Griechenland unter Kontrolle der EU?
29.04.2010 um 01:11@Lightstorm @Valentini
und es kommt noch schlimmer den im Spiegel Artikel heißt es weiter:
"Griechenland wankt nicht mehr nur, es taumelt, die Pleite rückt näher. Und nachdem am Dienstag schon die Kreditwürdigkeit Portugals herabgestuft worden war, sind nun auch die Aussichten für Spanien düster. Ein Flächenbrand in der Euro-Zone droht. Die Stabilität der europäischen Gemeinschaftswährung steht auf dem Spiel."
Ein Aus und dann ein wieder Eintritt wäre sicherlich wie ich auch finde ein Lösungsvorschlag.
@CurtisNewton
"Merkel hat die Krise verschärft"
Andere wurden noch deutlicher: "Das Zögern und Zaudern der EU, angestiftet durch die Bundeskanzlerin, hat die Krise verschärft und den Konsolidierungsbedarf in die Höhe getrieben", schimpfte Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin. Der SPD-Europaabgeordnete Udo Bullmann konstatierte mit Blick auf die NRW-Wahl: "Angela Merkel steht vor dem Scherbenhaufen ihrer Verzögerungspolitik." Linkspartei-Chef Oskar Lafontaine unterstellte der Kanzlerin Verantwortungslosigkeit: "Durch ihr Taktieren vor der NRW-Wahl hat sie die Zinssätze der Griechen weit nach oben getrieben."
Auch in der EU ärgern sich manche inzwischen, dass man sie sich von Merkel den Zeitplan und die Bedingungen für die Griechenland-Hilfen diktieren ließen. Es sei schade, dass die "bevorstehenden Landtagswahlen in Deutschland scheinbar wichtiger sind als die europöische Stabilität", wurde Österreichs Finanzstaatssekretär Andreas Schieder im "Handelsblatt" zitiert. "Es ist klar, dass die Haltung Deutschlands auf innenpolitische Gründe zurückzuführen ist", ließen Pariser Regierunsgkreise verlauten.
Merkel verbat sich die Kritik an ihrem Krisenmanagement am Mittwoch. Doch tatsächlich erweist sich die bisherige Zurückhaltung als kostspielige Strategie. Hätte sich die Bundesregierung sofort und klar zur Unterstützung Griechenlands und einer schnellen Durchführung bekannt, wäre es nicht so weit gekommen, meinte Martin Faust, Professor an der Frankfurt School of Finance. Tito Boeri, Ökonom der renommierten Mailänder Privatuniversität Bocconi, warnte im "Handelsblatt": "Je länger Merkel zögert, desto teurer wird die Hilfe für Griechenland - vor allem für den deutschen Steuerzahler."
Quelle: Spiegel.
Ließ dir bitte besonder die Fett markierten Stellen durch!
und es kommt noch schlimmer den im Spiegel Artikel heißt es weiter:
"Griechenland wankt nicht mehr nur, es taumelt, die Pleite rückt näher. Und nachdem am Dienstag schon die Kreditwürdigkeit Portugals herabgestuft worden war, sind nun auch die Aussichten für Spanien düster. Ein Flächenbrand in der Euro-Zone droht. Die Stabilität der europäischen Gemeinschaftswährung steht auf dem Spiel."
Ein Aus und dann ein wieder Eintritt wäre sicherlich wie ich auch finde ein Lösungsvorschlag.
@CurtisNewton
"Merkel hat die Krise verschärft"
Andere wurden noch deutlicher: "Das Zögern und Zaudern der EU, angestiftet durch die Bundeskanzlerin, hat die Krise verschärft und den Konsolidierungsbedarf in die Höhe getrieben", schimpfte Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin. Der SPD-Europaabgeordnete Udo Bullmann konstatierte mit Blick auf die NRW-Wahl: "Angela Merkel steht vor dem Scherbenhaufen ihrer Verzögerungspolitik." Linkspartei-Chef Oskar Lafontaine unterstellte der Kanzlerin Verantwortungslosigkeit: "Durch ihr Taktieren vor der NRW-Wahl hat sie die Zinssätze der Griechen weit nach oben getrieben."
Auch in der EU ärgern sich manche inzwischen, dass man sie sich von Merkel den Zeitplan und die Bedingungen für die Griechenland-Hilfen diktieren ließen. Es sei schade, dass die "bevorstehenden Landtagswahlen in Deutschland scheinbar wichtiger sind als die europöische Stabilität", wurde Österreichs Finanzstaatssekretär Andreas Schieder im "Handelsblatt" zitiert. "Es ist klar, dass die Haltung Deutschlands auf innenpolitische Gründe zurückzuführen ist", ließen Pariser Regierunsgkreise verlauten.
Merkel verbat sich die Kritik an ihrem Krisenmanagement am Mittwoch. Doch tatsächlich erweist sich die bisherige Zurückhaltung als kostspielige Strategie. Hätte sich die Bundesregierung sofort und klar zur Unterstützung Griechenlands und einer schnellen Durchführung bekannt, wäre es nicht so weit gekommen, meinte Martin Faust, Professor an der Frankfurt School of Finance. Tito Boeri, Ökonom der renommierten Mailänder Privatuniversität Bocconi, warnte im "Handelsblatt": "Je länger Merkel zögert, desto teurer wird die Hilfe für Griechenland - vor allem für den deutschen Steuerzahler."
Quelle: Spiegel.
Ließ dir bitte besonder die Fett markierten Stellen durch!