@kuno7 kuno7 schrieb:Aber bestimmt öfter als ein Währungs-Crash, von daher... :)
ehe es zu einem Währungscrash kommt, wird man es über den Wettbewerb versuchen und zwar über einen "Währungskrieg", denn das Heilmittel schlechthin sind Ankäufe von Staatsanleihen durch die Zentralbanken. Ich sag, das heißt im Klartext, man wird gegebenenfalls durch Ankaufprogramme seine eigene Währung schützen, also im Außenwert schwächen wollen, um sich besseres Absatzpotential zu besorgen. Japan hat es uns gezeigt wie das geht und alles anderen machen das jetzt nach.
Also wird die Garantie im großen Rahmen durch die Geldpolitik der Zentralbanken gestützt und das nachhaltig.
Treten nun die Banken der Südstaaten an ihre Schuldner heran und wollen ihr Geld samt Verzinsung vom Staat zurück haben, wäre das ein Problem und man hätte sich als Staat dafür einfach wieder frisches Geld durch die Ausgabe von neuen Staatsanleihen geholt. Wer soll diese aber kaufen?
Jetzt kommt die EZB ins Spiel und übernimmt einfach den Rückkauf der Anleihen durch den Ankauf von neuen Staatsanleihen.
So gesehen findet also erstmal ein Ausgleich statt. Darüber hinaus aber auch eine Geldschöpfung aus dem Nichts.
Wer das Spiel noch nicht begriffen hat, dem sei gesagt, dass es sich hierbei um ein reines Schneeballsystem handelt, also, ich sag, im Prinzip ein Spiel mit Spielregeln, die als Wahrheit anerkannt werden und die man für das Handeln erwachsener Menschen in einem Rechtsstaat ansieht.
Ja, selbst die Verfassungsgerichte segnen das Spiel ab. Echt krass.
Sieht man das ganze als ein riesiges Schauspiel, kann man alles sehr glassen ansehen und sich amüsieren darüber.
Hat Mario Draghi tatsächlich die Fäden in der Hand, ist er der Puppenspieler? Nein, ich sag, alle menschlichen Akteure werden geführt durch das Geldsystem an sich, das immer mehr Geld aufsaugt und immer hungriger wird. Draghi hat keine Wahl und muss so handeln, oder eben das Platzen der Illusionen in Kauf nehmen mit ungeahnten Folgen für die Menschheit.
Niemand will, dass der Mensch zum Tier wird!