,0
bis unter 1100 Euro 13,7
Wem gehört was?
Dieser Anteil der Bevölkerung … besitzt vom Gesamtvermögen …
1 Prozent etwa 25 Prozent
10 Prozent über 60 Prozent
90 Prozent unter 40 Prozent
Quelle: DIW Berlin
Ungleiche Verteilung: Zehn Prozent der Bevölkerung besitzen mehr als 60 Prozent des Gesamtvermögens, das oberste Prozent ein Viertel.
Genau unter diesen 11 Prozent können sich die Meisten aussuchen, ob und wo sie Steuern zahlen.
Nur um diese 11 Prozent geht esmir !
Diese 11 Prozent haben verallgemeinert und pauschalisierd ausgedrückt, unserer Gesellschaft den Rücken gekehrt. Selbstverständlich gibt es Ausnahmen.
Die restlichen 89 Prozent, in denen größte Teile des
Mittelstandes , aber auch der
Mittelschicht bis hin zur
Unterschicht und den Ärmsten enthalten sind,
sitzen ganz verallgemeinernd und pauschalisierend ausgedrückt
in einem BootIch hoffe mich nun klar genug ausgedrückt zu haben.