@HansiDeine Beispielfarm in Simbabwe ist die lobenswerte Ausnahme. Milchpulver von Europas Hochleistungskühen ist immer noch billiger als einheimische Frischmilch und durch geschicktes Marketing wird in den Großstädten von den dünnen Mittelschichten diese ebenso verschmäht.
Das die Subventionen dazu dienen, die Differenz zum Weltmarktpreis(der lange Jahre extrem niedrig war) aufzufangen, sollte dir bekannt sein. An den niedrigen Preisen würde sich auch durch den Wegfall der Subventionen nichts ändern. Das solltest du als Landwirt doch eigentlich am besten wissen.
Die Realität für viele Landarbeiter sieht aber eh anders aus:14h Schichten, Entlassung im Krankheitsfall, unmenshcliche Arbeitsbedingungen, Vergiftung durch gefährliche Pestizide etc.
Für wirklich nachhaltige Landwirtschaft wollen die Europäer kein Geld ausgeben,fast keiner greift zu Fairtrade-Kaffee oder -Schokolade. Durch Fairtrade werden solche Beispielfarmen wie deine auch gefördert.
Natürlich werden Kinderarbeiter entlassen, aber es ist an den Regierungen der betreffenden Ländern, diese aufzufangen. Das geht natürlich nicht ohne INternationale Hilfe, aber IWF und Weltbank fördern soetwas natürlich nicht, sondern verweisen lieber auf die Konsequenzen einer einseitgen Abschaffung der Kinderarbeit.