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Das neue Bachelor & Master System

64 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bachelor, Master, Diplom ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das neue Bachelor & Master System

31.05.2012 um 12:20
Das:
Zitat von ad_remad_rem schrieb am 17.06.2009:Bachelor? Ein Abschluss für welche, die keinen Abschluss schaffen würden
stimmt meiner Meinung nach überhaupt nicht und ist eine Frechheit!

Ich muss da @Fabiano wirklich zustimmen.
Der Bachelor ist viel zu hart. Bin zurzeit im 2.Semester und nur am verzweifeln. Dabei habe ich ein sehr gutes Abitur hinter mir und ging auch mit der Einstellung an das Studium heran, dss ich das auf jeden Fall packen werde. Habe schon vor meiner Zeit an der Uni gehört, dass das jetzt nicht mehr ganz so einfach und gechillt sein soll wie früher, aber iwie dachte ich immer, "ach, das wird zwar etwas stressig, aber wird schon".
Nun ist es aber in diesem Semester so, dass ich kaum noch Wochenenden zur freizeit zur Verfügung habe und unter der Woche schon gar nicht.
Das soziale bleibt völlig auf der Strecke und auch die Partnerschaft leidet zusehens darunter.
Zudem wird einem alles gestrichen, was interessant ist und Spaß macht. All diese Themen müssen gekürzt werden, weil das Semester doch so schnell vorbei ist.
Und dann muss man noch für 5+ Klausuren lernen, die man am Besten mit 1,0 abschließen soll.
Das meiste im Studium hatte ich bisher schon in der Oberstufe, also praktisch alles nur wiederholung, dennoch fehlt mir einfach die Zeit, alles vor- und nachzuarbeiten, wenn mn die meisten Tage von Morgens 8 Uhr bis abends 18 Uhr in der Uni sitzen muss.

Wo ist da noch bitteschön die Relation? Die Politiker haben es einfach, die haben ihr Studium schon hinter sich. Wobei dieses wahrscheinlich einfacher war, als so manches naturwissenschaftliches Studium...

Ich wollte studieren, weil es mir Spaß macht, etwas neues zu lernen. Aber ich habe allmählich die Lust daran verloren, weil ein kontinuierlicher Zeitdruck herrscht. Mit einem möglichen Leistungsdruck, von wegen gute Noten usw. hätte ich kein Problem, da ich von mir denke, dass ich jetzt nicht wirklich dumm oder schlecht bin ;)
Aber so, wie es momentan ist, überlege ich mir wirklich, das Studium abzubrechen und eine Ausbildung zu machen. Auch wenn ich dazu echt keine Lust verspüre...
Man braucht iwie doch eine gewisse soziale Komponente in seinem Leben und man muss auch mal Spaß und Freizeit haben. Ich sehe nicht ein, mich kaputt zu machen, nur um anderen zu gefallen, oder vielleicht meine fragwürdige wissenschaftliche Karriere zu erlangen.


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Das neue Bachelor & Master System

31.05.2012 um 12:33
@Crusi

Die ersten beiden Semester sind die härtesten, danach wird es besser. Vorallem bei den Naturwissenschaften. Und außerdem ist es keine Schande fürs Bachelor etwas länger zu brauchen. Bei uns hatt es auch keiner in 6 Semestern geschaft.

Nicht verzweifeln.

Übrigens sind die ersten 2 Semester bei vielen Studiengängen extra hart, damit aussortiert wird.

____

Ich persönlich finde das Bachelorsystem auch nicht so toll. Mittlerweile sollte das ja lange genug laufen, dass man merkt, was man falsch gemacht hatt.
Da hatt halt keiner überlegt, wie man das umsetzt.... bei uns hatt sich jedes Jahr die Studienordnung geändert und auch die Lehrenden haben das System ja erst mal auf die Nase gedrüct bekommen.

Aber insgesamt hatt sich das ganze denke ich gebessert.


