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Kommt die D-Mark wieder?
19.04.2010 um 20:08Schon seit Monaten wird auf Blogs darüber geschrieben und spekuliert ob es schon bald wieder eine Währungsreform in Deutschland geben würde.
Jetzt wurde sogar schon auf www.welt.de ein Artikel dazu veröffentlicht um uns schon eventuell darauf vorzubereiten?
Ob wir in nächster Zeit häufiger auf solche Artikel stoßen werden?
http://www.welt.de/finanzen/article7233341/Bekommen-wir-unsere-D-Mark-zurueck.html
Wer kommt jetzt noch nach Griechenland? Portugal? Spanien? oder Italien?
Deutschland ist schon überschuldet und zahlt trotzdem fleißig weiter...
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will ohne Nachtragsetat für das Hilfspaket an Griechenland auskommen. «Das Risiko ist überschaubar», sagte Schäuble dem Nachrichtenmagazin «Der Spiegel». Der deutsche Teil für das Paket werde aus Krediten der KfW- Förderbank bestehen, die der Bund garantiere. «Dafür benötigen wir keinen Nachtragshaushalt.» Er will die Hilfen per Gesetz regeln.
Die Grünen im Bundestag warfen Schäuble vor, er wolle das Haushaltsrecht beugen. «Zwar sollen die Hilfen über die KfW abgewickelt werden, aber der Bundeshaushalt muss für das Risiko der Bank garantieren», sagte der Grünen-Haushaltsexperte Alexander Bonde. «Dafür ist formal und inhaltlich ein Nachtragshaushalt notwendig.»
Wer soll das bald noch finanzieren? den andern Ländern gehts auch kaum besser.
Ewig so weiter gehn wie jetzt kann es nicht.
Jetzt wurde sogar schon auf www.welt.de ein Artikel dazu veröffentlicht um uns schon eventuell darauf vorzubereiten?
Ob wir in nächster Zeit häufiger auf solche Artikel stoßen werden?
http://www.welt.de/finanzen/article7233341/Bekommen-wir-unsere-D-Mark-zurueck.html
Joachim Starbatty etwa ist als Interviewpartner so gefragt wie lange nicht mehr. Seine Mailbox ist voller Presseanfragen, so viele hatte er selbst 1997 nicht, sagt er. Damals klagte der Volkswirtschaftsprofessor mit drei Kollegen vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Euro-Einführung. Ohne Erfolg, im Januar 2002 wurde die D-Mark durch den Euro ersetzt. Nun werden Starbatty und seine Kollegen wieder nach Karlsruhe ziehen: "Wir glauben, dass das Gericht nach den zugesagten Hilfen für Griechenland urteilen wird, dass die Euro-Zone keine Stabilitätsgemeinschaft mehr ist. Dann müsste Deutschland austreten, andere Euro-Länder würden folgen."
Solche Argumente, bislang ein Tabu, finden zunehmend Gehör. So beschreibt Joachim Fels, ein führender Ökonom der Investmentbank Morgan Stanley, in einem Bericht, wie die Währungsunion zerbrechen könnte. Fast zeitgleich betrauert ein Chefredakteur der seriösen "Börsenzeitung", ein langjähriger Euro-Fan, den "Anfang vom Ende der Währungsunion" und forderte die Bundesbank schon zum Drucken von D-Mark-Scheinen auf. ...
...Die Erwartungshaltung bei der Einführung des Euro war groß: "Er sollte ein Bollwerk sein gegen Inflation, gegen ausufernde Staatsverschuldung und gegen zu starke Markteingriffe des Staates, mit einer EZB als unabhängiger Wächterin", sagt Thorsten Polleit, der Deutschland-Chefökonom von Barclays Capital. "Doch die Konstruktion bricht gerade zusammen wie ein Kartenhaus. Entsprechend groß ist die Ernüchterung bei den Euro-Befürwortern."...Und selbst wenn sie nicht in den nächsten 1-2 Jahren kommen sollte in allerspätestens 10 Jahren ist die EU mit ihrem Euro sowieso zerfallen.Und dann kommen wieder die nationalen Währungen.
Auch Ökonomen wie Jörg Krämer, der Chefvolkswirt der Commerzbank, haben in dieser Woche durchgespielt, wie es wohl weitergeht. Demnach erweist sich im besten Fall die Schuldenkrise als vorübergehende Episode. Doch das erscheint unrealistisch. 80 Milliarden Euro könnte allein die Rettung Griechenlands kosten. Und selbst dann wird das Land weit entfernt sein vom Ziel solider Staatsfinanzen. Die Wahrscheinlichkeit wäre dann groß, dass die Euro-Zone zu einer Inflationsgemeinschaft verkommt, die sich über eine höhere Geldentwertung ihrer Schulden entledigt. Damit würde die EZB ihre Glaubwürdigkeit verspielen.
Realistischer sind zwei andere Szenarien. Europa wird zur Transferunion, das wäre die eine Möglichkeit. Die andere: Einzelne Länder scheiden aus dem Währungsverbund aus. Entweder, weil sie wirtschaftlich zu schwach dastehen. Oder gerade, weil sie sich, da stark, nicht von anderen mitreißen lassen wollen - wie womöglich irgendwann Deutschland. "Ich glaube, dass die Währungsunion in einen Nordblock mit starken Ländern und einen Südblock mit schwachen Ländern zerfallen wird", sagt Starbatty.
Wer kommt jetzt noch nach Griechenland? Portugal? Spanien? oder Italien?
Deutschland ist schon überschuldet und zahlt trotzdem fleißig weiter...
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will ohne Nachtragsetat für das Hilfspaket an Griechenland auskommen. «Das Risiko ist überschaubar», sagte Schäuble dem Nachrichtenmagazin «Der Spiegel». Der deutsche Teil für das Paket werde aus Krediten der KfW- Förderbank bestehen, die der Bund garantiere. «Dafür benötigen wir keinen Nachtragshaushalt.» Er will die Hilfen per Gesetz regeln.
Die Grünen im Bundestag warfen Schäuble vor, er wolle das Haushaltsrecht beugen. «Zwar sollen die Hilfen über die KfW abgewickelt werden, aber der Bundeshaushalt muss für das Risiko der Bank garantieren», sagte der Grünen-Haushaltsexperte Alexander Bonde. «Dafür ist formal und inhaltlich ein Nachtragshaushalt notwendig.»
Wer soll das bald noch finanzieren? den andern Ländern gehts auch kaum besser.
Ewig so weiter gehn wie jetzt kann es nicht.