Wer glaubt, dass der Euro die nächsten 5 Jahre durchhalten wird?

@Lyk2
getriebener der Massenmedien

@Obrien
Danke :)

@Sio_x

Nö
Ich bin schon von beginn an der Meinung, warum sollen WIR, also die anderen Länder für die Unfähigkeit Griechenlands aufkommen?

Ich glaub, der Euro wird auch die nächsten fünf Jahre durchhalten. Und glauben heißt nicht wissen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der Euro in dem Zeitraum zerfällt.

@Lyk2
Weil wir auch verantwortlich dafür sind...

http://www.sp-datenbank.de/index.php/78-soziales-und-politik/soziales-und-politik/91-das-griechenland-massaker

@Sio_x

Denkt sich gut an, so ein Verfallsdatum für Geld. :)
Aber darauf lassen sich die Kohlejunkies nicht ein. Vielleicht wäre auch schon eine Abschaffung von Zinsen ausreichend.
Durch die Zinsen fließt immer Gelt von der Seite die keines haben, zu der Seite die zu viel haben.
Aber ein Verfallsdatum wäre natürlich schon die hohe Schule. >;)



Gruß
Mailo

Ich denke der Euro überlebt, verliert aber an Wert. Dann gibts ne Riesen Inflation.

@Paka
@Mailo

Ja, die Inflation muss definitv kommen. Ich meine, schauen wir uns doch mal die Welt an, wie sie ist. Ohne auf Reich und Arm, ohne auf irgend etwas zu schauen. Also einfach Geld als Geld sehen, ohne das es jemanden gehört, vielleicht wir als Geld (ohne Emotion). Wir als Geld, möchten uns vermehren. Nun nehmen wir 1 Grafik, die einmal veranschaulichen soll, was Zins und Zinses-Zins (extra so geschrieben) bewirken.

Wir sind gleichzeitig Schuldner und Gläubiger. Einfach weil wir Geld sind, wir fließen also. Wir werden 2.5 % p.a. als Gläubiger (Sparbuch) bekommen und müssen als Schuldner (Kreditnehmer) 3,82 % p.a. (aber effektiv) zahlen. (p.a. = per anno = pro Jahr) Schauen wir uns die Grafiken auf 30 Jahre an.

Nehmen wir 100.000 €uro... Die Zinsen der Geldgeber, der Gläubiger kann jeder selber ausrechnen. Bei Krediten werden Kosten der Bank hinzugerechnet, was nicht so einfach zu erfahren ist. Als Beispiel nimmt man einen Kreditrechner:
http://www.zinsen-berechnen.de/kreditrechner.php?paramid=ry9hjagmqq




Wie wir sehen, wird die Zinszahlung an den Gläubiger höher ausfallen, als die Zahlungen jemals des Schuldners einbringen. Dabei muss der Anfang der Linie, des Schuldners (Kreditnehmer) (rote Linie), als Gesamtsumme der Zinsen gesehen werden. Die Gesamtzinsen des Gläubigers (Sparbuch) (blaue Linie) wird erst am Ende der 30 Jahre fällig.

Wir stellen eine unterschiedliche Höhe, der zu zahlenden Leistungen fest. Die mit dem Sparbuch versehende Position wird 40.000 Euro mehr an Zinsen bekommen, als es die zahlende Position bedient. Und dabei sind schon die Kosten der Mitarbeiter für die Bank.

Also kann die Bank, nur nicht wirklich durchschaubare Dinge tun.
1. Sie erhöht die Zinsen für den Kredit
2. Sie senkt die Zinsen des Sparbuches
3. Sie wirft Personal auf die Strasse
4. Sie schreibt das Defizit ab (Verlust)
5. Sie gewinnt mehr Schuldner (Kreditnehmer)
6. Sie versucht sich in Spekulationen (Derivate)
7. Sie investiert in Blasen (wohl bewusst) (siehe 2007 und heute, und Derivate)
8. Sie zwingt andere in Schulden (siehe Griechenland etc., quasi den Steuerzahler)
9. Sie wird zu allen Punkrten gleichzeitig gezwungen, da alle Punkte schon mehr oder weniger ausgereizt sind.

Gruß

natürlich überlebt der Euro die nächsten 5 Jahre. Ein paar mehr wirds schon dauern bis alle Länder von Brüssel bis auf die Knochen ausgequetscht wurden, um Pleitestaaten am Leben zu erhalten.

Griechenland ist erst der Anfang. Wir werden auch für Portugal, Spanien, Italien, Irland oder manche Ost-Länder die aufgenommen wurden und auch noch werden bezahlen.

Hier sollte man sich mal fragen, WARUM will die EU eigentlich soviele Ost Länder dabei haben? Der Grund liegt doch auf der Hand.

Wer wirklich glaubt das es Zufall ist, das Griechenland das erste Land war das es erwischt, sollte sich auch hier mal Fragen, wie sie es schaffen konnten mit gefälschten Papieren in die EU zu kommen. Die EU WOLLTE Griechenland um jeden Preis in der EU haben, weil sie wussten das Griechenland kurz vor dem Bankrott steht. Und die Möglichkeit von den anderen EU Staaten Geld zu kassiern wollte man sich in Brüssel natürlich nicht entgehen lassen.

In 5 Jahren wirds den Euro wohl noch geben, aber je länger wir ihn haben, umso schrecklicher wird sein Ende werden.

Ich dachte beim Kapitalismus geht es sowieso nur darum, wer als letzter Pleite gehen wird.

Das ist schon eine seltsame Krise. Es betrifft definitiv nicht alle und ist denk ich momentan jedenfalls gar nicht so schlimm wie manche befürchtet haben oder getan haben.

