Tipps für HARTZ V
27.08.2004 um 16:16
Es geht mit Sicherheit nicht um eine Globalisierung, denn die Menschen sind es die verlieren..............................................
Wo keine Arbeit mehr vorhanden, da dies immer mehr vermehrt Maschinen verrichten, hat die Jugend unter den politisch geforderten Umständen auch keine Zukunft mehr, es sei denn die Vollbeschäftigung wird wieder durch Naturkatastrophen oder Kriege erreicht.
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HARTZ IV produziert Kriegswillige - sonst wäre es überflüssig:
Wir müssen sagen, wie es weitergeht. Wir müssen das Geld neu definieren. Hierzu bitte ich, Nachfolgendes zu bedenken:
In einem Leserbrief v. 08.08.04 stellt Werner F. , Krefeld, die Frage nach der Zukunft unserer Kinder, weil das Bistum Aachen die Mittel für Kindergärten bis 2007 um 756.222 Euro kürzen will. Das ist ein Teilbereich des seit der Einführung der – vergifteten – Euro-Zahlungsmittel gegen die Wand gefahrenen Deutschland unter der Parole, die Öffentlichen Haushalte müssten saniert werden. Diese nehmen zugleich mehr Schulden auf. Das parteiübergreifende Szenario treibt auf den von den USA ausgerufenen III. Weltkrieg zu, für den es keinen vernünftigen Grund gibt:
Der Mangel an Arbeit für Menschen beruht auf einem der größten Erfolge der Geschichte: der Arbeitserledigung durch Maschinen und Elektronik. Dieser Wert muß durch finanzielle Deckung an die Menschen weitergegeben werden. Das hat auch diese Arbeitsmarktreform nicht einmal entfernt in Angriff genommen, sondern ist dem bösartigen Unternehmerkonzept gefolgt, mit dem Arbeitsmangel alle zu erpressen.
Nach Expertenaussage werden in 25 Jahren 30% der Arbeitsfähigen den globalen Bedarf decken. Dann sind 70% der Menschheit arbeitslos bei fortbestehender Überschussproduktion. Schon heute besteht für Verschlechterungen kein Anlaß. Stumpfsinnig wie die Panzer haben sich die PolitikerInnen aber nur mit Verschlechterungen befasst. Auch diese Arbeitsmarktreform verdient das Pädikat: Einfallslos und Schaden zum Volke wendend.
Die heutige Misere war spätestens vorhersehbar, als Sir Ralf Dahrendorf vor zwanzig Jahren feststellte: „Der Arbeitsgesellschaft geht die Arbeit aus“ und mit dem Satz: „Es sind Kräfte am Werk, die nicht die meinen sind“ nach England floh.
Deutschland, das ist seit vielen Jahren die Verhöhnung von allem, was weiterführen würde. Die Forderung nach Mehrarbeit – der Krefelder Süßwarenhersteller Nappo verlangt die 60-Stunden-Woche ohne Mehrzahlung – und die guillotineartige Kappung der Sozialleistungen zeigen, dass von der derzeitigen Arbeitgebervertretung Vernunft nicht zu erwarten ist. Halsstarrig werden die allein möglichen Lösungen ignoriert und die Verelendung vorangetrieben.
Solange das Wirtschaftswachstum über Null liegt, wird das schon sehr reiche Deutschland immer noch reicher, und würde die Wirtschaft stagnieren oder auch schrumpfen, bliebe immer noch eine sehr gute Substanz. Warum dies die Verelendung für immer mehr Menschen bedeuten soll, ist unbegreiflich.
Arbeitszeit
Wer die heutige Situation mit der bei Ende des II.Weltkrieges 1945 vergleicht, sieht, daß die heutigen Probleme vor allem durch veraltete Strukturen und veraltetes Denken entstehen und nur wenig aus der Sache. Denn wir erfreuen uns eines hochwertigen, in 60 Friedensjahren erarbeiteten Besitzstandes. Ferner wurde die Produktivität weltweit erheblich gesteigert und nimmt weiter zu. Daraus eine Notlage für immer mehr BürgerInnen entstehen zu lassen, ist paradox, unmenschlich und vor allem völlig unnötig. Vollbeschäftigung wird ohne eine drastische Verkürzung der Arbeitszeit nie wieder erreicht werden, wenn man auf Kriege verzichtet und Katastrophen nicht eintreten. Wirtschaften heißt, den Bedarf decken. Man schätzt, daß dafür in spätestens 25 Jahren weltweit höchstens 30% der arbeitsfähigen Bevölkerung hinreichen. Dem kommt entgegen, daß man in der Arbeitsmedizin seit langem weiß, daß ein Mensch durchschnittlich nur vier Stunden am Tag mit Freude arbeitet. Danach beginnen Maloche und Verschleiß. Menschenaffen benötigen sechs Stunden für das Unverzichtbare, worin bereits das gegenseitige Lausen enthalten ist, ein lustbetonter Sozialkontakt. Warum ist die Evolution gleichwohl zum menschlichen Gehirn fortgeschritten? Um den Lustgewinn zu steigern selbstverständlich. Lt. Positivszenario von F.A.O. und Weltbank können bereits heute fünfzig Milliarden Menschen zugleich in Würde und Wohlstand auf der Erde leben, Tendenz steigend wegen ständig wachsender Produktivität.
