Ich denke, es hängt immer davon ab, woran man interessiert ist. Das sollte jedem klar sein.
Die Eingangsfragen vom Threaderöffner sind Fragen, die man sich stellt, wenn man
möchte, dass das Zusammenleben in D harmonisch wie
möglich abläuft.
Was sollte/muss der Deutsche machen ?
Was sollte/muss der Ausländer/Immigrant machen ?
Welche Möglichkeiten gibt es, Kulturen zusammenzuführen, um ein friedliches Miteinander zu garantieren ?
Wenn es einem aber egal ist, dass Menschen aus anderen Kulturkreisen oft unter schwierigeren Bedingungen ihren Alltag leben, ja dann kommen natürlich auch Antworten a la "Die Ausländer sind es, die etwas zu machen haben!"
Genau wie es Nicht-Betroffenen scheiß-egal ist, wie man Hartz4-Empfängern behilflich sein kann "Mir doch egal, DIE sind diejenigen, die sich den Arsch aufreißen müssen damit sie nen Job bekommen."
Genau wie es Nicht-Betroffenen egal ist, wie man körperlich oder geistig eingeschränkten Menschen behilflich sein kann "Für die wird doch schon genug getan, vollwertiges Mitglied der Gesellschaft können die eh nicht werden da sie nicht vollwertig leisten können"
Genau wie es egal ist, wie man Vorbestrafte besser eingliedern kann "pah, vorbestraft, selbst schuld, denen braucht man nicht auch noch helfen".
Wie gesagt, bei solchen Diskussionen sollte jedem klar sein, woran er überhaupt interessiert ist. Geht es einfach nur darum, dass man etwas gegen Ausländer hat, ja, da ist Diskussion oft ohnehin einseitig, da die wenigsten es schaffen produktives zu äußern und alles immer nur aus der Antipathie Ausländern gegenüber gesehen wird. Wenn man sich als Mensch höherwertig sieht, aufgrund der Nationalität, Status, Bildung, Religion, Aussehen, dann kann man ohnehin keine "menschennahe" Lösung finden,
nie!