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31.05.2012 um 18:03
@Crusi

Das wichtigste hast du vergessen. Was macht man, wenn man nebenher noch was zu tun hat bzw. Probleme hat? So zum Beispiel einen Nebenjob hat oder familiäre etc. Probleme....
Und was einem noch das Leben schwer macht ist das BaFög Amt sowie das Hochschulprüfungsamt!
Nicht nur, dass die Ämter allgemein eher mäßig zufriedenstellend arbeiten, die Mitarbeiter sind gelegentlich auch noch frech bzw. seeehr unkooperativ.
Man darf ihnen nicht vertrauen, muss ihnen ständig hinterher rennen, sonst machen die nix. Gesendete Briefe an die verschwinden einfach und lauter so Faxen...
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Der Bachelor ist viel zu hart. Bin zurzeit im 2.Semester und nur am verzweifeln. Dabei habe ich ein sehr gutes Abitur hinter mir und ging auch mit der Einstellung an das Studium heran, dss ich das auf jeden Fall packen werde.
Bin im 8.Semester und meiner Erfahrung nach setzt man sich im 1.Semester und noch im 2.Semester sehr unter Druck, alles sehr gut zu schaffen bzw. schaffen zu müssen. Da will man mit dem Kopf durch die Wand und unbedingt den ganzen Stoff sofort durchdrücken. Aber das bewirkt genau das Gegenteil von dem, was man sich erhofft kann ich dir schreiben. Man bekommt Magenprobleme und sonstige körperliche Leiden (wie ich zum Beispiel). Das führt nur zu mehr Frustration und Unwillen. Am besten ist es, wenn man sich trotz des Drucks Freiräume schafft und eben nicht mit dem Kopf durch die Wand will. Ich glaub du wirst, wenn du im 3. oder 4.Semester bist, merken wie das Geschäft auf der Uni läuft und wie du damit klar kommen kannst, so ist es zumindest bei mir gewesen.
Zitat von SchdaiffSchdaiff schrieb:Die ersten beiden Semester sind die härtesten, danach wird es besser. Vorallem bei den Naturwissenschaften. Und außerdem ist es keine Schande fürs Bachelor etwas länger zu brauchen. Bei uns hatt es auch keiner in 6 Semestern geschaft.
Absolut richtig. Es gibt sogar erste Gerüchte, das Arbeitgeber es sogar mittlerweile lieber haben, wenn Studenten zum Beispiel 8.Semester studiert haben. Weil man nimmt dann an, dass diese Studenten intensiver gearbeitet haben, anstatt in 6.Semestern nur im Schnelldurchlauf gelernt zu haben und nach 6.Semestern noch gar nicht wirklich fit für den Arbeitsmarkt zu sein.


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01.06.2012 um 08:03
@kofi
@Schdaiff
Vielen Dank für die Antworten :) Ich werde mich heute abend nochmal zu Wort melden.


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01.06.2012 um 11:10
ja , nicht selber Fertigmachen, und dranbleiben, beim Diplom war es genauso

nur ist es ledier bedauerlich das die Wahlmöglichkeiten und Eigeninteressen im Studein in Bachelorsystemen nicht mehr zur Geltung kommen.

Ich denke das Studium sollte immer noch dazu dienen selständig Wissen zu erwerben und auch mal mit Wissensgebieten zu experiementieren.


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01.06.2012 um 16:21
Wie man aus den meisten Erzählungen so heraushören kann, ist die Problematik beim Bachelor die, dass man den Diplomstoff einfach nicht in dem Umfang gekürzt hat wie man es mit der Anzahl an Fachsemestern gemacht hat, was dann eine stärkere Belastung für die Studierenden bedeutet.
Hätte man von vorne herein den Bachelor als einen noch kleineren Hochschulabschluss etabliert und dann meinetwegen den Master noch etwas ausgebaut, wäre es wohl nicht zu den von Crusi beklagten Missständen hier gekommen.
Wobei das dann auch wieder fachspezifisch und wohl auch von Uni zu Uni verschieden ist. Ich kenne einige NaWi-Bachelor (Bio, Chemie, MolMed) hier bei uns und die reden nicht unbedingt schlecht von den Bedingungen im Studiengang, deren Stundenplan sieht auch nicht anders aus als einer, der zu einem anderen Abschluss führt.

Eventuell sollte man die Missstände jetzt, nachdem einige Zeit vergangen ist, nochmal aufarbeiten und gegebenenfalls Entspannungen herbeiführen, indem man ein Semester zusätzlich einführt oder die Stoffmenge etwas kürzt.

