Schule muss Gebetsraum für Muslime stellen

Nunja, lassen wir ihnen den Spaß im Flur ihre Jacken auszubreiten um zu beten.
Hustenreiz garantiert wenn Buddhisten in gelb/rot gekleidet und mit Räucherstäbchen bewaffnet über den Flur flanieren und ein mächtig OM anstimmen.
Shintoisten bauen in der Aula ihren Schrein um dort zu beten und Juden stehen an der Schulklagemauer und bangen.
Über allem klingt der Choral der Christen aus der Sporthalle und einige Heiden tanzen auf dem Schulhof um die mächtige zweihundertjährige Eiche ihr heidnisch Ringelrein.
Aber das macht den Satanisten nix, die in der Pause im dunklen Heizungskeller ihre diversen Rituale abhalten. Im Lehrerzimmer haben sich die Zeugen Jehovas versammelt und versuchen ihre Endzeitmeinung dem hiesigen Physiklehrer anheim zu bringen.


Wo bitte schön ist die Grenze für das Ausüben von Religionsriten an einer Schule?

@Nichtmensch
ich meine gut du glaubst nicht an gott aber warum machst du dich andauernd lustig über ihn?

lass doch die anderen leben wie die wollen , denn das willst du bestimmt auch ;)

@zaman

Ich hab mich nicht lustig gemacht, ich habe nur deine fehlende Argumentation belustigt.

Und nun lass mich so leben, wie ich will, und sprich mich nicht an, wenn du keine Argumente gegen meine Beiträge parat hast.

@Nichtmensch
ich habe argumente doch wieso sollte ich sie erwähnen wenn du es eh nicht kapieren wirst du wirst immer bei deiner scheiß aussage bleiben (sie sollen auf der toilette beten)

@Nichtmensch

Nichtmensch schrieb:Eine Schule IST zu Neutralität verpflichtet, er hätte sich einfach damit zufrieden geben sollen, fertig.

Die Schule: ja - die Schüler: nein

Deswegen hat er sich damit nicht zufriedengegeben, sondern geklagt und Recht bekommen. :)

Nichtmensch schrieb:Eine unqualifizierte Meinung?
Weil ihm die rechtliche Lage nicht passt, dass die Schule zu Neutralität verpflichtet ist?

Wie man sieht, steht die rechtliche Lage auf der Seite des Klägers und die Ausweitung der Verpflichtungen, welche nur die Schule (Gebäude + Lehrer + Unterricht) betreffen, ist nur eine unqualifizierte Meinung.

Nichtmensch schrieb:Dann sollen sie ihre Jacke in der Toilette auf den Boden legen, dort beten, und es stört niemanden.

Solche Vorschläge sind einfach lächerlich. (Aber das weist du ja genau - sonst würdest du es ja nicht so oft wiederholen) Schonmal was von "Würde des Menschen" gehört? :)

@Gwyddion
Musst gar nicht so weit suchen gehen.
An Weihnachten singt die halbe Welt „Ihr Kinderlein kommet und O du Heilige!“
Und an Ostern werden Hoppel die Logistik der Hühnereier koordinieren.

@DonFungi

Aber Häschen hoppelt nicht durchs Klassenzimmer und der geneigte Weihnachtsmann schlittert auch nicht über den Schulhof.:)

rottenplanet schrieb:Die Schule: ja - die Schüler: nein

Richtig, und deshalb kann er AUßERHALB der Schule seine Gebete verrichten.

rottenplanet schrieb:Wie man sieht, steht die rechtliche Lage auf der Seite des Klägers und die Ausweitung der Verpflichtungen, welche nur die Schule (Gebäude + Lehrer + Unterricht) betreffen, ist nur eine unqualifizierte Meinung.

Die rechtliche Lage?
Das war die Meinung des Richters, hätte er gesagt: "Nein, du kriegst keinen." wäre er als intolerant abgestempelt worden, da wette ich drum.

rottenplanet schrieb:Solche Vorschläge sind einfach lächerlich. (Aber das weist du ja genau - sonst würdest du es ja nicht so oft wiederholen) Schonmal was von "Würde des Menschen" gehört?

Würde des Menschen?

