Kann man der Polizeiarbeit noch vertrauen?

statt ihnen gleich eine aufgabe zur wiedergutmachung zu geben

Weder sind 10 und 12-jährige strafmündig noch ist Kinderarbeit erlaubt...

Der Fall mit der sog. "Phantomkillerin" ist sicherlich auch für die Polizei mehr als peinlich und ich bin mir sicher, das die meisten Beamten sogar mehr als wütend darüber sind, schließlich wurden zwei Kollegen heimtückisch niedergestreckt.

Sicher ist auch klar, das bei den Bürgern das Vertrauen in die Polizei gesunken ist ob der unglaublichen Pannen, die im nachhinein sogar lächerlich klingen, wenn die Umstände nicht so ernst wären.

Das bedeutet für mich jedoch nicht, das ich das Vertrauen in die Polizei verloren hätte.

@GilbMLRS
in meiner jugend gab es noch :D "selbstjustiz" - - da hat der garteninhaber einen geschnappt - wir anderen ließen ihn natürlich nicht in stich und wir mussten uns "aktiv" betätigen - zum beispiel zwei körbe mit kirschen ernten - - ansonsten hätten es die eltern erfahren . ..


meine hätten keinen zoff gemacht - -

aber es zeigt, dass heute viel schneller, viel unbefangener schon kinder "straffällig" gemacht werden -- für zeugs, dass man eigentlich per handschlag regeln könnte. . ..

@kiki1962

Tja, könnte. Meine Beobachtung ist ja, dass viele Deutsche unheimlich klagefreudig und kleinkariert sind, wenn es um ,,ihre Rechte" geht :D.

Ich denke da beispielsweise an diese Hilfssheriffs in Schrebergärten, die das Bundeskleingartengesetz auswendig können und akribisch alle Gärten auf Einhaltung untersuchen. Oder dieser Opa, den ich vor einiger Zeit in einer Doku sah und der scheinbar nur deshalb in Läden ging, um sich wegen der Musik zu beschweren, ohne etwas zu kaufen :P.


Najo, zurück zur Policia.

Ich sag immer, dass man unbedingt differenzieren muss und nicht versuchen soll, aufgrund von Einzelbeispielen gleich auf die ganze Polizei zu schließen. Es bestreitet ja niemand, dass es bei der Polizei Typen gibt, die ihre Position für persönliche Zwecke und Ansichten einfach ausnutzen. Solche Beamten lehne ich grundsätzlich ab.

Man muss sich aber auch mal klar machen, was eigentlich von den Polizisten verlangt wird? Sie bekommen immer mehr Aufgaben, obwohl immer mehr Stellen abgebaut werden. Sie müssen sich immer hundertprozentig korrekt und freundlich verhalten, wenn sie nicht sofort Negativschlagzeilen oder Disziplinarverfahren haben wollen. Wohlgemerkt auch dann, wenn sie wüstesten Beschimpfungen ausgesetzt werden.
Rückhalt in der Bevölkerung oder Justiz und Politik ist ebenfalls recht dünn, die Polizisten gelten häufig als bloße Störenfriede. Solange, bis man deren Hilfe mal wirklich braucht.
Man verlangt von ihnen mehr oder weniger Perfektion, die sie als Menschen einfach nicht bieten können.

Darum müssen wir uns dringend von Pauschalaussagen verabschieden, wo man glaubt, man könne von einigen Fällen gleich auf die ganze Polizei schließen.

@Kc
ich verlange nur eines von einem polizisten: situationen einzuschätzen - - und da mangelt es bei manchen - - das sage ich aus erfahrung

andererseits habe ich auch andere situationen erlebt . .

halt wie immer: jede münze hat zwei seiten

@kiki1962

find man sollte auszubildente polizisten viel mehr mit den alltag konfrontieren

zum bsp. wäre doch so eine art wandertag in ein deutsches gefängniss sinnvoll

mit gesprächsrunden und der sammlung von eindrücken die ur kriminalisierung und kriminalität führen

@frieder
ich denke, dass sie sowas sicher tun - aber wenn - wie so oft - vorgeprägte meinungen und ansichten sich verfestigt haben, ist es schwierig sensibilät und verständnis zu zeigen . ..

sehen wir doch schon bei den themen -- schwarz / weiß und sonst nichts .. .

@kiki1962

na das wußt ich nicht

denk aber auch gerade bei großdemos und deren ausschreitungen ist die gruppendynamik auf beiden seiten ein interessantes thema .

man müßte sich mal informieren ab wann genau es zur eskalation kommt.

sind es provokationen oder die stimmung die sich erst zu einen entwickeln und dann zu einer reaktion die missverstanden wird auf die dann geantwortet wird mit maßnahmen auf beiden seiten.

die reaktion in kritischen momeneten ist wohl erst kurzes chaos worauf eine art entstehende ruhe folgt hinter den fronten und wobei sich dann wohl die polizei meistens der effektiveren sammlung , koordinierung und das einsetzen von gruppentrennenden mitteln versteht .

denk mal gerade aus den gefühl der nicht mehr zu kontrollierbaren situation entstehen fehler die man nicht einfach , wie du so schön geschrieben hast , auf das schwarz -weiß glischee abtun kann.

krisenmanagement und sogenannte konfliktteams sind eine gute methode der polizei diesen ausschreitungen im vorfeld ein wenig einhaltb zu gebieten.

allgemein hab ich respekt vor polizisten die in ihrer beruflichen laufbahn mit den schlimmsten unseres gesellschaftlichen lebens konfrontiert werden

@frieder
anerkennung natürlich - aber als teilnehmender an demos sieht man auch schnell die gereiztheit, das überreagieren . ..

mehr objetivität und nicht gleich einschreiten wäre manchmal besser --

...........

