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Tipps für HARTZ V

149 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hartz V ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tipps für HARTZ V

27.07.2004 um 23:48
@charly

Der Verbrecher hatte bestimmt eine schlimme Kindheit,oder ähnliches !

Niemals aufgeben !


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Tipps für HARTZ V

28.07.2004 um 02:41
@charly

Meine einzig offene Frage ist: Wie bist du zu dieser ABM Stelle als Jubelperser gekommen und was verdient man damit?

Hab ich auch Chancen auf Anstellung, sobald ich Scheiße (mit netten Worten natürlich) für Gold verkaufen kann?


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Tipps für HARTZ V

28.07.2004 um 11:09
moin

@charly

so spricht ein wahrer unternehmer.


die ganzen sozialversicherungsbeiträge waren und sind in wirklichkeit gar keine.
das sind steuern.


doomsday 1.1.2005

buddel

kein alkohol ist auch keine lösung
_____________________________
unter vorbehalt neutral



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Tipps für HARTZ V

28.07.2004 um 12:05
@buddel

>>die ganzen sozialversicherungsbeiträge waren und sind in wirklichkeit gar keine.
das sind steuern.<<

Wei recht du hast!
20 Jahre und mehr zahlen viele Arbeitnehmer in die Arbeitslosenversicherung ein,und was bekommen sie dafür? Bald so gut wie gar nichts mehr!
Eine VERSICHERUNG, und die Arbeitslosenversicherung ist ja nichts anderes als eine staatlich verordnete Versicherung gegen Arbeitslosigkeit, ist ja dafür da, daß sie im Falle des Unglücksfalles zahlt, dafür zahlt man ja auch ein.
Ich habe gestern einen Beitrag über das Thema bei Frontal 21 gesehen, die haben es deutlich ausgedrückt. Hartz IV ist nichts anderes als ein vertragsbruch seitens des Staates gegenüber den beitragszahlern, und sie haben in diesem Beitrag auch erwähnt, daß diese Reform höchstwahrscheinlich verfassungswidrig ist.
Diese Reform ist eigentlich nur geschaffen worden, um die Arbeitslosen zu zwingen, JEDEN Job anzunehmen, und sei er auch noch so schlecht bezahlt.
Der Arbeitslose als Leibeigener des Staates, auf deren Kosten der Wirtschaftsaufschwung herbeigeführt werden soll!
Denn wenn so ein Arbeitsloser seine Rentenversicherung und seine Eigentumswohnung oder sein Haus behalten will, muß er leider in den sauren Apfel beißen, und wohl oder übel unter Umstanden schlecht bezahlte Arbeit annehmen und sich also ausnutzen lassen.
Die Leistungen des Staates werden konsequent heruntergefahren.
Meine Logik ist: Für weniger Leistungen muß man auch weniger bezahlen!
Aber glaubt denn ernsthaft einer, der Staat würde jetzt wegen der Reform die Beitragssätze für die Arbeitslosenversicherung senken? Natürlich nicht! Diese Reform ist eine einzige Verarschung!


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28.07.2004 um 12:19
"Charly",
die Stimme der kalten,
"Neurotiker",
die Stimme der mitfühlenden Vernunft!!

Hier wieder mein kleiner, aber zu diesem Thema passender Hinweis:

"5% des Vermögens der reichsten 200 Familien der Welt, reichen aus, die Grundbedüfnisse der gesamten Weltbevölkerung (Nahrung, Kleidung, Obdach) zu befriedigen."

Nur 5% !!!!


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28.07.2004 um 12:49
Oh ja, ich bin ein sehr mitfühlender Mensch.
Har har!
Hängt sie höher, die Kapitalistenschweine!


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28.07.2004 um 13:52
Stimme Neurotiker in Teilen zu.