Der Junge kniet vor einer fiktiven Gestalt, auf seiner Jacke, am Flur einer staatlichen Einrichtung.
Sorry, aber wieso sind die Vorschläge lächerlich, der kann genauso gut in die Besenkammer oder auf die Toilette und dort beten.

Ich finde das Gericht hat richtig entschieden !

Es kann nicht sein, dass jemandem (egal ob Moslem, Jude oder Christ) das Beten perse in der Schule verboten wird. Beten ist ein Teil des Glaubens, und gehört im Rahmen der Religionsfreiheit nicht ausschließlich ins Privatleben alleine verbannt.

Der Junge hatte es erst auf dem Schulhof mit ausgebreiteter Jacke auf dem Boden praktiziert, selbst das wurde ihm verboten. Da ging er dann eben auf den Flur.

Und die Begründung, es sei generell verboten, weil eine Schule zur Neutralität verpflichtet sei, ist Quatsch. Denn das gilt ausschließlich für Lehrer. Schüler müssen sich hingegen nicht neutral verhalten. Schüler dürfen ihre politische und auch religiöse Gesinnung auch in der Schule zum Ausdruck bringen. Die Lehrer allerdings nicht !

Schülerinnen dürfen auch ein Kopftuch tragen, aber Lehrerinnen nicht ! Offensichtlich hat die Direktorin da etwas nicht verstanden. Es wäre allerdings ein himmelweiter Unterschied, wenn ein moslemischer Lehrer sich mit ausgebreitetem Anorak auf dem Schulhof in der Pause zum Gebet niederwirft...

Aus Wiki:

Kruzifix-Beschluss (umgangssprachlich auch Kruzifix-Urteil) wird die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts genannt, mit der Teile der Bayerischen Volksschulordnung von 1983 für verfassungswidrig und nichtig erklärt wurden, nach denen in jedem Klassenzimmer der Volksschulen in Bayern ein Kruzifix oder zumindest ein Kreuz anzubringen war.[1] Der Kruzifix-Beschluss ist eine bedeutsame Entscheidung zum Verhältnis von Religion und Staat in Deutschland.

Beschwerdeführend waren drei Schüler sowie deren Eltern, die Anhänger der anthroposophischen Weltanschauung und gegen eine christliche Einwirkung auf ihre Kinder durch die Kruzifixe waren.

Das Gericht sah die durch das Grundgesetz uneingeschränkt gewährte Religions- und Glaubensfreiheit der Schüler aus Art. 4 GG verletzt, hier die sog. negative Glaubensfreiheit. In diese dürfe der einfache (Landes-)Gesetzgeber nicht im Rahmen sonst oft vorhandener Grundrechtsschranken eingreifen. Darüber hinaus hob das Gericht hervor, dass der Staat nicht nur eine religiöse Neutralitätspflicht aus der Verfassung habe (Art. 4 GG und Art. 140 GG, Art. 137 Abs. 1 Weimarer Reichsverfassung). Er könne sich vielmehr nicht selbst auf Religionsfreiheit oder eine bestimmte Weltanschauung berufen (hier also die christliche), da ein Staat als solches weder einer Religion angehören, noch Grundrechte für sich in Anspruch nehmen kann.

@rottenplanet

Sein Glaube sollte doch die kleine Überwindung wert sein, am Klo zu beten, oder nicht? ;)

"An Weihnachten singt die halbe Welt „Ihr Kinderlein kommet und O du Heilige!“"

@DonFungi

Aus Angst vor Klagen radikaler Muslime haben einige britische Städte im letzten Jahr auf Weihnachtsschmuck in den Straßen verzichtet!

rottenplanet schrieb:Die Schulleitung verbot dem Kläger, in der Pause seinen Anorak auf dem Schulhofboden auszubreiten, um zu beten.

Ich interpretiere den ganzen FAZ-Artikel so dass es darum ging dass ausgeschlossen werden soll dass die anderen Schüler vom Gebet gestört/missioniert werden.

Deshalb ja auch die Lösung des Richters mit dem extra Raum, abgegrenzt von den anderen Schülern.