Ein Mensch kostet erst etwas, wenn er nicht lebt.
Denn die irdische Materie neigt zur Zersetzung, insbesondere durch Sauerstoff-Prozesse, also Oxydationen. Dem wirkt das Leben entgegen, weil es an die Alkalität gebunden ist,beim Menschen mit pH ~7,36. Abtreibung und Euthanasie sind also kosmisch immer falsch. Wenn das finanztechnisch anders aussieht, liegt ein Fehler der Währungsdeckung vor. In der Tat arbeitet die Max-Planck-Gesellschaft seit vielen Jahren daran (wird dies aber auf Anfrage durch irgendwen nicht bestätigen), das internationale Währungssystem auf biologische Einheiten zu beziehen, also etwa den pH des menschlichen Stoffwechsels. Danach sind finale Sauerstoff-Prozesse (oxydative Verbrennung) für das Leben teuer, Reduktionsprozesse wie der Solar-Wasserstoff-Zyklus aber kapitalbildend. In dieser Umstrukturierung der Energiegewinnung liegen auch große Impulse für den Arbeitsmarkt. Daher wird eine Doppelwährung vorgeschlagen: Besitzstände, materielle wie juristische, werden weiter in EURO oder anderen internationalen Währungen berechnet, die laufenden Kosten aber, das tägliche Leben, in ÖKO - EURO. Diese wird auf biologische Einheiten bezogen, etwa unseren alkalischen pH.
Denn wir müssen das Paradox überwinden, am Wohlstand und der Überproduktion zu verarmen.
Die Strukturwährung ÖKO - EURO kann etwa bei Benzinpreiserhöhungen zum Ausgleich ausgegeben werden. Dafür kann man Produkte und Leistungen mit ökologischem Mehrwert kaufen, also etwa Gemüse, aber kein Fleisch, und gerade kein Benzin, sondern Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Taxis für die Anfahrt können jedoch mit ÖKO - EURO bezahlt werden. Auch Flugreisen mit Wasserstoff sind möglich, aber nicht mit Kerosin. Nach dem ersten Stirnrunzeln wie bei allem Ungewohnten wird man erkennen: das ist praktikabel, wenn man will.
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.................. es sind längst die Banken, die den move bestimmen, und die Politlk instrumentalisiert, siehe hierzu auch die Defamierung der Montagsdemos, die man jetzt versucht abzuqualifizieren, indem man behauptet Rechtsradikale würden sich die Demos zu eigen machen, was in keinster Weise stimmt.
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Zitat
"Finanzestablishment hat große Angst vor den Montagsdemos"
(EIR, Daily Telegraph)
Geradezu mit Argusaugen werden die Montagsdemonstrationen im Ausland verfolgt, vor allen in den anderen europäischen Ländern. Dabei werden insbesondere die Finanzinteressen inzwischen nervös über die zunehmenden Proteste. So erklärte ein führender Finanzanalyst der Londoner City gegenüber EIR am 20. August: "Das Finanzestablishment hat große Angst vor einem Aufstand in einem größeren G7-Land [Deutschland] gegen die Austerität und implizit gegen die Globalisierung." Daher tue es alles, um Medienberichterstattung über die Montagsdemonstrationen zu verhindern. Er kommentierte ironisch, dies sei erstaunlich, da die anglo-amerikanische Medienwelt gewöhnlich über "alles, was in Deutschland schief zu laufen scheint", ausführlich berichte. Tatsächlich ist die Berichterstattung über die deutschen Proteste im Ausland bisher minimal bis nicht existent. Der Experte stimmte LaRouches Analyse der Bedeutung der deutschen Krise für das Weltsystem ausdrücklich zu. "Ich habe mit einem aus Deutschland stammenden Kollegen hier in der City gesprochen, der natürlich nicht so in die Tiefe geht wie Sie, aber auch er spürt, daß etwas qualitativ Neues vorgeht." Die Proteste könnten zum Präzedenzfall für andere Länder, sogar außerhalb Europas, werden.
Es ist daher kein Wunder, daß jetzt auch Topvertreter der internationalen Finanzinteressen öffentlich Alarm schlagen. Andrew Bosomworth, Vizepräsident von Pimco - das ist der größte Anleihenhändler der Welt, im Besitz der Münchner Allianz-Versicherung -, hat erklärt, Deutschland müsse seine "soziale Marktwirtschaft" begraben und brauche "entscheidende Reformen, vor allem im Arbeitsmarkt, bei den Steuern und bei den Sozialsystemen". In Pimcos jüngstem Europe Watch-Bericht behauptet Bosomworth, alle wirtschaftlichen Probleme in Deutschland einschließlich der Arbeitslosigkeit rührten daher, daß der Sozialstaat "unhaltbar" sei und die Politiker den "Reformstau", sprich harte Einschnitte, nicht angepackt hätten.