Die IT-Industrie scheffelt Milliarden Gewinne ein, man ist mitten drin in High Tech Revolutionen.

Die Menschen stürmen Apple Stores und droben das teure iPhone 4S aus zu kaufen.



Ein sehr seltsames Bild, es ist nicht gerade die große Armut die wir erleben. Aber was noch nicht ist kann ja durchaus kommen. Die kranken Elemente der Wirtschaft könnten die hoch gesunden mitreißen wenn sie fallen. Oder umgekehrt könnten die gesunden die kranken retten?
Wobei die Milliarden Löcher die Banken aufzureißen drohen kann kaum jemand schließen ohne die Bevölkerung zu belasten.

Ich glaube, er wird überleben, weil sich niemand traut, die Maschinen abzuschalten und er keine Patientenverfügung gemacht hat.

Er wird mit Gewalt am Leben erhalten, koste es, was und wen wieviel es wolle.

Eine Inflation halte ich für wahrscheinlich.

Ich glaube ich werde demnaechst bei Firmen mit Schutzausruestung und Nicht-Toedlichen Waffen investieren.

Das Endspiel hat begonnen, da Frankreich bald herabgestuft wird. Danach Deutschland. Dann ist Ende mit dem ganzen Euro-Spuk!

@GrandOldParty

Abwarten.

@GrandOldParty

Mag sein, ich glaube es aber nicht. Vor allem aber wird etwas ähnliches dann mit fast jedem Land der Erde passieren, inkl. USA mit Dollar. Europa geht es nicht schlechter als dem Rest der Erde.

Fipse schrieb:Abwarten

LOL! :D

Ich führe diese Diskussion schon seit Beginn der Eurokrise. Will mich ja nicht selbst loben, aber alles, was ich vorhergesagt habe, ist eingetreten. Und alles, was die Befürworter des Euros prophezeit haben, hat sich als falsch herausgestellt.

Vor zwei Jahren war das ein Problem Griechenlands. Von einem Land, was gerade mal 2 Prozent der Wirtschaftsleistung der EU ausmacht. Hätte man es damals pleitegehen lassen, wäre nichts passiert. Stattdessen hat man mit immer neuen Rettungspaketen das Problem größer gemacht und es hat sich jetzt in den Kern Europas gefressen: Frankreich.

Wer glaubt, man könne Frankreich abwerten, es aber keine Auswirkungen auf Deutschland hat, der ist schief gewickelt. Ich gib dem Euro noch 2 Jahre. Höchstens.

@Thawra Ganz und gar nicht.

Amerika wird, wie leider immer, von den Fehlern in Europa profitieren. Was glaubst du, wohin das Kapital "in Sicherheit" fließen wird, wenn Europa zusammenbricht? Was glaubst du, wohin gut ausgebildete, junge und mobile Europäer gehen, wenn Europa zusammenbricht?

@GrandOldParty

Sehr wahrscheinlich in die Schweiz oder in Teile Asiens. Und nein, in die USA werden diese gutausgebildeten Europäer nicht gehen, weil da nämlich nicht mehr viel los ist.


Übrigens, ist dir auch schon aufgefallen, dass man die ganze Sache auch umdrehen kann, wenn man mal mit dem Zusammenbruch des Dollars anfängt?

@Thawra Das ist nicht zu vergleichen, was leider wenige verstehen. Schau dir mal Europa an: Ein paar eher unbedeutende Länder haben große Schulden und das GESAMTE System wackelt. In den USA gibt es Bundesstaaten, z.B. Kalifornien, die sind ebenfalls hoch verschuldet.

Wackelt deshalb das System? Nein.

Es wackelt deshalb nicht, weil in den USA die Regeln erstens besser sind, z.B. haftet dort New York nicht für Kalifornien. Und zweitens sind die USA EIN LAND. Ein Land, mit einem Finanzminister, einer Notenbank, einem Parlament usw.

Deshalb sind die Vergleiche mit den USA nicht korrekt. In Europa reicht schon ein laues Lüftchen, um das gesamte Kartenhaus wackeln zulassen. Daher ist es völlig egal, ob die USA eine höhere Verschuldung haben oder eine schlechtere Wirtschaft. Es ist ein Land und nicht 17, wie die Eurozone, die sich nicht einigen können.

Und natürlich werden die meisten Europäer, die es können, in die USA gehen. Sie sind uns kulturell am nächsten, von bestehenden Verwandtschaftsbeziehungen ganz zu schweigen.

@GrandOldParty
Und was sollen die gut ausgebildeten Europäer in Amiland? Einem Land ohne funktionierendem Sozialsystem, mit jetzt schon immenser Arbeitslosigkeit und immer mehr um sich greifendem religösem Quatsch?

Im übrigen, wenn Europa fällt, ist die USA auch am A****. ;)
Das weiß man dort auch, weshalb ja gerade von dort viel Druck nach Europa kommt.
Nur leider sind es in Washington und New York noch die FED-Bankster, die das Sagen haben, einschließlich der Bankster-Marionette Geithner, dem US-Finanzminister. Die Unzufriedenheit der amerikanischen Mittelschicht läßt sich doch nicht mehr wegdiskutieren, auch nicht mit einer künstlichen "Bewegung" für geistige Kleingärtner, wie der Tea-Party.

Sorry, aber Europa wird nicht fallen, zumindest nicht in eine Bürgerkriegszone. Es wird sich reformieren müssen, ok, aber danach brauchen wir unsere gut ausgebildeten Europäer schon noch selbst, ergo wird keine nennenswerte Anzahl Europäer nach Yankeehausen auswandern.