Die Meldungen sind aber auch wiedersprüchlich. Im ursprünglichen Artikel aus der Welt heißt es:

Er verlangte, zum Abhalten der vom Islam vorgeschriebenen Gebete in den Unterrichtspausen einen besonderen Raum nutzen zu können.

Da hört sich die Sache wieder ganz anders an.

Nichtmensch schrieb:Richtig, und deshalb kann er AUßERHALB der Schule seine Gebete verrichten.

Falsch - genau deswegen kann er auch INNERHALB der Schule seine Gebete verrichten. :) (Siehe: Richterspruch)

Nichtmensch schrieb:Die rechtliche Lage?
Das war die Meinung des Richters, hätte er gesagt: "Nein, du kriegst keinen." wäre er als intolerant abgestempelt worden, da wette ich drum.

Aha - du hälst dich also für qualifizierter als ein Richter (den du gar nicht kennst), nur weil du meinst, dass er sich in einem Prozess (welchen du nur oberflächlich betrachtet hast) von der öffentlichen Meinung (die auch nur auf deinen Vorahnungen basiert) beeinflussen lässt und deswegen seine richterlichen Pflichten vernachlässigt? :D Tut mir Leid, aber das kann ich nicht als eine ernst gemeinte Aussage betrachten.

rottenplanet schrieb:Würde des Menschen?

Ja - absolut richtig

Nichtmensch schrieb:Der Junge kniet vor einer fiktiven Gestalt, auf seiner Jacke, am Flur einer staatlichen Einrichtung.
Sorry, aber wieso sind die Vorschläge lächerlich, der kann genauso gut in die Besenkammer oder auf die Toilette und dort beten.

"fiktive Gestalt" = deine persönliche Meinung
knien = ein Zeichen von Respekt

Toilette = ein Ort zum koten und urinieren

Nein, man kann nicht auf einer Toilette beten. (Außerdem würde man andere beim urinieren und koten stören) :D :D

In der Besenkammer stehen in der Regel die Reinigungsuntensilien: Kein Platz.

* So wie ich weiss hat jede Schule ein Lehrerzimmer.
Weshalb so kompliziert und müssig. Wenn jemand mitten auf dem Schulhof anfangt zu beten wird er dem Hohn und Spott anderer auf sich ziehen.

Er hat ja nicht die Schulstunde gestört.
Wo ist der geforderte psychologische Aspekt der Lehrerschaft, den ich in einem andere Tread schon mal gefordert habe.

Überlastung kann in dieser Frage „* die Lösung steht oben“ nicht als Ausrede gelten.

@Gwyddion
Der Weihnachtsmann ist die erste offizielle Lüge die den Kinder aufgetischt wird, danach folgt gleich der hoppel Hase! Gut der Storch liegt da irgendwo dazwischen.:-)

Und das mit dem Schlittern hab ich schon gesehen! (Kleiner Schalk am Rande)

Von mir aus dürfen die Schüler und Menschen ihren Glauben in der Schule oder sonst wo ausleben. ABER:

Ich finde es nicht in Ordnung, dass solche Leute, die schon seit Jahren in Deutschland/Österreich/ oder Scheiz leben, sich jahrelang nicht integrieren können, und sich dann den Einhimischen Mitbürgern gegenüber, die ihnen auch noch Asyl gewähren, pöbelhaft und kriminell zu benehmen.
So etwas ist in meinen Augen nicht mehr als Abschaum. Solche Leute, ob jung oder alt, gehören in meinen Augen abgeschoben, dort wo sie auch ihre "gerechte" Strafe noch bekommen würden.
Die Politik in unserem System ist noch so extrem von den Gewissensbissen des 2. Weltkrieges eingeschüchtert, dass sie sich noch kaum etwas trauen, zu unternehmen oder auch nur irgendetwas gegen kriminelle Immigranten zu sagen. Denn sofort würde die EU mit dem Zeigefinger auf uns zeigen, und die alte "Historik" des 3. Reiches wieder hervorrufen, und uns als "Rassisten" "Nazis" bezeichnen.
So etwas ist aber definitiv FALSCH. Es ist nichts rassistisches daran, kriminelle Banden und Machenschaften hinters Gitter zu bringen, oder auch wenn der Staat versuchen würde, faire Mitbürger mit Gerechtigkeit zu belohnen, und die Schuldigen zu bestrafen.

