@JoschiXWarum nun Despot ?
Antwort kommt gerne, wenn du mir sagst, weshalb du viel Glück bei den nächsten Wahlen wünschst. Nicht, dass wir nachher noch völlig aneinander vorbeireden.
;)Ich bin nur einer von 61,8 Million eigenständig denkenden und selbstverantwortlichen Wahlberechtigten.
Dito.
@BruderchorgeDeine Alternative klingt stark nach der bereits diskutierten Planwirtschaft.
Die Alternative 'kein Kapitalismus' klingt für dich stets nach Planwirtschaft? Klingt wiederum für mich ja nach einem 'falschen Dilemma'...
@FedaykinJa und was ist daran Antidemokratisch?
Gemeineigentum unterliegt einer demokratischen Kontrolle, Privateigentum nicht. Folgt bereits direkt aus dem Begriff des Privateigentums, zeigt sich aber auch immer wieder in der Praxis des real existierenden Kapitalismus. Dass Öffentlichkeit und demokratische Kontrolle durch Privatisierungen ausgehebelt werden, liegt aber eigentlich auch auf der Hand.
Umweltauflagen? Warum sollten die in einer Marktwirtschaft nicht funktionieren.
Warum sollten sie?! Und warum wohl wurden und werden bspw. nicht selten gerade diejenigen Produktionsstätten in Entwicklungsländer ausgelagert, die nicht den hohen Ökostandards in den Industrieländern entsprechen? Umweltauflagen sind investitionsschädigend, wie es immer so schön heißt. In vielen Ländern, gerade in den Entwicklungsländern, gibt es Umweltauflagen häufig auch einfach nicht. Und falls doch, so werden sie einfach missachtet und umgangen, oder sie werden von den Regierungen wieder gelockert, um Investoren anzulocken. Selbst hierzulande drücken die zuständigen Behörden im Bemühen, Investoren anzulocken, bei den Umweltauflagen gerne mal ein Auge zu, denn laxe Umweltgesetze sind - neben Billiglöhnen, niedrigen Steuern usf. - eben ein 'Standortvorteil'. Und mit der Absenkung von Umweltauflagen, Steuern und Löhnen werden freilich wieder andere Regionen und Länder unter Zugzwang gebracht, der Abwärtsspirale weiter zu folgen, um wieder verstärkt Investoren anzulocken oder wenigstens die weitere Auslagerung von hiesigen Produktionsstätten zu verhindern. Insgesamt zeigt sich also: Umweltauflagen funktionieren in einer Marktwirtschaft eher schlecht als recht. Ganz zu schweigen davon, dass es offenkundig bereits ein Armutszeugnis für den Kapitalismus ist, dass Unternehmen & Konzerne in der Regel überhaupt erst per Auflagen zu ökologischem Handeln gezwungen werden müssen. Aber das kommt ja eben auch nicht von ungefähr, dass private Unternehmen nicht gerade im Interesse der Gemeinschaft agieren (s.o.)!
Irgendwie habe ich insgesamt auch immer wieder den Eindruck, dass es unseren Marktfundamentalisten an Abstraktionsvermögen und der Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu begreifen, mangelt.
interssant auch wenn man sich mit Kubas Wirtschaft und Blokade mal auseinandersetzt, dann merkt man das auch dort die Planwirtschaft und das Restriktive Handeln des Staates eine Entwicklung behindert hat.
Die Entwicklung hin zu einer verschwenderischen Konsumgesellschaft? Oder welche Entwicklung meinst du genau?