Aldaris schrieb:Leider ist es nicht einfach, die richtigen Mengen zu produzieren
Doch es ist einfach, weil es sich jeden Tag in unzähligen Bäcker- und Fleischgeschäften wiederholt..
Die ganze Öffnungszeit über muss das volle Sortiment verfügbar sein.
Das bedingt der Wettbewerb.
Wäre manche Wurstsorte schon Mittag nicht mehr verfügbar,
gäbe es manches Fleisch nur ein bis zweimal die Woche,
wäre das
absolut vernünftig !
Wettbewerb und Werbung haben nach und nach verursacht, dass sich Kunden einfach daran gewöhnt haben, stets bis zum Ladenschluss das volle Sortiment zur Auswahl vorzufinden.
Ein geweckter Bedarf ohne Sinn und Verstand.
Finden sie einen halb leeren Laden vor, gehen sie woanders hin.
Ob es wirklich so ist, sei dahingestellt.Das vernünftige Maß wieder herzustellen, kann man vom kleinen Ladenbesitzer nicht verlangen, das wäre sein sicheres Ende.
Große Ladenketten warten bereits darauf, seinen Platz einzunehmen.
Generell geht die Tendenz dahin, dass immer mehr kleine Geschäfte verschwinden und große Ketten die Märkte unter sich aufteilen.
Zusätzlich verschwinden sie aus der Fläche.
Konzentration ist angesagt.
Am liebsten mit 5 Verkaufsflächen in einem Einkaufszentrum, während 5 Kilometer weiter 10000 Menschen ohne Einkaufsmöglichkeiten leben müssen.
Das ist nur die Regel.
Aldaris schrieb:Sowohl der Unternehmer als auch wir sind wohl nicht daran interessiert, Lebensmittel oder andere Waren zu verschwenden.
Sehr lobenswert und richtig!
Und wie könnte das erreicht werden? Der Trend weist ja ins Gegenteil !
Das ist ja nur ein Beispiel - wie kann man bei technischen Geräten z.B. die Wegwerfmentalität wieder eindämmen bis abschaffen ? Die echten Wirtschaftsexperten hier, (zB.
@Fedaykin und
@Hansi ) haben immer wieder betont, dass durch Wissenschaft und Forschung immer neue Produkte, für die immer wieder neuer Bedarf geweckt werden wird, entstehen werden, so dass die Vorstellung, das Wachstum wäre in absehbarer Zeit begrenzt, einfach Unsinn ist.
Wie verträgt sich das damit ?