Präventivschlag gegen Nordkorea OK?
21.05.2010 um 18:45dann müssen die aber in dem u-boot alle blind gewesen sein, wenn sie nichtmal die eigenen schiffe von denen des feindes unterscheiden können... soll wohl n scherz sein, was? @tingplatz
tingplatz schrieb:Ja was is jetzt mit dem Torpedo. Das Schiff soll laut Bild ein deutscher Torpedo gewesen sein. Hat jemand eine Theorie dafür?Ja, das hab ich auch gehört... aber von meinem Vater und der hat es in den ungarischen Medien gelesen...
bozzreno schrieb: Wenn Nordkorea die A-Bombe nutzt, dann folgen weitere.Wenn Nordkorea die Atombombe benutzt, gibts kein Nordkorea mehr.
bozzreno schrieb: Wenn die USA einen Angriff auf Nordkorea unterstützt, dann wird Russland auf sein angebliches Recht, Georgien zu übernehmen, bestehen.Das sind mehr abenteurliche Spekulationen als sinnvolle Zusammenhänge.
Ein Land nach dem anderen wird Forderungen stellen und eine Kettenreaktion auslösen.
tingplatz schrieb:Auf BILD. de doch nicht von heute. In der Zeitung stand das glasklar, an dem darauffolgenden Tag nach der Versenkung drin. Weil sie "deutscher" Torpedo geschrieben haben, hab ich mir das überhaupt gemerkt. Ich konnte mir das auch nicht erklären. Heute war natürlich nichts mehr davon zu lesen. Ich finde, dass man unerklärt, aus deutsch wieder nordkoreanisch macht, ist ganz besonders bedenklich.Und wenn dich deine Erinnerung täuscht? Darüber schonmal nachgedacht? ;)
tingplatz schrieb:Was also, so meine Theorie, wenn die Südkoreaner ein eigenes Schiff versenkt haben und jetzt alles vertuscht werden soll?Wenn ich dich richtig verstehe, baust du deine Theorie, dass Südkorea sein eigenes Schiff versenkt hat und das jetzt vertuscht, darauf auf, dass du in der Bild; die ja sowieso für äußerst seriösen Journalismus steht; angebl. gelesen haben willst, dass es ein deutscher Torpedo war?
tingplatz schrieb:Für mich klingt das sehr plausibel und sehr vorstellbar.Für mich nicht. Südkorea hat nichts davon, das Nordkorea ohne Grund beschuldigt wird.
Nach zweimonatigen Untersuchungen kam ein Expertenteam zu dem Schluss, dass ein nordkoreanisches U-Boot den Torpedo auf die "Cheonan" abgefeuert hatte. "Es gibt dafür keine andere plausible Erklärung", heißt es in dem Bericht.Der Verdacht gegen das Kim-Regime bestand von Anfang an, weil sich der Zwischenfall an der umstrittenen Seegrenze im Gelben Meer ereignete. Doch die Regierung in Seoul wollte sich sicher sein. Daher wurden die Wrackteile gehoben und der Meeresgrund mit Schleppnetzen abgefischt. Gefundene Metall- und Sprengstoffreste passen zu Torpedos, wie Nordkorea sie verkauft. U-Boote waren kurz vor dem Angriff aus einem Hafen in Nordkorea ausgelaufen und wenige Tage danach zurückgekehrt.
Mit dem Angriff wollte Pjöngjang vermutlich die Spannungen auf der Halbinsel anheizen. Die Sechs-Parteien-Gespräche über das nördliche Atomprogramm, die Pjöngjang ohnehin boykottiert, dürften nun auch Südkorea, die USA und Japan zeitweise auf Eis legen wollen. So könnte Nordkorea den Preis für die Rückkehr an den Verhandlungstisch hochtreiben. Mit dem Angriff übt das Regime wohl auch Vergeltung für ein Seegefecht im November, bei dem ein Nordkoreaner starb.http://www.taz.de/1/politik/asien/artikel/1/nordkoreas-torpedos-versenkten-schiff/
Offenbar erwartet Kim vom Süden keine Rückkehr zur früheren Sonnenscheinpolitik mehr. So hatte der Norden im April mehrere Gebäude einer südkoreanischen Ferienanlage in den nördlichen Kumgang-Bergen, ein Prestigeprojekt der Versöhnung, konfisziert und Personal ausgewiesen. Stattdessen suchte Kim den Schulterschluss mit China, das Ersatz für die eingestellte Hilfe aus dem Süden liefern soll. Bei seinem jüngsten Besuch in Peking soll er dabei aber auf taube Ohren gestoßen sein.
bo schrieb: Für mich nicht. Südkorea hat nichts davon, das Nordkorea ohne Grund beschuldigt wird.Vor allem da Südkorea im Gegensatz zu Nordkorea so viel ich weiß nicht über eine Atombombe verfügt
Die beiden stehen sich seit Jahrzehnten in einer Art kaltem Krieg gegenüber.
taothustra1 schrieb:Es ist durchaus denkbar, daß manche Militärs mit dem Gedanken spielen NK unschädlich zu machen, bevor sie weiterreichende Atomwaffen entwickeln.Dann sind sie aber zu spät, denn Nordkorea hat bereits Kernwaffen.
taothustra1 schrieb:Erinnert irgendwie an die WTC-Geschichte oder die Aussage, Saddam hätte Massenvernichtungswaffen, also Scheinargumente für einen Aggressionskrieg.Mit dem Unterschied das bereits mehrere Experten den Torpedo als nordkoreanisch bestätigt haben. AUßerdem spricht niemand davon, deswegen gleich ein Angriffskrieg gg. Nordkorea zu starten. Die ganze Geschichte wird zur Uno gehen. Außerdem wird China Nordkorea noch stärker von sich abhängig machen.
oiwoodyoi schrieb:ich glaub die werden sich selbst versenkt haben also ein unfall und wollen es jetz NK in die schuhe schiebenGenau und Nordkorea, die übrigens Kernwaffen haben, droht gleich mit dem totalen Krieg.
Dies könnte darauf hinweisen, dass Nordkorea als mutmaßlicher Angreifer seine Verwicklung verschleiern wolle, indem es für den Angriff Waffen einsetzte, die nicht von seinen Verbündeten Russland oder China geliefert wurden, sondern auch von der südkoreanischen Marine verwendet werde.Das ssteht mit keinem Wort, dass Süskorea sein eigenes Boot versenkt hat.
bo schrieb:Nach zweimonatigen Untersuchungen kam ein Expertenteam zu dem Schluss, dass ein nordkoreanisches U-Boot den Torpedo auf die "Cheonan" abgefeuert hatte. "Es gibt dafür keine andere plausible Erklärung", heißt es in dem Bericht.
Der Verdacht gegen das Kim-Regime bestand von Anfang an, weil sich der Zwischenfall an der umstrittenen Seegrenze im Gelben Meer ereignete. Doch die Regierung in Seoul wollte sich sicher sein. Daher wurden die Wrackteile gehoben und der Meeresgrund mit Schleppnetzen abgefischt. Gefundene Metall- und Sprengstoffreste passen zu Torpedos, wie Nordkorea sie verkauft. U-Boote waren kurz vor dem Angriff aus einem Hafen in Nordkorea ausgelaufen und wenige Tage danach zurückgekehrt.
Die Komponenten sollen mit denen sonargesteuerter Torpedos identisch sein, die in Katalogen nordkoreanischer Waffenexporteure mit der Typnummer "CHT-02D" geführt werden. Zwei bis drei Tage nach dem Angriff sei die nordkoreanische Flotte wieder in ihrem Stützpunkt eingelaufen.