Ich denke aber schon, dass man von Arbeitslosen-Geld-Beziehern einiges erwarten kann. Rechnet doch mal runter, wieviel Arbeitstätige einen Arbeitslosen finanzieren. Stellt euch mal dann bildlich vor, wenn meinetwegen die fünf Arbeitsätigen sich anschauen, wie ein Arbeitsloser den Lenz macht, Leistungen vom Staat bekommt (Zahnersatz), die sich ein Arbeitstätiger drei Mal überlegt.

Deshalb ist es den Arbeitstätigen gegenüber nur gerecht, wenn ein gesundes Maß an Leistungen erbracht werden und zumutbare Jobs angenommen werden müssen.

Sicher gibt es leider unzählige Arbeitslose, die jeden Tag zig Bewerbungen schreiben und nix bekommen. Deshalb müssen Arbeitsmarktreformen angepackt werden, die das deutsche Investitionsklima verbessern und somit Arbeitsplätze schaffen. Ganz zu schweigen vom Zickzack-Kurs der Politik.

BTW: Hat schon mal jemand Geld regnen sehen? Man kann nicht mehr verteilen, als da ist - das sollte man bedenken, so schmerzlich es auch ist.

MfG
Charly

Nicht: Es muss etwas geschehen, sondern: Ich muss etwas tun.
(Hans Scholl)



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relict Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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28.07.2004 um 14:04
Das Problem ist ja gerade, das eigentlich noch genug Geld da ist, nur leider sehr unausgewogen verteilt oder sinnlos verplempert und fehlinvestiert.

Was allerdings eben nicht da ist, das ist die Arbeit selber, und deswegen kann man auch nicht pauschal behaupen, dass die 5 Mio. offiziellen Arbeitslosen oder Sozialhilfeempfänger nur zu faul sind und es für jeden davon einen Arbeitsplatz gäbe, sie also dazu nur zu zwingen braucht und sshcon wäre das Problem gelöst.

Das ist nicht nur peinlich, sondern auch dämlich.
Da fühlt sich ganz einfach so mancher Normalbürger etwas verklappst.

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.


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28.07.2004 um 14:45
Jup, Relict.

Die Leute, die investieren könnten (und somit Arbeitsplätze schaffen würden), tun dies aber nicht in Deutschland, weil die Rahmenbedingungn (Bürokratie, Steuern, Löhne uvm.) einfach zu hoch sind.

Hartz IV kommt einfach einen Schritt zu früh. Man müsste zunächst das Investitionsklima erheblich verbessern und dann, wenn es wirklich nur noch Arbeitsverweigere gäbe, so eine Reform umsetzen.

Von den USA unterscheiden wir uns noch im sehr vielen Dingen. So gibt es dort keine gesetzliche Krankenversicherung und überhaupt weniger Staat. Die haben eine Staatsquote von ca 30% und Deutschland von etwa 50%. Die akzeptieren mehr Freiheit und auch einen größeren Niedriglohnsektor, haben dafür aber eine Arbeitslosenquote von 4 % (Dtl. 10,2 %) und ein Wirtschaftswachstum von über 4 % (Dtl. event. 1,8 %).

Ich persönlich will nicht das System von Amerika, da halt zu wenig soziale Gerechtigkeit vorhanden ist. Dennoch müssen wir ein Stück liberaler werden.

MfG
Charly

Nicht: Es muss etwas geschehen, sondern: Ich muss etwas tun.
(Hans Scholl)



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28.07.2004 um 14:45
@charly

neoliberaler Unsinn. Diese Reformen bringen nachweislich rein gar nichts ausser mehr Beschäftigung im öffentlichen Dienst!
Dazu sind sie viel zu bürokratisch. Und da liegt das eigentliche Problem!Wir haben zuviel Bürokratie in diesem Staat! Einseitig den Arbeitnehmer und Arbeitslosen die Bürde der Reform aufzuladen bekämpft die Symptome ,nicht die Ursache der Arbeitslosigkeit.