@kiki1962

ja , wenn ich seh wie einige aber nur dazukommen um zu provozieren und das eines der charakteren von demos sind die von polizeilicher seite schon mit einberechnet werden muss man sich nicht wundern wenn die hundertschaft in ihren reihen paar leut beherbergt die zitternd hinter ihren schilden stehen .

denk da immer an die alten asterix-filme und an die römer die vor obelix stehen , von daran wie von den römern am ende nur noch die sandalen auf den boden stehen :D

@frieder
nur leider mangelt es uns an dem saft . . .

ausgewogenheit wäre schön - und der auftritt im vollen anzug zum gegenüber, dass sommerkleidung trägt ist schon sehr auf "machtspiele" aus . . .

@kiki1962

naja kiki , versteh aber das sich ein polizist der hundertschaft nicht in sandalen und strohhut vor die demonstranten wagt .

obwohl es lustiger wär die jungs und mädels der hundertschaft mit einzubeziehen als nur am rand stehen zu lassen ,:D

@kiki1962

kiki1962 schrieb:und der auftritt im vollen anzug zum gegenüber, dass sommerkleidung trägt ist schon sehr auf "machtspiele" aus . . .

das hat nichts mit "machtspiele" zu schaffen wenn sie in Voller Montur da stehen.
Sicherheit ist oberstes Gebot.

@Outsider


ja seh ich auch so , aber versteh wie kiki das meinte , ist doch etwas einschüchternd ,

natürlich ist eine Hundertschaft der Polizei in voller Montur "Einschüchternd. Das bestreite ich auch nicht. Sie dient dennoch dem eigenem schutz.

@Outsider


ja , aber um was es eigentlich ging ist, wenn das schutzgefühl enttäuscht wird von überreaktion und falscheinschätzung gegenüber der eigenen person , aber versteh schon :)

Gegen Gewaltfreie Demonstrationen wird die Polizei auch nicht einschreiten. jede andere Demonstration ist selbst schuld wenn es eskaliert. Meine Meinung.

Nur zur Info. In der Regel bestehen diese Hundertschaften der Polizei aus Polizeischüler.
Vielleicht nicht wirklich das beste was man zu einer demonstration schicken sollte ^^
Aber der Hundertschaft steht ja ein geübter "Staffelführer" vor. ( Nenns mal einfach so.. Keine Ahnung wie sich das bezeichnet )

Outsider schrieb:Gegen Gewaltfreie Demonstrationen wird die Polizei auch nicht einschreiten. jede andere Demonstration ist selbst schuld wenn es eskaliert. Meine Meinung.

Nur zur Info. In der Regel bestehen diese Hundertschaften der Polizei aus Polizeischüler.
Vielleicht nicht wirklich das beste was man zu einer demonstration schicken sollte ^^
Aber der Hundertschaft steht ja ein geübter "Staffelführer" vor. ( Nenns mal einfach so.. Keine Ahnung wie sich das bezeichnet )

Ich kenne kaum eine komplett gewaltfreie Demonstration und die Kinder (Auszubildende) die man als Hundertschaft bezeichnet, sind von der qualifikation her eher .. zufallsgeschöpfe, es gibt bestimmt hunderte demostrationen wo es genau so abläuft, wie du gesagt hast aber es gibt auch das krasse gegenteil.

- in hamburg wurden friedlich Demonstranten stundenlang eingekesselt.
- in Rostock haben die Politiker mit purer Absicht alles wochenlang ekskalieren lassen.
- bei dem G8-Treffen in Italien wurden die Gegner später in Kasernen verfrachtet und einigen brutal die Zähne ausgeschlagen.. ( die sie vorher mit Hubschraubern gejagt haben z.B). Später kam raus das der Polizieführer extra aus Rom geschickt worden war von einer rechten Guppierung in Rom. Was danach geschehen ist weiß ich nicht.. mehr aber eine richtige Aufklähreung gab es nicht.



Deswegen überhaupt auch erst die riesigen Extravorkehrungen in Heiligen Damm ...hat ja keinen was gekostet..

Das kann man nicht alles über ein Knie brechen ...
..und so ungeprüft kann man die Arbeit eben nicht stehen lassen.

@_lazuli
hallo lazuli ;)
Meine Meinung bleibt .. auch wenn du deine Argumente anbringst.
Das Dilemma ist halt das man jede Demonstration, Differenziert betrachten muss.
Die meißten Polizeianwärter sind nicht mehr im Kindesalter ^^. Ich denke mit Abitur hast du eine gewisse Reife die dich von deinem Kindesbild wegbringt.
Auch in einem Polizistens steckt ein Mensch.. das vergessen nur manche gerne und sehen da nur den "Prügelknaben"
ich bin der meinung wer den Dialog sucht wird in auch finden, egal wer gegenüber steht.
lieben gruß

@Outsider


nein das sind menschen die ihr glück darin sehen eine gute laufbahn und ein gesichertes leben zu haben .. ich unterstelle ihnen nichts ausser das sie sich zu gerne an ihrer befehle halten.. und auch schneller weg sehen weil sie noch sehr jung sind.


ist ja auch nicht ihre aufgabe allein gegen ihre oberbefehlshaber vorzugehen.. da gibt es genug probleme wenn das mal einer alleine versucht.. und DAS weiß da das jeder.