Denn die Möglichkeiten, die das Ba/Ma System bietet sind durchaus erstrebenswert, gerade dass man nichtmehr so strikt fachgebunden ist und sich bereits nach dem Bachelor spezialisieren kann stellt für mich schon eine gute Errungenschaft dar.


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01.06.2012 um 16:48
@Ilian
Zitat von IlianIlian schrieb:Eventuell sollte man die Missstände jetzt, nachdem einige Zeit vergangen ist, nochmal aufarbeiten und gegebenenfalls Entspannungen herbeiführen, indem man ein Semester zusätzlich einführt oder die Stoffmenge etwas kürzt.
Wie es halt so ist mit der Politik, drängende Probleme werden häufig am wenigsten bzw. am langsamsten bearbeitet, wenn sie es überhaupt auf die politische Agenda schaffen. Dieses Phänomen zeigt sich natürlich auch bei Bachelor/Master. Die politisch Verantwortlichen kennen die Probleme, aber Reformen werden nur schleppend bis gar nicht voran getrieben.
Und leider muss man zugeben, dass das Interesse der Studierenden an Reformen nachlässt. Zum einen, weil die Vergleichsmöglichkeiten fehlen. Die alten Magister/Diplom Studierenden verlassen zahlreich die Hochschulen, sie können nicht mehr erzählen was besser war bei ihrem Studiengang. Zum anderen gewöhnt sich der Studierende an Bachelor/Master und ist ebenso zugedeckt mit Stoff zum lernen, dass keine Zeit mehr bleibt für Bildungsstreik oder so.

Die Folge ist eben, dass Jahr für Jahr die Zahl der Teilnehmer an Bildungsstreiks abnimmt. Und daraus wiederum schließt die Politik, dass es kein Handlungsbedarf gibt, und wohl dann auch nichts unternommen werden muss.Insofern kann man lange drauf warten, dass Misstände aufgearbeitet werden. Im Gegenteil, immer mal wieder wird den Misständen eins drauf gesetzt, zum Beispiel zusätzlich zum allgemeinen Chaos die Hochschullehrerstellen an den Universitäten zu reduzieren bzw. nicht zu besetzen aber gleichzeitig einen "Hochschulpakt" zu beschließen, bei dem es für Studiengänge keine Zulassungsbeschränkungen gibt.

An meiner Uni gibt es derzeit 14.000 Studierende bei einer Kapazität von 7.000 Studierenden bei gleichzeitig zahlreichen Hochschullehrerstellen, die absichtlich unbesetzt sind, obwohl ein krasser Mangel an Hochschullehrern besteht. Die Hochschullehrerstellen sind absichtlich unbesetzt, weil die Landesregierung davon ausgeht, dass der Geburtenmangel in den nächsten Jahrzehnten die Unis quasi leer fegt und dann zahlreiche Stellen mit verbeamteten Staatsdienern obsolet werden und den Haushalt belastet
Das ist ja derzeit in allen Bundesländern so die Richtung, und nicht nur an Unis, sondern auch an Schulen.

Ach, und was zwar nicht für Unis wie Mannheim oder Frankfurt am Main zutrifft, aber dennoch akut aktuell ist, ist die krasse Unterfinanzierung der Hochschulen. Ein Missstand, der oft angemahnt wird, aber eben auch nur leere Worte seitens der Politik folgen.


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01.06.2012 um 16:53
@Crusi
@Schdaiff
@kofi
@Ilian
@Fedaykin
also mich stört eins an diesem thread gewaltig, nämlich die direkte gleichsetzung von bachelor/master mit magister/diplom. das ist so nicht richtig!

der magister ist gleichwertig mit dem diplom, sozusagen der diplom-abschluss in den geisteswissenschaften, entspricht also dem master, nicht dem bachelor.
die gleichsetzung impliziert aber dass der magister dem bachelor entspräche, dem ist aber nicht so.


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kriz ehemaliges Mitglied

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01.06.2012 um 16:53
Deutschland schafft sich auch in diesem Bereich ab.
Vom Bildungssystem des Erfolges zur totalen verblödung.


