Israel will deutsche Kriegsschiffe geschenkt

Persien ist wohl doch ein schöner Ort

Nein, dort werden Minderjährige aufgehängt, ich will da nich hin...und wenn, dann nur auf Ketten...^^

Das Israel KRIEGSschiffe GESCHENKT will, zeigt doch schon mal, wie Israel die Solidarität der Deutschen von Heute, die eigl. nix für die greultaten ihrer Vorfahren/Nazional(a)sozialisten können, ausnutzt. Sind die Opfer der NSDAP so wenig Wert?? - Es wäre was anderes wenn Israel Kriegsschiffe kaufen würde, aber GESCHENKT??

Und die Deutsche Gesellschaft (neue Generation) nimmt die Solidaritätsteuer einfach hin, also irgendwo sind doch wohl grenzen, oder? Warum wert man sich nicht? - weil man schnell als Antisemit abgestempelt wird, erst recht, wenn es aus dem Mund eines Deutschen kommt!

*wehrt

@md.teach

Du darfst auch nicht vergessen das es die strukturschwache Küste stärkt. Arbeitsplätze werden gesichert. Und Existenzen gerettet. Also eine verdeckte Subvention. Und beide Parteien, Israel sowie die BRD haben was vom Deal.

@samael23
Auf die schnelle fällt mir irgendwie nicht ein, was wir Deutschen davon hätten, ausser das wir alles Finanzieren wo wir doch eh in einer Krise stecken. (?)

Wir sind in der Krise, stecken aber Unmengen in den Straßenbau. Ausgerechnet jetzt?
Na klar, die Straßenbau-Unternehmen samt ihre Subunternehmer haben durch die neuen Aufträge Umsatz, und dies kurbelt die Wirtschaft an. So einfach geht die Rechnung.

Dies geht auch analog zu den Werften.

@samael23
Aber du weißt sicherlich, das Staatliche Subventionen gegen das Wettbewerbsrecht verstößt. Aber andererseits heißt es, das der Staat während der Krise viel Investieren sollte. ...

Subventionen sind sicher nicht verboten.BSP: Kohleabbau. Aber wie es mit dem EU-Recht aussieht weis ich nicht. Diverse Firmen-Rettungen waren ja auch staatliche Subventionen. Wie gesagt Israel hat was davon und unsere Werft abreiter behalten ihre Jobs. So läuft das. Politisch fragwürdig? Ja! Aber da kann man etlich Waffen-Deals aufzeigen.

@samael23
Ja klar, aber ich bin generell gegen Waffen.
Zu Subventionen, mein BWL lehrer war der Meinung man sollte Opel krepieren lassen, aber nicht die Banken, hört sich hart an, aber er hatte seine Gründe, hab sie leider nicht verstanden. Aber egal, es geht ins Off Topic.

Also meiner Meinung nach haben wir genung Solidarität gezeigt, es muss endlich aufhören, das wir immer für die Vergangenheit der vorherigen Generation einstehen. Ja, die Opfer der NSDPA darf man nicht vergessen, aber man sollte auch nicht ständige auf die heutige Generation rumhaken od. Unser schlechtes Gewissen dauern anreden, und erstrecht nicht uns gleich als Antisemit betrachten, wenn wir sagen "Es muss endlich eine grenze geben". ...

Schliesslich hat die BRD jahrelang Waffen an die Türkei verschenkt. Da hat keiner gejammert, wenn tote Kurden hinter Unimogs hergezogen wurden.

@Doors
Du willst doch nicht relativieren, oder? - ausserdem sind letztendlich ja die Moslems die Opfer, ob nun aus Türkei od. Israel.

@Tribe


"deutschland ist nicht so derbe schlau"

Ich kenne nicht alle rd. 82. Mio, weiss aber aus einigen Beiträgen hier, dass das durchaus auf einen teil "Deutschlands" zutrifft.


@md.teach

Ich will nichts relativieren. Die BRD verschenkt, verpachtet, verkauft Waffen in alle Welt. Unabhängig von religiöser oder politischer Ausrichtung der Anwender und "Empfänger der Anwendung".
Es geht darum, Arbeitsplätze zu schaffen, Geld zu verdienen und Steuern zu erzielen.

Dafür können die Kinder anderswo doch gern ins Gras beissen, so lange unsere Kinder von den Steuern anständige Schulen bekommen. Und unsereiner 'ne chice Autobahn.

@md.teach

So läuft das eben bei Internationalen Rüstungsdeals. Das ist nicht wie in Afrika, wo ein Warlord 3 Kisten G3 Gewehre bar auf Kralle bezahlt.

Die Amerikaner wollen den Indern sogar den Flugzeugträger Kitty Hawk schenken, wenn sie den mit amerikanischen Flugzeugen bestücken. Dagegen sind zwei Korvetten Peanuts.