Übrigens,kosten für Sehhilfen und Zahnersatz(oder Zahnspangen für Kinder) werden nicht von den Sozialkassen bezahlt. Das ist ein Mythos!Mittlerweile kann man wieder die soziale Herkunft am Gebiss erkennen,wie es in England seit der Ära Thatcher üblich ist...wo es doch so toll bei denen boomt...

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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28.07.2004 um 14:56
Was sind denn die Ursachen der Arbeitslosigkeit?

Dass die Reformen so direkt nichts bringen, vermute ich auch, da ja - wie ich bereits sagte - die notwendigen Arbeitsplätze fehlen.

Ich kenne Beispiele aus meinem Umfeld, wo soetwas bezahlt wird/wurde. Btw: ich komme aus einem Landlkreis mit 20+ % Arbeitslosenquote -> also kenne ich die Situations schon ein bissl.

Nicht: Es muss etwas geschehen, sondern: Ich muss etwas tun.
(Hans Scholl)



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28.07.2004 um 14:57
@charly
>"TW: Hat schon mal jemand Geld regnen sehen? Man kann nicht mehr verteilen, als da ist - das sollte man bedenken, so schmerzlich es auch ist."<

Wie mein Beispiel weiter oben schon zeigte: Es ist da!! Aber regnen wird es nicht auf uns.

Ach ja, die "Amerikaner":
<"Die akzeptieren mehr Freiheit ">

Schon Heinrich Heine geißelte diese amerikanische "Freiheit" und was er dazu sagte ist bis heute aktuell.

Den dazu gehörigen Kommentar haben Ragnarök und Relict schon in zutreffender Weise abgegeben.


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28.07.2004 um 15:11
Klar, kann man allen Reichen (aus Neid vor dem Erfolg?) Geld "wegnehmen", aber wo ist denn dann der Anreiz, unternehmerrisch zu handeln? Wieso sollte ich mir den Arsch aufreißen, Risiken eingehen, mich zunächst verschulen?? Damit ich dann, wenn ich es (als einer von wenigen) geschafft habe, erfolgreich zu sein, relativ mehr abgebe, als andere?

Seh ich gar nicht ein. Sicher sind wir realistisch gesehen, von der Chancengleichheit in Deutschland noch ein Stück entfernt. Ich bin aber dennoch überzeugt, dass jeder aus sich was machen kann, wenn man nur will. Problematisch ist jedoch, dass die entscheidende Phase hierfür in der Jugend liegt, wo die meisten halt Spaß haben und "leben" wollen - tja, Pecht gehabt, wenns dann später nicht reicht.

Nicht: Es muss etwas geschehen, sondern: Ich muss etwas tun.
(Hans Scholl)



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relict Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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28.07.2004 um 15:46
Also die zunehmende na sagen wir ruhig Volksverblödung laut Pisa ist ja wohl wenger der Jugend ihre Schuld, vielmehr das Versagen unserer Bildungspolitik, welchen den kleinsten Haushaltsetat in diesem Staat hat.

Doch sebst wenn allemöglichen Abschlüsse und Wishs vorhanden sind, wird es zunehmend schwieriger eine Arbeitsplatz in D zu bekommen. Und gerade solche gehen dann oft in Ausland, weil dort die Rahmenbedingungen für wirtschaftliche und persönliche Entwicklung eher gegeben sind. Deutschland bleiben die Arbeitslosen. Denn die Arbeit selber wandert auch ins Ausland.

Und wenn ich z.b. die masslosse Subventionsverschwendung hier und in der EU sehe, sprich die 200 Mrd. Subventions-Steuergelder, dann bräuchten wir weder kürzen noch neue Kredite aufnehmen.
Das Problem ist aber, dass der ganze sinnlose Wasserkopf mitfinanziert werden will und möglichst immer die anderen Schuld sind und zahlen oder kürzen sollten.