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01.06.2012 um 16:56
p.s.: im gegensatz zu den meisten anderen in meinem umfeld finde ich die einführung des bachelor gut. begründung: so haben auch die studien-abbrecher wenigstens für die ersten jahre einen abschluss in der tasche, während sie ansonsten zwei bis drei jahre komplett in den sand gesetzt haben. und dass man ein studium abbricht, passiert ja recht häufig.


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01.06.2012 um 16:58
Zitat von krizkriz schrieb:Deutschland schafft sich auch in diesem Bereich ab.
Vom Bildungssystem des Erfolges zur totalen verblödung.
Genau. Das beste ist ja noch, dass Deutschland eine Richtung eingeschlagen hat, die eigentlich gar nicht so vorgesehen war. Europaweit hat nur Deutschland, so wie ich das mitbekommen hab, Bachelor/Master so krude umgesetzt. Vor allem die exorbitant hohe Bürokratie war eigentlich nicht die Intention der ursprünglichen Idee, sondern resultiert nur wieder aus alter deutscher Tradition der Regelungssucht.

@wobel

Bachelor/Master an sich ist ja auch nicht schlecht, nur die Umsetzung ist irgendwie daneben gegangen...^^


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01.06.2012 um 17:04
@kofi
Ja, so lange es einigermaßen "funktioniert" wird nicht viel passieren...
Erst wenn Unternehmen und Studenten sturmlaufen, kann da wohl etwas passieren.

Wobei gesagt werden muss, dass der Bachelor gerade in der Industrie auch Vorteile bringt, sodass die Unternehmen oft auch gar keinen Grund zum Klagen haben. Ein technischer, 7/8 Semester dauernder Bachelor of Engineering mit einem Praxissemester bringt durchaus positive Aspekte mit...
Zitat von wobelwobel schrieb:p.s.: im gegensatz zu den meisten anderen in meinem umfeld finde ich die einführung des bachelor gut. begründung: so haben auch die studien-abbrecher wenigstens für die ersten jahre einen abschluss in der tasche, während sie ansonsten zwei bis drei jahre komplett in den sand gesetzt haben. und dass man ein studium abbricht, passiert ja recht häufig.
Sehe ich auch so. Nur, wie schon erwähnt, könnte man an der Umsetzung noch etwas feilen.
Aber dass man nun nach sechs Semestern bereits einen Universitätsabschluss erwerben und damit in einem Unternehmen unterkommen kann, ist durchaus gut. Auch Möglichkeiten, die den Erwerb des Masters parallel zum Beruf vorsehen, sind begrüßenswerte, neue Errungenschaften.

ps. Habe den Titel mal abgeändert.


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01.06.2012 um 17:07
@Ilian
Zitat von IlianIlian schrieb:Auch Möglichkeiten, die den Erwerb des Masters parallel zum Beruf vorsehen, sind begrüßenswerte, neue Errungenschaften.
das ist aber doch nicht neu, das BA-studium gibt's ja schon lange, und zwar sehr erfolgreich. ich kenn einige die auf diesem weg viel schneller "karriere" machen konnten als andere mit dem "klassischen" studium, die BA-leute waren halt schon drin im job und wurden mit kusshand genommen, während die mit dem "klassischen" studium erstmal beweisen mussten dass sie nicht nur theorie können.


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01.06.2012 um 17:08
@Ilian @wobel

6. Semester sind ja auch durchaus erfolgreich zu schaffen. Manche schaffen sogar in 5. Semestern ihr Studium. Dazu muss es nur eine Voraussetzung geben: Man hat finanzkräftige Eltern, die einem den Rücken freihalten. Heißt, man hat weder Probleme mit BaFög, noch muss man einem Nebenjob nachgehen.


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01.06.2012 um 17:08
@Ilian
Zitat von IlianIlian schrieb:ps. Habe den Titel mal abgeändert.
danke :-)))
ich hab nämlich 'n magister-titel *grins* - hätte mich auch herabgesetzt fühlen können...