"Der größte Fehler ist die soziale Marktwirtschaft", schreibt er. "Entgegen der gängigen Meinung war es nicht Bismarck, sondern die Alliierten mit Hilfe von Adenauer, die Ende der 40er und Anfang der 50er Jahre das Soziale in die deutsche soziale Marktwirtschaft einbrachten. Um mit der arbeiterfreundlichen zentralen Planwirtschaft, die Stalin im Osten aufbaute, zu konkurrieren, gewährte man den Gewerkschaften umfassende Rechte und ein soziales Netz von der Wiege bis zum Grab." Nach dem Ende des Kommunismus müßten die Deutschen nun erkennen, daß die soziale Marktwirtschaft den "Herausforderungen der Globalisierung" nicht gewachsen und veraltet sei. Bosomworth zitiert aus einer neueren Studie von Standard & Poor's, es werde "im nächsten halben Jahrhundert eine sehr beträchtliche Verschlechterung der öffentlichen Finanzen... bis auf Ramschanleihen-Niveau" geben, "wenn dagegen keine Haushaltsanpassung erfolgt oder wenn die sozialen Sicherungssysteme nicht reformiert werden".
Inzwischen gibt es Anzeichen dafür, daß die größte Bank der Welt, Citigroup, es Anfang August für nötig hielt, der deutschen Regierung mit einem "Warnschuß" zu signalisieren, was geschehen würde, wenn sie gegenüber den Montagsdemonstranten nachgäbe. Als am 2. August die Montagsdemonstrationen einen ersten Höhepunkt erreichten, unternahm die Anleihenabteilung der Citigroup einen beispiellosen Angriff auf die Regierungsanleihen der Eurozone. Der Londoner Daily Telegraph berichtet, die Londoner Anleihehändler hätten eigentlich einen der ruhigsten Geschäftstage des Jahres erwartet, weil die Ferienzeit begann, und wurden völlig überrascht. "Der Angriff kam nicht von Al Qaida, sondern von der größten Bank der Welt", schreibt der Telegraph. Innerhalb von zwei Minuten, von 10.28 Uhr bis 10.30 Uhr, warf die Londoner Filiale der Citigroup Staatsanleihen kontinentaleuropäischer Regierungen in der Größenordnung von 11 Mrd. Euro auf den Markt. Für die Verkaufsoperation benutzte die Bank 13 Handelsnetze - die meisten verbunden mit der elektronischen Anleihenbörse EuroMTS - und 100 verschiedene Finanzinstrumente gleichzeitig.
Noch nie hatte es ohne Vorwarnung in so kurzer Zeit eine solche Mammuttransaktion bei der EuroMTS gegeben. Über EuroMTS, ein privates Netz von 55 Banken, laufen ca. 70% des Welthandels mit Staatsanleihen der Eurozone. "Händler, die halb eingeschlafen waren, mußten sich plötzlich verzweifelt bemühen, mit Leerverkäufen ihre Positionen zu halten", bemerkte der Telegraph. "Der Vorstoß der Citigroup löste eine Panik aus." Es habe ein "Gemetzel" bei europäischen Staatsanleihen gegeben. Die Citigroup verweigert bisher jede Auskunft über das Motiv ihrer Verkäufe. Sie hat später am 2. August einen Teil der Anleihen zu einem geringeren Preis zurückgekauft und damit etwas Gewinn erzielt. Aber dieser Gewinn war mit 25 Mio. Dollar verhältnismäßig klein und kann den beispiellosen Vorstoß nicht erklären. Die britische Finanzaufsicht FSA sowie die deutsche und die französische Bankenaufsicht haben Ermittlungsverfahren zu den "ungewöhnlichen Handelsaktivitäten" eingeleitet.
Die Hypothese, daß es sich um eine gezielte Warnung an die deutsche Regierung handelte, keinesfalls den Forderungen der Demonstrationen gegen "Reformen" wie Hartz IV nachzugeben, ist nach Einschätzung einer hochrangigen Quelle aus der Londoner City "beachtenswert". Citigroup habe zwar schon versucht, den Markt mit US-Staatsanleihen anzugreifen. "Aber ich muß zugeben, daß so etwas in Europa noch nie geschehen ist. Tatsächlich ist diese Aktion im gegenwärtigen Kontext sehr seltsam. Ein Gewinn von 25 Millionen ist für Citigroup eine ziemlich kleine Summe, wenn es sich um einen so großen Vorstoß zur Destabilisierung des Staatsanleihenmarkts in Europa handelt."