Europäisches Schusswaffengebrauchsgesetz - Was kommt nun?

Schlagt mich nicht, aber man kann sogar verständniss mit ihnen haben. Die werden als Einheit eingeschworen, also dem Kammeraden beistehen, eine Front bilden, hart durchgreifen. Ich hab keine Ahnung ob die sich wirklich gedanken machen warum die Leute da demonstrieren oder ob die einfach nur ihren Dienst tun und jeden der nicht grün trägt als potensiellen Agressor betrachten.
Die werden geschickt, sonst wären die bestimmt auch lieber wo anders. Zuminndest der Großteil, bei manchen ist die freude an der "Arbeit" aber nicht zu übersehen.

Ganz soweit weg vom Thema sind wir nun doch nicht. Schließlich ist die Mentalität der Beamten und die Art ihres Vorgehens als ein Teil der Zweifel an dem neuen "Schußweaffengebruchsgesetz" der EU zu werten.

@AnZe

Ja, eine gute Ergänzung zum bereits hier gesagten.

na die Deutschen sind mal wieder übersensibel

fast keine Polizeit ist Harmloser als die Deutsche, was teilweise auch rigoros ausgenutzt wird.

Klar passieren fehler, aber wie oft, und wie schwer. Im schnitt werden doch mehr Polizisten erschossen schwer verletzt als umgekehrt.

@Fedaykin
ups - das ist mir neu in germany - obwohl es berichte gab, dass polizisten mehr angegriffen werden - -

trotzdem rechtfertigt dies keine schärferen gesetze ..

Nimm doch auch mal zur Kenntnis, daß Deine lieben Jungs des öfteren nicht so lieb sind.

Hab ich schon längst.....war ja nich zu überlesen. Ich bin sicher, das nächste mal klopfen sie ganz leise und fragen, ob sie im Laufe des Tages mal vorbeikommen dürfen. Die haben ihre Einsatzgrundsätze, die haben Verfahren nach denen sie zu handeln haben und wenn die davon abweichen und irgendeinem passiert was, dann is der am Arsch, der die Regeln gebrochen hat...da macht man doch lieber Dienst nach Vorschrift. Wenn erstmal was schiefgegangen is und wenn man erstmal den Staatsanwalt am Hals hat, dann isses zu spät.

Und wenn Cheffe sagt "Ihr geht jetz mit dem Hubschrauber da rein" dann geht man halt mit dem Hubschrauber rein....wenn man kein Disziplinarverfahren riskieren will. Menschen machen Fehler. Gibt auch Kinder, die finden das cool, wenn mal was los is, man kanns halt nich jedem Recht machen. Und mal ganz ehrlich, nen rabiates Vorgehen mittels Hubschrauber und Flutlicht.....also man kanns auch übertreiben, ich hätts noch verstanden, wenn die Tränengas und Blendgranaten da rein geschmissen hätten aber scheinbar wars ja nur eine Klärung der Wohnung. Und das man da so vorgeht, wie man es im Lehrbuch lernt, das is ja logisch, weil auf solchen Verfahrensgrundsätzen die Arbeit im Team baiert, wenn der eine jetz meint, er müsse Rambo spielen, der nächste meint, er müsse erstmal Schokolade verteilen, dann könnte das unter Umständen zu Kommunikationsschwierigkeiten und Schlimmeren führen.

Und nochmal: ES GIBT SOLCHE UND SOLCHE. Astlöcher sind überall vorhanden, heißt trotzdem nich, dass man es über einen Kamm scheren kann.

Gerade bei der Wohnungsstürmung mittels Hubschrauber is das Vorgehen auf dem Mist des Vorgesetzten gewachsen, die Behandlung der Insassen folgte wohl nach Lehrbuch, ganz oben bei jeder Organisation steht die Eigensicherung, dann kommt die Erfüllung des Auftrages noch dazu kommt eine immer wieder andere Situation und dass man nie weiß, wohin man kommt, wenn man da rein geht. Polizeieinsätze sind nicht nett, waren sie noch nie und waren auch nie so gemeint.

Je nachdem, zumal ich bisher noch keine Probleme mit der Polizeit hatte, ist auch ne Frage wie man auftritt.

Klar wenn man in einer Demo rumläuft wo die Autonomen Steinewerfer rumhängen kann man schon unter die Räder kommen. Aber da ist auch eigenverantwortung gefragt wen man in seiner Demo so mitmaschierne lässt.

