Eine neue Dimension von Gewalt und Menschenverachtung wurde mit dem 2007 bekanntgewordenen Fall Shin Dong-hyuk erreicht.[50] 1982 in einem Konzentrationslager geboren, war er niemals dafür vorgesehen, dieses zu verlassen. Für nordkoreanische Verhältnisse ungewöhnlich, wurde er nicht einmal in der Ideologie und Staatsauffassung unterrichtet.[51] Nachdem er 22 Jahre im Lager lebte, die Hinrichtung seiner Mutter und seines Bruders miterlebte, monatelang gefoltert, ihm ein Finger abgetrennt und er Zeuge unzähliger öffentlicher Hinrichtungen wurde, gelang ihm im Januar 2005 die Flucht.[52] Über China erreichte er 2006 Südkorea, wo er seitdem lebt und mit Menschenrechtsorganisationen zusammen versucht, auf die nach wie vor aktuelle Situation in Nordkorea aufmerksam zu machen.[53]Quelle wikipedia.de
Insgesamt stehen ständig mehr als eine Million Soldaten unter Waffen. Die Dienstzeit beträgt je nach Waffengattung drei bis sieben Jahre. Zur harten Ausbildung kommt die Indoktrination hinzu, die es jedem Soldaten der KVA zur „heiligen Pflicht“ macht, für die Verteidigung der Volksrepublik und die Wiedervereinigung der Halbinsel bis zum letzten Blutstropfen zu kämpfen. Die Waffen gelten aber weitgehend als veraltet, Probleme mit Ersatzteilen dürften die Einsatzbereitschaft weiter begrenzen.Es müste schon eine Revolte des Militärs sein. Auf den Tod von Kim braucht man leider nicht zu hoffen, da dieser seinen wohl Sohn zum Nachfolger erkoren hat.
die Südkoreaner reden doch von Beweisenrichie1st schrieb:hier wird schon über präventivschlag und einmarschieren geredet, dabei hat nordkorea bestritten ein schiff versenkt zu haben. wenn sie ein schiff versenken, wird das wohl eine gewisse absicht oder eine plan implizieren. demnach würden sie sich dazu bekennen oder eben gar nichts dazu sagen. aber steine werfen, und dann so tun als wär man's nicht gewesen, klingt für mich nicht plausibel...
Fedaykin schrieb:Ein Irrglaube, wie weit würde Nordkoerea Kommen? Der Süden ist augerüstet wie die BW zu ihren Besten Zeiten. Die USA hätten innerhalb kürzerster Zeit Luftunterstützung vor Ort.
von der Vesorgungslage ganz zu schweigen, Nordkoreas Angriff würde binnen 2 Wochen zusammenbrechen
Zwar mag das richtig sein das der Süden so ausgerüstet ist wie die BW zu ihren besten Zeiten, jedoch hat die BW mit dieser Ausrüstung zu ihren besten Zeiten nichts gezeigt wo man behaupten könnte eine konfrontation wäre aussichtslos und ausserdem ist die region eine Halbinsel und somit kein vergleich zu Europa wärend des KK.
Ich glaub da könnte man mit großen Bomben ein paar Schneisen freilegen oder?...Pyranja schrieb:Naja... Da liegen nur noch 1 Million Antipersonenminen im weg... Über die müssen die Nordkoreaner erstmal drüber. Danach dürfte die Moral bei denen nicht mehr so toll aussehen.
Was denn nun? ein deutscher Torpedo oder ein deutsches Schiff?tingplatz schrieb:Das Schiff soll laut Bild ein deutscher Torpedo gewesen sein
Die Cheonan (PCC-772) war eine Korvette der Pohang-Klasse. Sie wurde 1989 bei der Südkoreanischen Marine in Dienst gestellt. Die Aufgabe des Schiffes bestand in der Küstenverteidigung mit Fokus auf U-Jagd aber auch gegen Flugzeuge und Schiffe.Wikipedia: Cheonan (PCC-772)
Das Schiff lief im Januar 1989 bei Tacoma Marine Industries vom Stapel und wurde noch im selben Jahr in Dienst gestellt.
Ratlos blickt die Welt wieder nach Nordostasien. Nordkorea hat ein südkoreanisches Kriegsschiff versenkt, 46 Seeleute verloren dabei ihr Leben. Man fragt sich, was das Regime in Pjöngjang zu dieser Untat bewogen hat. Irgendeinen Grund muss es geben, denn durch irrationales Handeln sind Kim Jong-il und seine Umgebung in den vergangenen Jahren nicht aufgefallen.http://www.faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402F96E964EF8CE790E1/Doc~E46003EDC306B4AD1B0317165981B2739~ATpl~Ecommon~Scontent.html (Archiv-Version vom 24.05.2010)
Ins Schema passt die Theorie, Pjöngjang wolle durch die militärische Provokation gezielt Spannungen schüren, um dadurch umso intensiver die Notwendigkeit von Verhandlungen mit der anderen Seite zu demonstrieren. Und aufs Verhandeln verstehen sich die Emissäre aus Nordkorea. Davon wissen alle jene ein Lied zu singen, die das zweifelhafte Vergnügen hatten, jahrelang über das Atomprogramm mit Pjöngjang verhandeln zu müssen.
Der Süden hätte viel zu verlieren
Durch diese Aggression hat Nordkorea ein weiteres Mal demonstriert, dass es im Grunde unverwundbar ist. In Südkorea mag sich zwar ohnmächtige Wut anstauen. Aber eine militärische Vergeltung fassen nicht einmal die kältesten Krieger in Seoul ernsthaft ins Auge. Der Süden hätte zu viel zu verlieren. Deshalb führt der einzig gesichtswahrende Weg für Seoul nach New York: Bei den Vereinten Nationen wird es die Ergebnisse seiner von ausländischen Fachleuten unterstützten Untersuchung vorlegen. Es muss hoffen, dass sich der UN-Sicherheitsrat zu einer Verurteilung, vielleicht sogar zu wirksamen Sanktionen gegen den Aggressor durchringen kann.
Dabei wird es – wieder einmal – auf China ankommen. Eigentlich kann die Volksrepublik die Versenkung des Schiffes nicht gutheißen. Sie wird das auch sicher nicht tun. Aber dass sich Peking für die eindeutige Verurteilung Nordkoreas entscheiden könnte, erscheint im Lichte der Ereignisse der vergangenen Wochen zweifelhaft. Zu viel steht aus chinesischer Sicht auf dem Spiel. Nordkorea hat sich international so gründlich isoliert, dass die Abhängigkeit von China überwältigend wird.