Bevor Österreich den Eurofighter bestellt hat, gab es eine Ausschreibung, bei der vom Anbieter Gegengeschäfte in Höhe von 400% erwartet wurden.

Polen kaufte die MiG 29 aus ehemaligen NVA Beständen für nen Euro das Stück. Und wir waren trotzdem froh, denn die MiGs waren teuer im Unterhalt und wären mit der Einführung des Eurofighters eh obsolet.

Da spielen etliche politische und komplexe wirtschaftliche Fragestellungen eine Rolle, die der Laie natürlich nicht sieht. Zum einen will man natürlich Verbündete unterstützen, die heimische Wirtschaft verdeckt subventionieren unter dem Deckmantel der Bündnishilfe, die überlegenheit der eigenen Technologie demonstrieren etc., aber auch geostrategischen Einfluss gewinnen. Zudem geht es dabei um Wartungsverträge, Ersatzteile etc, die Einnahmen auf Jahrzehnte hinaus sichern.

@md.teach


PS. Die Gegenleistung besteht vorallem darin, das man sich damit an deutsche Rüstungsunternehmen zwecks Ersatzteilbeschaffung bindet und andererseits erhält unsere Regierung die Möglichkeit auf diese Weise die Werften zu subventionieren(die Verluste einfahren,obwohl die MEKOs recht beliebt sind).

@Obrien
Danke, für die erklärung. Nun, da sieht man doch, wie wenig die normalen Bürger von ihrer Regierung wissen. Ausserdem zeigt die gut, es in Zukunft wohl weiterhin Krieg geben wird, wenn gar muss.

@md.teach

Klar, wer sich was zum schiessen kauft, der nutzt das auch. Im übrigen verkaufen wir unsere U-Boote,Korvetten und Fregatten in alle Welt, vorallem nach Ostasien wo ein meiner Meinung nach sehr viel brisanteres Pulverfass besteht, als im nahen Osten.

Krupps Patente auf Granatzünder haben dem Konzern (und der Familie K.) im Ersten Weltkrieg für jede deutsche Granate, die auf Franzosen abgefeuert wurde, ebenso Geld gebracht wie jede, die von Franzosen auf Deutsche gefeuert wurde.

Kapital kennt keine Vaterländer, keine Fahnen, keine Moral. Nur die Sprache des geldes - und, wenn nötig, die der Kanonen.


Im Zweiten Weltkrieg verdienten sich IBM, ITT, Ford und GM beispielsweise dumm und dusselig an deutscher Rüstung. neben den "eingeborenen" Rüstungskonzernen wie Daimler, MAN, Krupp, Siemens, VW etc., natürlich.

Phh, Arbeitsplätze schaffen/erhalten, ganz tolles Argument, wirklich.

Nur mit dem hässlichen kleinen Beigeschmack, dass die Rüstungsindustrie damit einer Menge MENSCHEN großes Leit zufügen kann oder sie sogar indirekt tötet.
Sicher, der Arbeiter, der am Kriegsschiff mitbaut oder ein Sturmgewehr zusammensetzt, jagt niemanden direkt in die Luft und erschießt niemanden - aber er versetzt den betreffenden Täter in die Lage, dies zu tun.

Ehrlich gesagt könnte ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, Waffen zu bauen, mit denen anderswo im großen Stil Menschen getötet werden.

Seien wir doch mal ehrlich:

Der Erhalt von Arbeitsplätzen ist doch mittlerweile eine Standarderpressung aus der Industrie geworden, um Vergünstigungen und Subventionen für das Unternehmen heraus zu schlagen - und die Leute dann hinten rum doch raus zu werfen oder ihnen geringere Löhne aufzudrängen.


Ich behaupte einfach mal, dass es weit billiger wäre, die Mitarbeiter der Werft umzubilden, damit diese in neuen Jobs arbeiten können, als 400 Millionen € für zwei neue Kriegsschiffe auszugeben und sie dann Israel zu schenken.


Es ist sicherlich NICHT Deutschlands ,,besondere Verantwortung" gegenüber Israel, diesen Staat für lau mit Kriegsgerät aus zu rüsten.

@Kc
"Es ist sicherlich NICHT Deutschlands ,,besondere Verantwortung" gegenüber Israel, diesen Staat für lau mit Kriegsgerät aus zu rüsten."

Ob es eine besondere Verantwortung ist sei mal dahingestellt. Zumindest hat sich die Kanzlerin gerade vor dem US Kongress zum Thema Israel eindeutig geäussert:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,659059,00.html
Die Sicherheit Israels sei für sie niemals verhandelbar. "Wer Israel bedroht, bedroht auch uns."

Also statten wir lediglich unseren Verbündeten mit Rüstungsgütern aus, dagegen kann man nichts sagen.