So gibt eine Lobby die Schuld an die andere weiter bis sie schliesslich bei den Sozialkassen angelangt sind.
Und Arbeitslose haben nunmal keine Lobby in diesem Staat.

Von Chancengleichheit kann da keine Rede sein.
"Du hast vielleicht recht, aber ich habe mehr Geld und Macht..."
Und bekanntlich kommt Geld immer zu Geld und umgekehrt, und nicht anders. ;)

Wie buddel schon sagt
1.1.2005, doomsday and the day of judgement


Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.


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Tipps für HARTZ V

28.07.2004 um 18:06
@charly

Die Ursachen der Arbeistlosigkeit liegen in der schwachen weltwirtschaftlichen Entwicklung begründet. Ausserdem in der überbordenen Bürokratie. Denn durch diese kann der verkrustete Arbeitsmarkt nicht auf Erholungen der Weltwirtschaft reagieren.

Eine weitere Ursache sind zunehmende Automatisierung in der Industrie.
ich habe dazu einen Thread eröffnet ....gib mal "Robotergesetze" in die Suchfunktion ein.Oder ich poste gleich mal den Link dazu!

In den USA und in anderen neoliberal wirtschaftenden Staaten wurden zwar "Jobs" geschaffen,allerdings nur durch Schaffung schlechtbezahlter, unproduktiver Billigjobs. Unterm Strich hat die Produktivität dadurch abgenommen. Und fragmal einen "working poor" ob er wirklich glücklich ist mit seinem Job...

Aber egal,solange die Zahlen stimmen!!

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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28.07.2004 um 21:15
"Also die zunehmende na sagen wir ruhig Volksverblödung laut Pisa ist ja wohl wenger der Jugend ihre Schuld, vielmehr das Versagen unserer Bildungspolitik, welchen den kleinsten Haushaltsetat in diesem Staat hat. "
1. Ich fühle mich trotz knapper Kassen gut gebildet (Bildung sollte man auch nicht nur von der Schule erwarten - man muss selbst was dafür tun)
2. Die Bildungs- & Investitionsetats sind in der Tat zu klein - aber woher soll das andere Geld kommen? Da gibt es noch den Haushaltpunkt Agentur für Arbeit und Gehälter. Ich persönlich wäre schon für eine Verschiebung.

" Und gerade solche gehen dann oft in Ausland, weil dort die Rahmenbedingungen für wirtschaftliche und persönliche Entwicklung eher gegeben sind. Deutschland bleiben die Arbeitslosen. "
Sollte man da nicht Anreize schaffen, die Qualifizierten dazubehalten? Was sind denn deiner Meinung nach die "Rahmenbedingung für wirtschaftliche Entwicklung"?
"Denn die Arbeit selber wandert auch ins Ausland."
Du kaufst doch auch dort ein, wo du für den niedrigeren Preis die selbe Qualität bekommst, oder?

"Und wenn ich z.b. die masslosse Subventionsverschwendung hier und in der EU sehe, sprich die 200 Mrd. Subventions-Steuergelder, dann bräuchten wir weder kürzen noch neue Kredite aufnehmen.
Das Problem ist aber, dass der ganze sinnlose Wasserkopf mitfinanziert werden will und möglichst immer die anderen Schuld sind und zahlen oder kürzen sollten."

Wer über Subventionen und gleichzeitig über Liberalismus schimpft, sollte einen dieser beiden Gedanken verwerfen - weil Liberalismus steht nämlich für extremen Subventionsabbau. Aber Strukturmaßnahmen insbesondere für die neuen Beitrittsstaaten unterstütze ich voll & ganz. Ich denke, dagegen kannst auch du nichts haben, wenn man den Reichen (Nettozahlern) etwas wegnimmt und den Armen (Nettoempfängern) etwas gibt, damit diese mehr Lebensqualität haben?

