kiki1962 schrieb:hr lohn geht zum einem nicht geringen teil dafür drauf, dass sie das fahrzeug mit dem sie rumkutschen halten können
Also, wenn man ein Fahrzeug hält, um damit zu einer Arbeitsstelle zu kommen.
Und man erhält dafür einen Lohn, der zum größten Teil dafür drauf geht, das Fahrzeug zu finanzieren.
Dann ist das etwas, was gar nicht geht.
Wenn da nicht noch irgend etwas Sinnvolles nebenbei mit erledigt wird, z.B. Fahrgemeinschaft, Schulweg der Kinder, Besorgungen oder Pflege der Oma,
dann ist es besser Fahrzeug samt Job sausen zu lassen.
Unerledigte Arbeit gibt es an jedem Ort mehr als genug.
Es ist keine Lösung, wenn A zu B , B zu C und C zu A geschickt wird.
Das ist psychisch krank !
kiki1962 schrieb:Wenig überzeugt ist die Studie auch von den 400-Euro-Minijobs, einer "deutschen Besonderheit". Diese nur "suboptimale Teillösung für das Problem hoher Arbeitskosten im Dienstleistungssektor" verschärft nach Ansicht der Forscher nicht nur das Problem niedriger Stundenlöhne, sondern unterminiere auch die Finanzierung des Sozialversicherungssystems.
Die Forscher vergessen, dass ein ungeschriebene Grundgesetz des Kapitalismus lautet:
"Gewinne sind privat !
Verluste sind gesellschaftlich!"
Es wird unweigerlich nach unten gehen mit den Löhnen.
Das stimmt und scheint unausweichlich.
Das ist aber nicht dazu da, höhere Gewinne zu machen.
Verluste UND Gewinne müssen sozialisiert werden.
Wir können nicht zugleich Niedriglohnland und Hochpreisland sein.
Die Rechnung geht nicht auf.
Wenn der Kapitalismus darauf keine Antwort weiß, hat er abgewirtschaftet !