Migranten fordern Integrationsminister!

@Doors


...ja ich dachte da eher an bessere Waffensysteme und an Leichensäcke höchstens für "talibanesische Integrationsverweigerer"

Hallo miteinander,


die ganze Zuwandererdebatte ist ja wieder mega inn. Nur leider ändert sich absolut nichts, reißt einer mal das Maul auf wie der Sarrazin empört sich ganz Deutschland, die boulevard jonallie vorne weg und macht prächtig Auflage.

D. braucht keinen Integrationsminister. D. braucht Menschen aus aller Herren Länder die hier leben und arbeiten und den ganzen Laden auf Vordermann bringen.

"D. braucht Menschen aus aller Herren Länder die hier leben und arbeiten und den ganzen Laden auf Vordermann bringen."

Sag ich meiner russischen Putzfrau ja auch immer.

@Kc

Kc schrieb:elvenpath
Ach ja und dann heißt es:,,Wer hat`s integriert?"
,,Die Schweizer."
,,Und wer genau?"
,,Ricola"

Heeheee - als ich meinen Beitrag abgeschickt hatte, kam mir auch genau dieser Slogan aus der Werbung in den Sinn :D ^^

Kc schrieb:Ein Gremium wäre natürlich eine Lösung, aber ich wette, dann will jeder für seine Ethnie das beste rausholen und das wiederum würde lähmende Wirkung haben.

Die Gefahr besteht jo, deshalb auch hier wierder : ein Schweizer muss als neutrale Person dieses Multikultigremium leiten und überwachen :D

Kc schrieb:Ich würde es ja für sinnvoller halten, wenn Regierungsvertreter regelmäßig zu einer Art ,,rundem Tisch" bitten, an den jede Ethnie einen Abgesandten schicken darf, die möchte.
Dort sollte man sich offen und konkret darüber unterhalten können, beim wem es woran hakt?

Gute Idee ! Obwohl: das Gestürme möchte ich nicht mitanhören müssen ;)

@Doors

Doors schrieb:"D. braucht Menschen aus aller Herren Länder die hier leben und arbeiten und den ganzen Laden auf Vordermann bringen."

Sag ich meiner russischen Putzfrau ja auch immer.

*gg* hoffe, sie ist gut integriert ;)




Migranten fordern Integrationsminister ?
klingt doch vernünftig: wer A sagt, muss auch B sagen ;)
sonst klappt es nicht zufriedenstellend

Nachtrag :
@Befen

Befen schrieb:....und dann regen sich immer alle auf das nicht genügend bei der Politik ankommt, was die Migranten an Sorgen, Problemen und Wünschen haben -.-

Allen kann mans anscheinend eben nicht recht machen.

....rumjammern ist halt schon um einiges schöner scheinbar ^^

haben sich evtl. einige an dem Wort : "fordern" gestört ????