"Und Arbeitslose haben nunmal keine Lobby in diesem Staat."
Doch: PDS. Und in der Öffentlichkeit auch die Gewerschaften. Tatsächlich aber ein Gegener der Arbeitslosen. (Mindestlöhne, Lohnerhöhung und viele andere kostentreibende Maßnahmen, die Unternehmen dazu veranlassen, keine Jobs zu schaffen)

"Von Chancengleichheit kann da keine Rede sein"
Nenne mal bitte konkrete Fälle.

"Die Ursachen der Arbeistlosigkeit liegen in der schwachen weltwirtschaftlichen Entwicklung begründet."
Das ist der bisher lustigste Satz in diesem Thread. Nenn mir mal bitte die Quelle hierfür. Deutschland leidet nicht an konjunktureller sondern an strukltureller Arbeitslosigkeit. Was denkst du denn, wieso die Benzinpreise so hoch sind? Weil in Asien und in den USA die Wirtschaft boomt. Die Weltwirtschaft zieht seit geraumer Zeit enorm an. Deshalb hat Deutschland auch trotz schwacher Binnennachfrage einen kleinen Aufschwung -> der Exportwirtschaft gehts gut und Deutschland ist Exportweltmeister. Wenns der Weltwirtschaft nicht gutgehen würde, würde unsere Wirtschaft schon längst (mindestens) stagnieren.

"Ausserdem in der überbordenen Bürokratie."
Auch hier der Hinweis: Liberalismus = Bürokratieabbau -> von einer deiner Vorwürfe musst du dich also trennen.

"der verkrustete Arbeitsmark"
Was verstehst du unter "verkrustet"?

"Automatisierung in der Industrie"
Eine Maschine schafft ebenfalls Arbeitsplätze. Sie muss geplant, gebaut, bedient & gewartet werden. Außerdem würden wir hier bestimmt jetzt alle keinen Computer haben, wenn unsere PCs (Automaten) net so schnell und damit billig hergestellt werden würden. Ich schau mir den Thread mal an.

"schlechtbezahlter, unproduktiver Billigjobs"
Was ist besser: jemand bekommt fürs Nixtun (egal ob selbstverschuldet oder nicht) Geld oder jemand erarbeitet sich dieses Geld? Ich als Steuerzahler (von den Steuern der andere lebt) tendiere zu zweiteren.

"Unterm Strich hat die Produktivität dadurch abgenommen."
Nenne bitte deine Quelle.

Was hat Heine zu Amerika gesagt (ich habe eine Bildunglücke, die den geringen Bildungsetats geschuldet ist - bitte klärt mich auf)?

@neurotiker und alle Staatskritiker, die gleichzeitig den Liberalismus kritisieren:
Macht euch mal schlau, was der Liberalismus über den Staat sagt. Der Staat maßt sich "objektive Vernunft an", bevormundet seine Bürger und pfuscht oftmals. Deshalb sollte man mehr Dingen der Eigenverantwortung der Bürger (und somit dem Markt) überlassen.
Je mehr der Staat versucht, soziale Aufgaben zu übernehmen, desto größer sind die Katastrophen. Man siehe nur ehem. DDR (ich selbst komme aus den neuen Ländern). Man hat versucht, es so sozial wie möglich zu machen -> was ist draus geworden? Jahrzehntelanger Rückstand in vielen Bereichen. Wenngleich auch einige Sachen besser gelöst waren (z.B. Kinderbetreuung, Polykliniken)

MfG
Charly

Nicht: Es muss etwas geschehen, sondern: Ich muss etwas tun.
(Hans Scholl)



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28.07.2004 um 21:45
@charly
zu Heine: http://www.indigo.de/unser_programm/titel/3155/ (Archiv-Version vom 22.01.2005)
(Bauern nach Amerika)

B eides von Dir:
28.07.-21.15:
<"dagegen kannst auch du nichts haben, wenn man den Reichen (Nettozahlern) etwas wegnimmt und den Armen (Nettoempfängern) etwas gibt, damit diese mehr Lebensqualität haben?">

28.07.-15.11:
<"Klar, kann man allen Reichen (aus Neid vor dem Erfolg?) Geld "wegnehmen", aber wo ist denn dann der Anreiz, unternehmerrisch zu handeln?>

Ah-Ja! Wie´s halt grad passt.