Die, die leiden müssen, sind wir normale Mitbürger, die hart für ihre Ausbildung und ihren Job gekämpft haben. Wir leisten etwas in unserem Leben, und dafür müssen wir nun fast in jeder Großstadt in Angst leben, nur weil sich kriminelle Jugendbanden nicht benehmen können? Was ist die Moral dieser Geschichte? Keine?

Ich habe gar nichts gegen Ausländer oder Immigranten. Solange sie sich ruhig, nett und integrativ verhalten, bin ich jeder Kultur unserer Welt vertraut und auch neugierig diese kennen zu lernen. Ich liebe es neue Menschen kennen zu lernen und neue Freundschaften zu schließen!
Jedoch, das, was sich hier in D/Ö/CH und sonst in ganz Europa abspielt, schockiert mich selber als immigrierter Ausländer noch viel mehr.

Denn ein Scheinstaat trägt im Sinne rein gar nichts positiv Produktives für die Bürger bei, alles was die Politiker wollen, ist doch Macht und Eigentum. Sie wollen Kontrolle, Macht und Geld. Und solange sie sich an die Richtlinien der EU halten, werden ihre Taschen auch noch mit Geldscheinen gefüllt. Was mit uns normalen Nicht-Politiker passiert, ist scheinbar egal.
Gerechtigkeitsstaat anstatt Scheinstaat!

Und nein zu Rassismus! Mein Post hat rein gar nichts mit der braunen Masse zu tun!
Hoffe auf positive Rückmeldung, auch wenn meine Antwort jetzt vom Thema etwas abgekommen sein mag.


PS: Wie schon bereits erwähnt, sehe ich es eher als produktiv an, seine jeweilige Religion in Freiheit ausüben zu können, solange man diese nicht missbraucht, um politisch gewaltätige Beweggründe zu praktizieren.

lg

rottenplanet schrieb:Falsch - genau deswegen kann er auch INNERHALB der Schule seine Gebete verrichten.

Nein, außerhalb, da die Schule zu Neutralität verpflichtet ist.

rottenplanet schrieb:Aha - du hälst dich also für qualifizierter als ein Richter (den du gar nicht kennst), nur weil du meinst, dass er sich in einem Prozess (welchen du nur oberflächlich betrachtet hast) von der öffentlichen Meinung (die auch nur auf deinen Vorahnungen basiert) beeinflussen lässt und deswegen seine richterlichen Pflichten vernachlässigt?

Bis auf das, dass ich mich für qualifizierter halte, ist alles richtig.

"fiktive Gestalt" = deine persönliche Meinung
knien = ein Zeichen von Respekt

Toilette = ein Ort zum koten und urinieren

Nein, man kann nicht auf einer Toilette beten. (Außerdem würde man andere beim urinieren und koten stören)

In der Besenkammer stehen in der Regel die Reinigungsuntensilien: Kein Platz.

Ja, meine persönliche Meinung.

knien = ein Zeichen von Unterwürfigkeit.

Flur = ein Ort zum gehen, und nicht zum beten.

Klar kann man auf einer Toilette beten, und da sind auch nicht pausenlos welche urinieren und koten.

@Nichtmensch

Nichtmensch schrieb:Sein Glaube sollte doch die kleine Überwindung wert sein, am Klo zu beten, oder nicht?

Es würde das ganze Gebetsritual stören. Aber dir ist es natürlich bekannt, warum du hier wie ein Kleinkind die Leute mit solchen Sachen provozieren willst ist mir allerdings rätselhaft. :)

Fabiano schrieb:Ich finde das Gericht hat richtig entschieden !

Sieh an, sieh an...;)

rottenplanet schrieb:Es würde das ganze Gebetsritual stören. Aber dir ist es natürlich bekannt, warum du hier wie ein Kleinkind die Leute mit solchen Sachen provozieren willst ist mir allerdings rätselhaft.

Bist du Moslem?
Hast du eine Ahnung vom Gebetsritual?

Wieso würde es denn das Ritual stören, aber wenn man auf dem Flur betet, stört es nicht? <-- Bitte beantworten