Integration ist in einem Land wie Deutschland ohnehin ein Ding der Unmöglichkeit. Selbst, wenn ALLE Ausländer sich brav an alle Vorgaben hielten, die Klappe hielten und fein arbeiten gingen würde der deutsche Michel niemals einem "fremdstämmigen" zugestehen ein "Deutscher" zu sein.
Das mag vor Kameras und den Schreibklammern der Journaille anders klingen. Das Leben findet aber auf der Straße statt und nicht auf dem Fernsehbildschirm.
Wenn ein Vladimir oder Moustafa in geselliger Runde "behauptet" er sei deutsch, dann erntet das jedenfalls keine Anerkennung. Und schon garnicht im gros.
In jeder neuen Situation muss man wieder und wieder beweisen, nachweisen: ja. ich bin keine Gefahr, ich denke wie ihr- ich handle wie ihr, dann gelingt de "Integration" vielleicht temporär und sehr lokal auf einer sehr fragilen Basis, das ist aber kaum das, was einem Homo Sapiens geeignet sein kann, sich heimelig zu fühlen.
Statt die Kohle in einen Minister zu investieren sollte hier im Land endlich wieder sowas wie "preussische Gerechtigkeit" einziehen.
Unsere Gesellschaft ist beinahe schon wieder feudal zu nennen - gut ersichtlich an der Durchlässigkeit nach Oben, die stets als eine gute Marke für die Beurteilung der "Freiheitlichkeit" einer Gesellschaft gelten kann- die ist in Deutschland kaum mehr vorhanden...
Wenn man statt zu integrieren nur Mißstände verwaltet, wenn man statt dafür zu sorgen, das es den Menschen im Land gut geht nur damit beschäftigt ist "die Großen" im Lande zu halten und Konzernen den Vorzug vorm Mittelstand gibt usw...das allen bekannte Lied also...
Integration braucht keinen Minister, sondern satte Menschen.
Wer Hunger hat, der neigt zu neid.
Wer an Existenzangst leidet, der freut sich kaum am Aufstieg anderer - sei er noch so klein.
Das Problem ist kaum das von der Politik gefordert und gefördert werdende Mißverhalten unserer Mitbürger - das ist ein Symptom. Das Problem - also die Ursache der Krankheit, die diese Symptome gebiert- ist die Politik selbst...
Wir brauchen nicht neue Minister, sondern ein anderes System.
Das brauchen wir natürlich nicht unbedingt. Nur, wenn wir frei und in Gerechtigkeit zusammenleben wollen, DANN brauchen wir ein anderes System.
Demokratie ist machbar. Aber nicht in diesem System. Der Kapitalismus ist a priori undemokratisch. Er ist das Pendant für Faschismus unter den Wirtschaftsformen...
Es glaube niemand Marzahn und Neukölln seien Versehen :D

@Befen

Es wird eben auch am Hindukusch integriert^^

@felixkrull

Und andere Menschen brauchen wir auch, sonst wird ein anderes System nicht funktionieren.

@Obrien

obrien schrieb:
Und andere Menschen brauchen wir auch, sonst wird ein anderes System nicht funktionieren.

Das Lied heulen die kapitalistischen Wölfe seit eh und je. Gestimmt hat es noch nie.
Wir brauchen nicht andere Menschen. Wir brauchen einfach nur ALLE Menschen und nicht nur ein paar davon, die sich mit Zahlen auskennen und mehr nicht (und wie wir gerade wunderbar sehen konnten können sie nichteinmal das ), um uns überhaupt Gesellschaft in einem nicht nur ökonomischen Sinne nennen zu können.
Derzeit sind wir eher Gesellschaft im Sinne von GmbH oder so, als in jenem Sinne, der uns Menschen Heimat gibt und für den so viele von uns starben sterben und weiterhin sterben werden müssen, wegen der Beschränktheit gewisser Geister...

belthazor schrieb:Die Migranten in der CDU appellieren an Kanzlerin Merkel, ihre Belange stärker zu berücksichtigen - und fordern einen Minister mit Migrationshintergrund.

http://www.sueddeutsche.de/politik/970/490348/text/ (Archiv-Version vom 11.10.2009)

Es wird immer verrückter in der BRD.

Es wird nicht verrückter sondern das Niveau der politischen Parteien gleicht sich dem Bildungsniveau des mittelalten, mittelintelligenten und mittelbeminderten Bundesbürger an. Die CDU-Spitze lässt es sicher nicht zu, dass ein Junghansel aus ihren Reihen ihnen die Pistole auf die Brust setzt. Das ist alles schön abgesprochen und abgesegnet und dann mal raus an die Front mit der Parole "Mihigru-Politiker fordert Mihigru-Minister für Mihigru-Anliegen".

Das Motto der CDU heisst: Wählt das Volk nicht mich, sondern anders oder garnicht, suche ich mir ein neues Volk (Mihigru).

Das ist übrigens das gleiche Motto wie das der SPD oder FDP oder den Grünen.

lustig, wie der deutsche sich echauffiert, wenn jmd so unverschämt ist, gesellschaftliche realitäten tatsächlich in de rpolitik abzubilden. is ja voll frech.

Aber sobald beispielsweise die kulturelle Eigenart erlaubt, dass der Mann die Frau bei ,,ehrlosem Verhalten" einfach verprügeln darf, ist ganz einfach Ebbe.
Das läuft dem Grundgesetz und den Strafgesetzen zuwider und darf deshalb nicht in Deutschland ausgeübt werden! Unabhängig von der Ethnie, unabhängig von der Staatsbürgerschaft, unabhängig von der Kultur

Bezug zur Forderung nach einem Intergrationsministerium?