Polizisten sind keine homogene Gruppe und von daher auch nicht in eine Schublade zu packen.
@jafrael
Auch die "Mentalität und Art ihres Vorgehens" sollte nicht billig in eine Schublade gesteckt und über einen Kamm geschoren werden. Ist natürlich schnell gemacht, wird aber in Regel der Sache nicht gerecht.
Insofern sehe ich @GilbMLRS hier nicht verharmlosend, sondern deeskalierend und da würde ich auch den von dir beschriebenen Sturmlauf einordnen.
Wenn es gelingt eine weitere Eskalation von Gewalt mit Geschrei und Getrommel zu verhindern, so findet das durchaus meine Zustimmung.
Wenn man dann weiterhin sieht, das Polizisten Menschen sind, die auch Angst verspüren, kann man sich manche Überreaktion auch besser erklären.
Das soll natürlich nicht heissen, dass Missstände nicht beseitigt werden sollen.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:na die Deutschen sind mal wieder übersensibel

fast keine Polizeit ist Harmloser als die Deutsche, was teilweise auch rigoros ausgenutzt wird.

Klar passieren fehler, aber wie oft, und wie schwer. Im schnitt werden doch mehr Polizisten erschossen schwer verletzt als umgekehrt.

Da stimme ich Fedaykin zu. Die Polizei in Deutschland ist ja wohl harmlos.

Das sie auch kräftig austeilen kann wenn es hart auf hart kommt ist doch normal.

Aber das ist doch nichts im Vergleich zu so Einheiten wie der OMON in Russland oder französischen CRS. Wenn die auftauchen, dann sollte man sich schnellstens aus dem Staub machen.

@GilbMLRS

GilbMLRS schrieb:Gibt auch Kinder, die finden das cool, wenn mal was los is,

Was in DEM von mir geschilderten Zusammenhang eine bodenlos zynische Bemerkung ist. Aber bei einer solchen Einstellung - kein Wunder daß da schnell Kumpanei aufkommt zwischen Dir und denen.

@Fedaykin

>>Klar wenn man in einer Demo rumläuft wo die Autonomen Steinewerfer rumhängen kann man schon unter die Räder kommen.<<

Manchmal muss man aber auch genau hinsehen, "wer" den ersten Stein warf. Es ist auch nicht unüblich geziehlt Politeiprovokatöre einzusetzen.

@klarabella

SEhr geehrte "klarabella" ich habe im Verlauf der letzten Seiten auch den von Dir hier angemahnten Aspekt beleuchtet - so z. B. bei dem Vorfall in HH mit meiner Frau während einer Demo ... Wenn ich gegen die Verharmlosungen eines Gilb anschreibe dann bleibt nicht aus, daß er auch etwas zurückrudert. Und seinerseits relativiert. Damit ist allen hier Beteiligten geholfen und der Sache um die es geht auch.

Ich bin nämlich der Letzte der hier pauschalisieren würde.
Ich zeigte fatale Entwicklungen der Polizeiarbeit nach dem Krieg auf - beschrieb die Gründe - und stehe nicht an zu betonen, daß sich der Stil und die Art der Polizeieinsätze inzwischen zum Positiven geändert hat.

@jafrael
tja - @GilbMLRS brauchte diese nacht nicht mit eingeschüchterten kindern zu verbringen - -

zudem tut man dann was ganz verrücktes - - man verharmlost - erklärt die wichtigkeit und notwendigkeit solch eines verhaltens - man macht einer 5 jährigen und einem 13 jährigen klar, dass polizisten zur kontrolle da sind

und alles nur wegen aufgegangen 5 faserhanfsamen im garten - - den die vögel im winter nicht aufgepickt haben . . tja - so wird man zum straftäter -- :D

@AnZe

AnZe schrieb:Es ist auch nicht unüblich geziehlt Politeiprovokatöre einzusetzen.

Das geschieht immer wieder - zuletzt beim Großeinsatz während der Demonstrationen gegen den EU-Gipfel in Heiligendamm. Dokumentarisch belegt und juristisch aufgearbeitet.

zwischen Dir und denen.

Aaaah wir sind wieder bei den Pauschalisierungen, herzlichen Glückwunsch :D

Aber bei einer solchen Einstellung

Dass ich nicht jeden Polizisten als verabscheuungswürdiges Monster seh?

Was in DEM von mir geschilderten Zusammenhang eine bodenlos zynische Bemerkung ist.