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01.06.2012 um 17:11
@kofi
Zitat von kofikofi schrieb:Manche schaffen sogar in 5. Semestern ihr Studium.
ehrlich gesagt halte ich da nichts von. ich finde die studienzeit ist ja auch 'ne zeit der entwicklung, man sollte da schon auch ab und an mal nach links und rechts gucken können und nicht nur scheuklappenmässig gradaus.
aus erfahrung im personalbüro weiss ich auch, dass so "schnell-studenten" gelegentlich auch schräg angeguckt werden und evtl. sogar schlechtere karten haben eingestellt zu werden als die "standard-studenten".


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dandi ehemaliges Mitglied

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01.06.2012 um 17:14
Um mal Fakten in die Diskussion einzuführen:
Rund 40 Prozent der Studenten haben ihr Studium 2010 innerhalb der Regelstudienzeit abgeschlossen. Bei Bachelor-Studiengängen sind es 60 Prozent. Studenten traditioneller Universitätsdiplome schafften dagegen nur zu 20 Prozent ihren Abschluss in der vorgegebenen Zeit. Diese Zahlen hat das Statistische Bundesamt in einer bundesweiten Untersuchung ermittelt.
http://www.zeit.de/studium/hochschule/2012-05/Studie-Regelstudienzeit


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01.06.2012 um 17:15
Zitat von wobelwobel schrieb:das ist aber doch nicht neu, das BA-studium gibt's ja schon lange, und zwar sehr erfolgreich. ich kenn einige die auf diesem weg viel schneller "karriere" machen konnten als andere mit dem "klassischen" studium, die BA-leute waren halt schon drin im job und wurden mit kusshand genommen, während die mit dem "klassischen" studium erstmal beweisen mussten dass sie nicht nur theorie können.
Stimmt, die duale Hochschule habe ich jetzt total vergessen, obwohl das einige Freunde von mir machen...
Wobei das ja noch doch etwas anders ist, da die duale Ausbildung schon von Beginn des Bachelors startet und bei der Theorie wahrscheinlich auch etwas gespart wird.

Ich kann mir gut vorstellen, dass diese duale Möglichkeit im Master zuünftig noch stärker ausgebaut werden wird, gerade dann, wenn Unternehmen merken, dass die Bachelor-Absolventen nicht ganz den Bedürfnissen entsprechen.


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01.06.2012 um 17:18
@wobel

Okay. Also ich persönlich bin froh, als "Arbeiterkind" aus einem Haushalt, wo das Geld und überhaupt nicht locker sitzt und Hilfe in vielen Dingen gar nicht geleistet werden kann, weil keiner in meiner Familie Abitur hat oder studiert hat, die Möglichkeit zu haben studieren zu können. Auch wenn die SPD derzeit von der Welt so manch krude Vorstellung hat, bin ich froh, dass manche ihrer umgesetzten Ideen von sozialpolitischen Maßnahmen mir persönlich den Weg an ne Uni geebnet haben. Auch wenn die Rahmenbedingungen nicht ideal sind, man muss dennoch sein bestes probieren und das beste draus machen. Heißt ja alles nicht, dass man in seinem studierten Gebiet eines Tages durch die derzeitigen Umstände nicht gut sein kann.


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01.06.2012 um 17:21
@Crusi
Wie es @Schdaiff schon schrieb: die ersten beiden Semester sind die härtesten. Die folgenden Semester werden planmäßig etwas entspannter, außer wenn du alle Prüfungen aus den ersten zwei Semestern wiederholen musst - das ist dann tatsächlich schwierig.

Ich bin gerade im Master und finde es wesentlich entspannter als im Bachelor. Man kennt die Gepflogenheiten und Eigenarten der Professoren und ihrer Klausuren und kann sich dementsprechend darauf einstellen. Man hat auch keinen festen Stundenplan mehr, sondern viel mehr Wahlmöglichkeiten und Freiheiten. Ich kann nicht behaupten, dass ich während des Semesters viel für die Uni machen würde. Wichtig ist nur, dass man vor- und während der Prüfungszeit sein Lernpensum abspult.

Stehen bei dir gerade Prüfungen an @Crusi ? Dann würde ich verstehen, dass du wenig Zeit hast für Freunde, Beziehung, Hobbys, etc. Während des Semesters würde ich es aber nicht nachvollziehen können.


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