Linksextremismus - die vergessene Gefahr
30.05.2011 um 21:29richie1st schrieb:nochmal zum mitschreiben: die nähere betrachtung der gewalt erfolgte doch immer dann, wenn die extremen lager unsinnigerweise gleichgestellt wurden. bei der näheren betrachtung - und hier wiederholt man sich ständig - gibt es eben ne menge todesopfer aus rechter hand zu beklagen, was bei den linken nicht der fall ist. das ist keine relativierung, sondern fakt. die relativierung besteht darin rechte gewalt mit linker gleichzusetzen, egal wie viele autos brennen. dem stehen immer noch 140 tote gegenüber. das ist nicht das gleiche, es sei denn ein menschenleben ist weniger wert als ein bmw. so viel zeit zur differenzierung muss sein...Ich bin der Meinung, dass es sehr wohl relativierend ist, wenn man sagt:,,Rechtsradikale haben seit dem Jahr XY soundsoviel Menschen umgebracht, Linksradikale nicht".
wieso muss der vergleich her und wem nutzt er?
Denn dabei wird doch impliziert:,,Guckt mal, die Rechtsradikalen sorgen für Tote. Linksradikale machen nur Sachen kaputt oder sorgen für Körperverletzung. Also sind die Linksradikalen besser."
Ganz ehrlich:
Wenn ich sehe, wie manche von diesen autonomen Psychopathen abgehen und Sprengkörper, Flaschen und kiloschwere Pflastersteine auf Polizisten und politische Gegner schmeißen, dann ist das für mich purer Zufall, dass hierbei noch niemand getötet wurde.
Zufall und der halbwegs guten Schutzausrüstung der eingesetzten Polizei geschuldet.
Wer solche Aktionen bringt, der nimmt mindestens billigend den Tod anderer Menschen in Kauf, wenn es nicht gar seine Absicht ist, ihn zu erledigen.
Das sehe ich keinesfalls als besser an im Vergleich zu wirklichem Mord.