Zwei Atom-Uboote im Atlantik kollidiert
16.02.2009 um 16:33Ich fand die Kollision 1993, die ich oben erwähnte, schon bedrohlicher. Da war der "Kalte Krieg" ja noch nicht so lange her.
andreasko schrieb:Wie kann sowas in der heutigen Hochtechnologie passieren?Naja, heutige U-Boote haben mit den U-Booten früherer Zeiten vieles gemeinsam. Zum einem sind die U-Bootführer ziemlich blind in den Dosen. Und wenn die blinden U-Boot-Führer auch noch Tomaten auf den Augen haben dann sieht es stock-düster aus.
16.02.2009,
19:22 Uhr
Sicherheit braucht auch Vertraulichkeit sagt:
"Wie viele Atomsprengköpfe sich zum Zeitpunkt des Unfalls an Bord befanden, wurde nicht bekannt. Der Unfallort bleibt ebenfalls geheim - irgendwo im Nordatlantik, in großer Tiefe. Wie kann es sein, dass die bis zu 150 Meter langen Stahlkolosse, die mit hochsensiblen Geräten ausgestattet sind, einfach so kollidieren wie Autos in einer zu engen Straße? Sind die modernen U-Boote zu leise für die Geräte zur Schallmessung? Ist die Technik auf beiden Seiten so ausgefeilt, dass sie sich gegenseitig neutralisiert? Oder war eine Übung unter Wasser einfach schiefgegangen?"
Alle diese Fragen werden aus berechtigten Gründen öffentlich NICHT beantwortet. Warum auch? Letztendlich wäre ein Erkenntnisgewinn aus den Antworten NUR für die militärischen Gegner Großbritanniens und Frankreichs bzw. der gesamten NATO zu ziehen. Wir müssen uns also die Frage gefallen lassen, ob wir militärisch "empfindliches" Wissen auf der Agora, dem Marktplatz, diskutiert haben möchten - um den Preis, dass die Gegner der westlichen Freiheit eben diese nutzen, um sie zu bekämpfen.
Eine Gefahr hat nach den bisherigen Darstellungen weder für die Bootsbesatzungen noch für die Öffentlichkeit bestanden. Ich habe keinen Grund, diese Aussage zu bezweifeln.
Und wenn es so einfach wäre, einen Nuklearkrieg auszulösen, wie sich das einige Zuschauer von Katastrophenfilmen vorstellen, DANN hätte der freie Westen wirklich ein Problem!