Mein Argument war aber 5% von den Reichen
und nicht 45 von den Armen!!


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28.07.2004 um 22:56
Schönes Beispiel. Hier geht es nämlich um Chancengleichheit (in Form von Infrastrukturmaßnahmen).

Vergleiche mal die Chancen, die ein Ungar und ein Deutscher hat. Die Wirtschaftskraft einer Gesellaschaft / bzw eines Individiuums hängt maßgeblich von der Infrastruktur / den Bildungmöglichkeiten ab.

Deutsche -> relativ gute Infrastruktur (wenn man mal weite Teile der neuen BLs rausläßt) Ungarn -> schlechte Infrastruktur
Aber in Deutschland hat meines Wissens nach jeder Chancen auf eine gute Bildung, oder?
Ein persönliches Bsp: In meinem Jahrgang war jmd. aus einer armen Familie, der oft die selben Klamotten und nie Marke anhatte -> er hat sein Abi mit 1,0 gemacht.

Also nochmal: Subventionen, die die Infrastruktur/Bildungsvoraussetzungen fördern, sind in meinen Augen ok.
Wenn jemand dann aber nichts aus den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln macht, dann hat er eine Subvention nicht verdient.

Muss aber an der Stelle sagen, dass das Wort "Lebensqualität" falsch gewählt war. Es geht ja nur um die Voraussetzungen. Kritik angenommen.

(Nochmal als Hinweis: ich will zu keinem Zeitpunkt pauschalisieren. Es gibt arbeitslose Menschen, die sich echt reinhängen und nichts finden bzw. unverschuldet arm werden)

MfG
Charly

Nicht: Es muss etwas geschehen, sondern: Ich muss etwas tun.
(Hans Scholl)



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28.07.2004 um 23:56
mal ein aktuelles beispiel aus der praxis (hat mir meine freundin jetzt am wochenende erzählt)

eine junge frau fängt nach ihrer babypause wieder an zu arbeiten. nach 6 wochen schmeisst sie den job wieder hin, weil sie dort nur 100 euro mehr verdient als wenn sie zu hause bleibt. !!!! jetzt ist sie wieder zu hause und lebt von der allgemeinheit.

leute da geht mir der hut hoch! dafür habe ich kein - gar kein - verständnis.



u only get what u give


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Tipps für HARTZ V

29.07.2004 um 13:10
"(Mindestlöhne, Lohnerhöhung und viele andere kostentreibende Maßnahmen, die Unternehmen dazu veranlassen, keine Jobs zu schaffen) "

Nun,was hat jemand von einem Job von dem er nicht Leben kann?

Die Wirtschaft boomt in Asien?Wiarum hat China 12 % Arbeitslosigkeit?

Bürokratieabbau und Liberalismus bedingen auch nicht einander,deswegen muss ich mich von keinem Vorwurf trennen.

"Eine Maschine schafft ebenfalls Arbeitsplätze. Sie muss geplant, gebaut, bedient & gewartet werden. Außerdem würden wir hier bestimmt jetzt alle keinen Computer haben, wenn unsere PCs (Automaten) net so schnell und damit billig hergestellt werden würden. Ich schau mir den Thread mal an."

tu das:) die durch die automatisierung geschaffenen Arbeitsplätze stehen in keinem Verhältnis zu den dadurch vernichteten Arbeitsplätzen!

Ich komme auch aus einer wirtschaftlich schwachen Familie und habe auch Abi gemacht,insofern gebe ich dir recht. Nur haben viele nicht de persönlichen Vorrausstzungen dazu...Fälle wie dein Jahrgangskollege oder meiner sind eher die Ausnahme.

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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