Felix@

Du hast leider Recht. Im nahen Osten sagten mir einige Leute - teilweise mehr anerkennend als kritisierend - dass die Deutschen niemanden anderen als sich selbst akzeptierten. Ich habe das damals nicht ernst genommen, "wir sind ja geläutert", "Deutschland ist weltoffen" usw ...

Heute weiß ich: Diese Menschen haben Recht, seien sie Amerikaner, Türken, Russen usw.

Migranten werden systematisch unten gehalten. Abertausende Migranten haben respektable bis hervorragende Abschlüsse, aber anerkannt wird hier sehr wenig.

DahamImIslam schrieb:Abertausende Migranten haben respektable bis hervorragende Abschlüsse, aber anerkannt wird hier sehr wenig.

Wie meinste das ?

@felixkrull

Das Lied heulen die kapitalistischen Wölfe seit eh und je. Gestimmt hat es noch nie.Wir brauchen einfach nur ALLE Menschen und nicht nur ein paar davon, die sich mit Zahlen auskennen und mehr nicht (und wie wir gerade wunderbar sehen konnten können sie nichteinmal das ), um uns überhaupt Gesellschaft in einem nicht nur ökonomischen Sinne nennen zu können.

Dein Post geht nur leider komplett an dem vorbei was ich schrieb. Aus meinem vorherigen Post zu schliessen, das nur noch ökonomen maßgeblich sein sollen, verwundert mich, denn davon habe ich mit keiner Silbe gesprochen. Du hast den antikapitalistischen Tunnelblick, das ist schon ok, ein Freund des Kapitalismus bin ich auch nicht gerade. Das Problem ist aber nicht irgendein System selbst, sondern die Motivation der herrschende Klasse und auch die Motivation des einzelnen Individuums. Jedes neue System ist zum Scheitern verurteilt, genauso wie das kapitalistische, denn menschliche Schwächen lassen sich nicht durch Gesetze auslöschen.

Wer das nicht begreift, wer glaubt einfach nur ein System ändern zu müssen um eine bessere Welt zu kreieren, der hat die Lektionen der Geschichte nicht begriffen.

Platos "Republik" würde ich dir mal wärmstens ans Herz legen.

Vorher brauchen wir auch gar nicht weiter zu diskutieren^^

Der Aslan ist ein Cleverer Bursche.
Der schaut halt das er auch an ein vernünftiges Pösstchen kommt.
Aber diesen Minister Job muss ja eigentlich keiner machen, der
auf der einen seite betroffen ist .
Sondern kann ja auch von der anderen Seite besetzt werden.
Grübel.
Also auf Deutsch.
Von einem Deutschen der aus einer Gegend kommt, die betroffen ist.
Oder von einem Immigranten der aus der betroffenen Gegend kommt.
Beides wäre wahrscheinlich komplett verschieden, also befangen.

xploaded@

Kenne bsp. eine Reihe türkischer Lehrer, deren Abschluss oder gar jahrelange Praxis hier nicht anerkannt wurde.

Die Liste von ausländischen Akademikern, die hier ihr Dasein als Internetcafeebesitzer, Taxifahrer, Zeitarbeiter oder mit Harz4 fristen, ist lang ...

Ja, stimmt. Ich hatte letztens ein Interview von einem türkischen Hochabsolvent in einer Zeitung gelesen, der jetzt hier studieret. Und er meinte, dass was die jetzt an der Uni machen, hatte er schon an einer regulären Schule. Die in der Türkei z.B sind meistens auf einem viel weiteren Level als die Deutschen.

Das Problem in der Türkei ist nur, das viele sich das nicht leisten können, Studium und so. @DahamImIslam

xploaded@
"Und er meinte, dass was die jetzt an der Uni machen, hatte er schon an einer regulären Schule. Die in der Türkei z.B sind meistens auf einem viel weiteren Level als die Deutschen"


Da würde ich etwas mehr differenzieren. Die Qualität der Schulbildung ist in der Türkei sehr unterschiedlich, da gibts alles von Eliteschule bis zu "Problemschulen", in denen sich Direktoren eine blutige Nase von Schülern abholen.