Falsch, war mittlere Ironie, schau mal extra3, wenn du deswegen schon so empört bist, dann hauts dich bei richtiger Satire weg. Bei mir zumindest ist noch kein Hubschrauber an den Balkon geflogen. Mit Verweis auf die horrenden Kosten wird man mir auch einen Rundflug im Polizeihubschrauber nicht gestatten und wenn ein Polizeicheffe diese Kosten rechtfertigen will, dann braucher erstmal nen triftigen Grund um da mit Hubikopter ne Wohnung zu besuchen. Klar, man kann zur Tür reingehen und von gut vorbereiteten Verbrechern erwartet und gesprengt/erschossen/verätzt werden oder man geht halt auf Nummer sicher und gestaltet den Einsatz überraschend.....also wenn ich nich weiß, was mich erwartet, dann neige ich auch dazu, vom Schlimmsten auszugehen und dementsprechend zu handeln und wenn man mit Hubikopter agiert, dann is das doch sicher ein Hinweis darauf, dass die Wohnung nicht gerade jemandem gehörte, der ohne Fahrradklingel auf der Straße (nicht) erwischt wurde. Leider geht ab und zu was schief aber erschrockene Bewohner sind in jedem Fall besser als ein Desaster mit toten oder verletzten Einsatzkräften und daraus resultierend vllt auch noch verletzte oder tote Unbeteiligte, was bei ner Schießerei locker mal passieren kann. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass du es ihnen gönnen würdest, in jedes offene Messer zu laufen.

Dazu ein link:

http://zmag.de/artikel/Sie-kamen-durch-den-Roggen-Der-G8-Gipfel-und-die-Provokateure (Archiv-Version vom 31.10.2007)

@GilbMLRS
zu viele krimis geschaut - - manches lässt sich sicher auch anders bewerkstelligen - -

nehme ich stark an - - aber man muss ja auch mal die chance haben alles einzusetzen was man hat . .

sonst wären es ja sinnlose ausgaben - sind es sowieso .. .

@GilbMLRS

Bleib sachlich! Ich bezog mich auf Deine Bemerkung betreffs Kindern die Deiner Meinung nach solche "action" spaßig finden könnten oder sogar begrüßten, weil dann was los sei! DAS ist bodenlos zynisch.

@GilbMLRS

Ach da muß ich Dich enttäuschen ... Es gab weder Verahaftungen noch ein Verfahren - die Sache war aufgrund einer Denunziation passiert und der Verdacht - bei Sintis wurde in der Vergangenheit bekanntlich schnell mal die große Keule rausgeholt - löste sich in nichts auf.

ie EU-Polizei EUROPOL wird "vollständig in den Rechtsrahmen der Europäischen Union" überführt und mit eigenem Etat aus Brüssel ausgestattet. An das umfangreiche "EUROPOL-Informationssystem" sollen nicht nur die Landeskriminalämter, sondern auch die Bundespolizeibehörden wie das BKA, sowie der Geheimdienst des Bundesfinanzministeriums, der Zollfahndungsdienst angeschlossen werden. Allerdings ist das Bundesinnenministerium und sein BKA die Schnittstelle des Datenflusses:

"Diese Behörden sind nun auch innerstaatlich befugt, in einem automatisierten Verfahren über das Bundeskriminalamt Daten in das Europol-Informationssystem einzugeben und abzurufen."

Dabei heisst es im Gesetzentwurf klar und deutlich:

"Informationspflichten für Unternehmen und Informationspflichten für Bürgerinnen
und Bürger werden nicht geschaffen"

Wer nichts getan hat, hat also auch nichts zu befürchten. Aber genau das ist der Fall. Hemmungslose Spionage gegen die Bevölkerung, Aufhebung der Gewaltenteilung, Ausserkraftsetzung jedweder parlamentarischen Kontrolle, Missachtung der Verfassungen und ihrer Bürgerrechte, Durchleuchtung des Menschen bis in seine Intimsphäre und seine genetischen Körperdaten, das alles geht Hand in Hand mit hemmungsloser genetischer Manipulation von Nahrung und Mensch durch beliebig schaltende und waltende Konzerne, bis hin zu einer laufenden Dekonstruktion des menschlichen Wesens durch hochbezahlte Wissenschaftler im Dienste des militärisch-industriellen Komplexes.

das aus dem gesetz kann nicht gut sein - wir sind ausgeliefert - oder habe ich wirklich nichts zu befürchten als attac-mitglied - - u.a.