Und ehe ich für diese Äußerung gesperrt werde, ich habe an dem Punkt Angst und fühle mich hier neuerdings verfolgt, hier gleich mal dazu ein Wikilink:
Wikipedia: Politically Incorrect (Blog)Von Seiten der Medien, Politik und Wissenschaft wurden die Meldungen und die Ausrichtung von PI wiederholt kritisiert. Heiner Bielefeldt, ehemaliger Direktor des Deutschen Institut für Menschenrechte bezeichnete Politically Incorrect als „Hassseite“, die postuliert, dass sie für Grundgesetz und die Menschenrechte eintrete und sich so als „Helden der Aufklärung“ posiere, indem sie auf „Minderheiten eindresche[n]“.[13] Yasemin Shooman vom Zentrum für Antisemitismusforschung in Berlin berichtete, dass seine islamfeindliche Berichterstattung Gemeinsamkeiten mit antisemitischen Argumentationsmustern offenbare.[14] Zudem wurde das Blog als polemisch[4] und wahrheitsverzerrend[12] dargestellt.
Der ehemalige Vorsitzende des Innenausschusses des Bundestages, Sebastian Edathy (SPD), äußerte gegenüber Spiegel Online, dass er im Blog „antidemokratische Stimmungen“ vertreten sehe, nachdem dieser eine Anzeige der Jewish Task Force veröffentlichte.[5] Weiterhin sagte er, das Bundesamt für Verfassungsschutz habe ihm mitgeteilt, „dass 'PI' dem Bundesamt bekannt und im Blick sei. Die weitere Entwicklung werde beobachtet“.[15] Zusammen mit dem Politologen Bernd Sommer kommt Edathy zu der Einschätzung, dass Politically Incorrect ein verzerrtes und einseitiges Bild des Islam zeichne: Muslime würden durchweg als antidemokratisch, gewalttätig und terroristisch bezeichnet und als „Fremde“ in der deutschen Gesellschaft dargestellt. Diesen Fremden stünden die nichtmuslimischen Deutschen als Demokraten, Aufgeklärte und Liberale gegenüber. In dieser Form der Islamophobie sehen Sommer und Edathy einen Rückgriff auf alte antiislamische Narrative, die aus der Zeit der „Auseinandersetzung zwischen dem christlichem Abendland und dem islamisch-arabischen Orient“ stammten und noch heute in den europäischen Gesellschaften vorhanden seien.[16]
Eine kleine Anfrage zweier Mitgliedern der Partei Die Linke vom Februar 2008 an die Bundesregierung enthielt die Frage, inwieweit „der Bundesregierung antimuslimische, rassistische und gewaltverherrlichende Äußerungen des Internetportals Politically Incorrect bekannt“ seien und ob diese geeignet seien, „den öffentlichen Frieden oder das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören“.[17] Die Bundesregierung teilte daraufhin mit, dass ihr hinsichtlich PI „keine Erkenntnisse“[17] vorliegen.
Der Verfassungsschutz des Landes Nordrhein-Westfalen stufte 2007 Politically Incorrect nicht als rechtsextremistisch ein, was er nach Angaben des WDR mit Aussagen wie „schon alleine mit der Selbstdarstellung – pro-amerikanisch, pro-israelisch, für Grundgesetz und Menschenrechte – grenze sich PI von Anti-Islam-Seiten aus dem rechtsextremistischen Spektrum ab“ begründete. [3]
Auch einige Autoren kehrten Politically Incorrect den Rücken. Jens von Wichtingen beendete seine Arbeit für im November 2007 und bezeichnet seine Arbeit als Fehler, dem Blog selbst bescheinigt er einen „sektenähnlichen Charakter.“[18] Die Pfarrerin Christine Dietrich gab nach einmonatiger Mitarbeit diese im November 2007 auf. Nach Darstellung des Blogs geschah dies aufgrund ihres Amtes und des öffentlichen Interesses.[19] Neben den Beiträgen der Redaktion stehen vor allem die Leserkommentare wegen hasserfülltem[20] antiislamischem, fremdenfeindlichem Rassismus[21] in der Kritik. Laut Stefan Niggemeier sei es ein „unverhohlen rassistischer Mob“[22], der sich in den Kommentaren widerspiegele.