@Obrien

Ich habe dir nichts unterstellt. Zum. wüsste ich nicht was und wo...
Aber ist auch egal. Bist halt empfindlich oder so :D
Ich habe lediglich deine Argumentation da verortet, wo sie herkommt. Wenn dir das nicht passt, dann musst du die Herkunft deines Gedankenguts halt besser verschleiern ;)

Falls du meinst, du könntest hier Ansprüche an Diskutanten stellen, was sie zu kennen haben und was nicht, dann scheinst du recht abstruse Vorstellungen zu haben, was Forenkultur angeht.
Aber auch hier: Seis drum!
Und sei beruhigt: es ist eine Weile her. Aber ich kenne diesen Schinken durchaus.
Falls du dennoch einen "Grund" brauchst: Ich habe Endstation Sehnsucht noch nicht gelesen...
Du kannst von mir aus aber auch ohne vorherigen Anfall von Hybris einfach schweigen ;)



@DahamImIslam

Schön, dich zu lesen :)
Integration ist wirklich schwierig und sie scheitert - so beobachte ich das - zum großen Teil nicht an den Migranten, sondern an der Unwilligkeit oder Unfähigkeit der Deutschen (i.d.F.) ihr Gesellschaftsprogramm vom Virus der die Zusammengehörigkeit vermeintlich bedingenden biologischen Äusserlichkeiten zu reinigen.
UND dies wiederum wird anerzogen gehalten durch die bewusste Politik des Teile und Herrsche mit welchem an uns "Katalogmenschen" so exzessive "Erfolge" der Gedanken- und Verhaltenshygiene gefeiert werden können...
Wir Deutsche sind ja nichteinmal intern integriert: Ossi, Wessi, Bayer, Preusse (ja immer noch...) - der ist ein elender Badenser und die eine beknackte Rheinländerin, das wird noch gefördert durch die inzwischen obligaten Rankings zwischen den Bundesländern allein (von den "Bevölkerungsschichten" (sic!) mal ganz zu schweigen^^) und aufs Scheitern regelrecht angelegte Maßnahen zur Integration- es soll ja jedem klar und deutlich sein: Dein ganz persönliches Feindbild stimmt natürlich: der Ossi ist Hörig, säuft und ist faul, der Wessi überheblich, konsumhypnotisiert und natürlich auch faul ( der gemeine Deutsche kennt keinen schlimmeren persönlichen Makel könnte man meinen :D ) usw. usf.
Und nun soll- wo der "blöde" Sachse doch schon fremd ist, noch der "diebische Pole" dazu? Der "Makkaronifresser" und der "Kümmeltürke"...?
Das Höchstmaß an Integration zu der eine so große Gesellschaft, wie die unsrige ÜBERHAUPT FÄHIG SEIN KANN ist eine wohlwollende Gleichgültigkeit, die ALLEIN DADURCH nicht erreicht wird, weil die Politik die Weichen in eine ganz andere Richtung stellt- und das leider sehr erfolgreich :(
Wie gesagt: Nur wer satt ist KANN überhaupt tolerieren. Niemand teilt ein Habitat (gerne), in dem es für die eigne Brut kaum reicht - und das ist eben die kalte Lüge, die wir täglich schlucken, bis die ganze Brust uns dann nur noch voll von Bitternissen ist...
Der Fisch er stinkt vom Kopfe her.

"Wohlwollende Gleichgültigkeit"

So ist es!

Ich selbst verbuche eine solche Haltung gegenüber meiner Religion bzw. gegenüber meinen ausländischen Freunden mittlerweile schon als Erfolg ...

BREAKING NEWS
Sarrazin wird Integrationsminister :D

Ein solcher Posten ist nicht von nöten. Die Ausländer sollen sich einfach mehr anstrengen, wir haben SOVIELE hier die es schaffen und das zu RECHT ... aber das liegt daran das die auch keine faulen Säcke sind.