Bibel und ihr großer Widerspruch - Beweis
15.08.2004 um 22:14Es gibt noch ein interessantes Gedankenspiel. Von den Christen gibt es zwei Postulate über Gott.
1. Gott ist allmächtig.
2. Gott ist gut.
Eigentlich widersprechen sich diese beiden Postulate aber komplett:
Ist Gott allmächtig, dann kann er nicht gut sein weil er nicht seine Allmacht nutzt um das Böse zu verhindern.
Ist Gott gut, dann kann er nicht allmächtig sein, weil er sonst das böse gar nicht zugelassen hätte.
In einem anderen Thread wurde auch nochmal der Gedanke durchgespielt ob Gott nicht nur durch den Menschen existiert. Nur weil es überhaupt etwas gibt was an Gott glauben und ihn verehren kann, kann es überhaupt einen Gott geben. Anders würde seine Existenz keinen Sinn ergeben, weil sie sonst gar nicht wahrgenommen werden würde.
Eine der eigenen Erkenntnis widersprechende Argumentation bewirkt eine kognitive Dissonanz. Eine Dissonanz ist psychologisch unangenehm. Daher will man sie reduzieren. Das kann dadurch geschehen, dass man versucht, aktiv Situationen und Informationen zu vermeiden, die möglicherweise die Dissonanz erhöhen könnten. Oder die Person sucht konsequent nach Informationen, die mit der eigenen Haltung oder Meinung stimmig sind.
(Festinger, Leon: Theorie der kognitiven Dissonanz, Bern, Stuttgart 1978)
1. Gott ist allmächtig.
2. Gott ist gut.
Eigentlich widersprechen sich diese beiden Postulate aber komplett:
Ist Gott allmächtig, dann kann er nicht gut sein weil er nicht seine Allmacht nutzt um das Böse zu verhindern.
Ist Gott gut, dann kann er nicht allmächtig sein, weil er sonst das böse gar nicht zugelassen hätte.
In einem anderen Thread wurde auch nochmal der Gedanke durchgespielt ob Gott nicht nur durch den Menschen existiert. Nur weil es überhaupt etwas gibt was an Gott glauben und ihn verehren kann, kann es überhaupt einen Gott geben. Anders würde seine Existenz keinen Sinn ergeben, weil sie sonst gar nicht wahrgenommen werden würde.
Eine der eigenen Erkenntnis widersprechende Argumentation bewirkt eine kognitive Dissonanz. Eine Dissonanz ist psychologisch unangenehm. Daher will man sie reduzieren. Das kann dadurch geschehen, dass man versucht, aktiv Situationen und Informationen zu vermeiden, die möglicherweise die Dissonanz erhöhen könnten. Oder die Person sucht konsequent nach Informationen, die mit der eigenen Haltung oder Meinung stimmig sind.
(Festinger, Leon: Theorie der kognitiven Dissonanz, Bern, Stuttgart 1978)