@Jimmybondy In einer Gemeinschaft sollte man jedoch darauf achten, nicht zu sehr mit anderen Menschen anzuecken, wenn man eine Religion praktiziert.
Man kann in einer heterogenen Gemeinschaft mit verschiedensten Religionen und Wertvorstellungen seine Religion nicht genau so ausleben, wie in einer homogenen Gesellschaft, in der so gut wie alle das gleiche glauben.
Es sollte immer eine Bereitschaft bestehen, sich ein wenig zu ändern, seine Praxis und seine Vorstellungen etwas anzupassen.
Einfach hinstellen und sagen:,,Ich will alles GENAU SO, wie ICH mir es vorstelle - und wer was dagegen hat, hat Pech gehabt", ist ausgesprochen kontraproduktiv für das Zusammen leben.
Für das gemeinschaftliche Zusammenleben gelten zunächst die weltlichen Regeln und diese gewähren unter anderem in Deutschland und der Schweiz Religionsfreiheit.
In der Schweiz sagen diese Regeln allerdings auch, dass die Bevölkerung entscheiden darf, wie weit diese Ausübung geht.
Und wenn eine Mehrheit der Bevölkerung sagt:,,Wir haben kein Problem mit Moscheen, aber wir wollen keine Minarette, weil wir uns dadurch an ,,Siegeszeichen des Islams" erinnert fühlen", dann sollten die betreffenden Moslems das auch akzeptieren.
Dann sollten sie es als ihre Aufgabe betrachten, den Menschen eben klar zu machen, warum die Minarette oder andere Elemente des Islams okay und keine Provokation oder Überhebung sind.