Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten
05.11.2009 um 13:16Kirchen gabs in der Schweiz vor den Banken, aber ich meine man kann auch ne ernste Diskusion ins lächerliche ziehen. :)
smodo schrieb:Ist zwar ein sehr gutes Argument, aber jetzt kommt das aber Ich z.b. bin Atheist, der witz ist nur ich bin in dieser Landschaft aufgewachsen, die Schweiz besteht nun halt aus Kirchen, das ist dass was die Schweiz zum teil auch ausmacht, genau wie das andere andere Länder ausmacht.Ich glaube auch nich an Gott, also daran kanns jetz ja nich liegen :P
Absolute Religionsfreiheit hat es in der Schweiz nie gegeben. Wie die Juden müssen auch die Muslime respektieren, dass es für die Glaubensausübung einen Rahmen gibt. Religiöser Stolz ist fehl am Platz.Ganzer Artikel bei: http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2009-45/artikel-2009-45-minarette-kontra-grenzen-der-religion.html
...Dabei würde den Muslimen ehrlicher geholfen werden, wenn man ihnen, gerade aus jüdischer Sicht, die Grenzen der Religionsausübung darlegen würde. Dass zum Beispiel die realen Ängste der Bevölkerung wichtiger sind als die Zelebrierung des religiösen Stolzes. Und manchmal reichen Tage der offenen Moscheetüren nicht, um Urängste zu bekämpfen. Diese nicht nur zu akzeptieren, sondern auch damit umzugehen, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit für religiöse Entscheidungsträger sein. Deswegen macht es eigentlich keinen Unterschied, ob die Abstimmung mit dreissig oder vierzig Prozent Nein-Stimmen verlorengeht. Religion war noch nie ein demokratischer Mehrheitsbeschluss.
Von der Gegenseite hört man häufig, dass die Religionsfreiheit bedroht sei. Das ist Blödsinn beziehungsweise romantisches Plärren. Ähnlich wie die Juden, die nur Geflügel schächten dürfen und trotzdem ein unbehelligtes Leben in der Schweiz führen, müssen auch religiöse Muslime gewisse Abstriche an ihrer Observanz erdulden. Auffällig ist aber die ungestüme Einforderung totaler Religionsfreiheit für die Muslime. Diese hat es aber in der Schweiz noch nie gegeben.
Ein gutes Beispiel ist die Plakatreihe «Es gibt wahrscheinlich keinen Gott». Die Kirchen sind ziemlich machtlos gegen die frechen Atheisten. Doch zum Glück gibt es keine breit abgestützte christliche Fatwa gegen die Verantwortlichen. Denn auch die Landeskirchen haben eingesehen, dass Rom zwar gesprochen, der Wind sich aber längst gedreht hat.
Die Muslime berufen sich in der Diskussion um die Gewährung ihrer Minarette immer wieder auf die Durchsetzung der Religionsfreiheit. Freiheit des einen bedeutet jedoch immer ein Verzicht des anderen. Es darf ruhig einmal die Frage gestellt werden, warum dies stets von der Gegenseite erwartet wird. ...
kornclown schrieb:ich bin in dieser Landschaft aufgewachsen, die Schweiz besteht nun halt aus Kirchen, oscheen und minaretten, das ist dass was die Schweiz zum teil auch ausmacht"moscheen nicht oscheen, entschuldigung.