Amerikaner in SS-Uniform
09.05.2009 um 18:17@Hansi
johnny hat mit einigem aber recht:
johnny hat mit einigem aber recht:
Der Fall Japanund mehr im link: http://www.lsg.musin.de/geschichte/geschichte/natsoz/Pearl_Harbour.htm (Archiv-Version vom 27.12.2010)
Vor allem in der Pazifik-Politik der USA und in der Unterstützung Chinas zeigte sich spätestens ab 1937, daß die USA Japan als Gegner betrachteten und zu destabilisieren versuchten. ( 9 ) Anfang 1941 begann dann ein zunehmender Handelskrieg der USA gegen Japan bis hin zu einer totalen Wirtschaftsblockade einschließlich überlebenswichtiger Rohstoffe. In Verhandlungen bemühte sich Japan um eine Beilegung des Konflikts. An einer Auseinandersetzung mit den USA hatte Japan kein Interesse, seine Ziele waren auf das asiatische Festland gerichtet. Doch zunehmende Kompromisse Japans wurden mit noch schärferen Bedingungen Roosevelts beantwortet. Daß dies zum Krieg führen mußte, war Roosevelt bekannt und wurde von ihm in seiner Taktik einkalkuliert. Roosevelts Kriegsminister notierte nach einer Kabinettssitzung vom 25. November 1941, gut zwei Wochen vor dem japanischen Angriff auf Pearl Harbour:
"... die Frage ist lediglich, wie wir Japan dahin manövrieren sollten, den ersten Schuß zu tun." ( 10 )
Fazit
Unerwartet war der japanischen Angriff auf den amerikanischen Militärstützpunkt Pearl-Harbour im Dezember 1941 lediglich für jene Öffentlichkeit, die keine Zeitung las. US-Präsident Roosevelt bereitete schon seit Ende der 30er Jahre den Krieg seines Landes vor. Bereits vor Beginn des Zweiten Weltkriegs betrieb er eine massive materielle Unterstützung von Gegnern Deutschlands, Italiens und Japans. Doch ein direkter Eintritt in den Krieg gegen den Dreimächtepakt war ihm zunächst nicht möglich wegen der neutralististischen und isolationistischen Stimmung in seinem Land. Die US Bürger wollten mehrheitlich nicht wieder in einen Weltkrieg verwickelt werden, nachdem das Nye-Kommittee den profitmotivierten Einfluß der US-Rüstungsindustrie auf die Politik belegt hatte. Über den von Roosevelts Blockadepolitik provozierten japanischen Angriff auf Pearl-Harbour wußte dieser dank seines Nachrichtendienstes schon Wochen zuvor. Er war klug genug, Japan zum ersten Schuß zu verleiten. Wie erhofft erzeugte dieser dann auch tatsächlich Empörung und die bis dahin nicht vorhandene Kriegsbereitschaft in seinem Land. Eine rechtzeitige Warnung und militärischen Vorsorge gegen den Angriff hätte die Verluste entweder verhindert oder vermindert. Daran konnte der US-Präsident nach Lage der Dinge kein Interesse haben, im Gegenteil.