@Lomax@geistwerkWie geil, mehr habt ihr unter garantie nicht gelesen.
Das Verbot ist ein Symptom. Wie können die Leute Tolleranz zeigen, wenn sie das Gefühl haben, von einer Intoleranten Minderheit bedrängt zu werden?
Die Mehrheit der Stimmen, kamen aus Regionen die sehr wohl Moscheen mit Minaretten in ihren Stadtteilen haben. Sowas sollte einem schon zu denken geben.
Die Integration ist vorerst offensichtlich gescheitert. Die Minarette werden eben nicht als Kulturbeisteuerung einer Minderheiten Religionsgemeinschaft gesehen, sondern als Angriff auf die Kultur, in diesem Fall der Schweizer.
@geistwerkgeistwerk schrieb:man toleriert den bau von Minaretten nicht - nicht tolerieren = intolerant
joa, kommt hin
Wäre es so einfach.
geistwerk schrieb:wenn du die entscheidung gut findest, liegt er an dir zu begründen, warum intoleranz in diesem Fall angebracht ist
aber das Wort Intoleranz abzulehnen, nur weil es negative konnotationen hervorruft, ist ja wohl unsinnig
Ich habe mit keinem Wort in meinem längeren Text geschrieben, dass ich es gut finde, dass die Schweizer dieses Verbot gewählt haben.
Die Intoleranz kommt nicht aus Rassenfeindlichkeit, sondern aus dem schlechten Bild, was die Laute Minderheit der Moslime erzeugt haben, in der Welt.
Das Minarett wird als Symbol angesehen und damit verboten. Was natürlich der falsche Weg ist, aber es ist der einfache, der eine Plazebowirkung hat.
Dieses Verbot hindert die Laute Mehrheit nicht daran schwachsinn zu machen und den Islam als Religionsgemeinschaft schlecht zu machen, wobei sie natürlich ganz andere Ziele haben.
Wenn ein so tolerantes Volk wie die Schweizer mit so einer Mehrheit dafür stimmen, ist etwas sehr schlechtes passiert und darüber muss sich die Moslimische Gesellschaft echt Gedanken machen.
Da sie eben nicht als Tollerante Minderheit eines anderen Kulturkreises aufgefasst werden.
geistwerk schrieb:ein VERBOT ist schon per Definition immer intolerant.
nur ist nunmal nicht jede Intoleranz schlecht
Man muss tiefer gehen und das große Ganze sich angucken, dann erkennt man schnell, dass das Verbot oder die Intoleranz die damit einher geht, eben nur das Symtom eines größeren Problems ist.
Natürlich ist nicht jede Intoleranz schlecht, aber jede Intoleranz hat einen Ursprung und den muss und darf man sich genau angucken.
@LomaxLomax schrieb:Aber natürlich.
Mit der Ablehnung zeigt man eindeutig die Abneigung gegen eine Glaubensrichtung und ihren Gläubigen.
Diese Ablehnung entsteht aber nicht aus dem Nichts.
Nun haben wir ein Lustigesproblem im Islam. Der Islam,als Religionskonstrukt, lehnt die anderen Religionen ab und behauptet sowas wie, dass die Bibel stark verfälscht wurde oder wie falsch Polytheistische Religionen sind. Absolute Ablehnung, die Ursprungsreligionen werden gerade eben noch so toleriert, aber sie dürfen eigentlich nicht mit machen, bei der Gesellschaftsbildung, Regierung etc.
Mit anderen Worten, eine Religion beantsprucht für sich Toleranz, die sie selbst nicht geben kann.
Wie dem auch sei, der Islam, als Religionsgemeinschaft, sieht dies in den Westlichen Ländern mit deutlich klareren Augen. Das Problem ist die Laute Minderheit, die dies eben klar radikal fundamentalistisch auslegt, also das der Islam sowieso immer und überall recht hat und gefälligst auch herrschen soll.
Diese Minderheit, verunsichter die Nicht-Moslimen so sehr, dass es zur Ablehnung führt.
Natürlich tut sie das.
Wie reagierst du, wenn jemand sich massiv in dein Leben einmischen will und dir von der Art wie du dich Kleidest, bis hin zu dem wie du was zu essen hast vorschreibt? Obwohl du eigentlich ganz zufrieden bist, wie du das bis jetzt so gemacht hast.
Du würdest dieser Person nicht mit toleranz begegnen, sondern mit Ablehnung.
Dank der lauten Minderheit, glaubt die Mehrheit der Schweizer, die an dem Tag zur Wahl gegangen sind, eben genau dies. Die Moslime wollen die Herrschaft ergreifen und sich massiv in unser Leben einmischen und als Teil ihrer Machtbekundung bauen sie eben hohe Minarette.
Also kam das Bild des Integierten Moslimen nicht an und damit auch die Ablehung.
Das Verbot hat also viel weniger mit Intoleranz oder Ablehnung zu tun, als mit dem offensichtlich intoleranten Bild, was der Islam, dank der lauten Minderheit, den Nicht-Moslimen vermittelt, die im übrigen die Mehrheit in der Schweiz darstellen und auch in Deutschland.