@dont_panicWas ist denn an meiner Aussage falsch, dass man keine Landminen verteilen sollte? Wieviel kann wegen Minenverseuchung nicht bewirtschaftet werden? Und warum gründen die Länder keinen wirksamen Verbund um die eigenen Leute durchzubringen? Wenn mans alleine nicht schafft, dann muss man sich eben zusammenschließen um Ressourcen, die der eine nicht, der andere aber zuviel hat wirksam aufzuteilen. So eine Einigkeit wie in Europa sehe ich in Afrika aber nicht.
Und deine kleinen spekulative hobbymäßigen Pseudoanalysen kannst du dir dahin stecken, wo die Sonne nicht hinscheint, du hast bisher auch eindrucksvoll bewiesen, dass du nur das Bashen gegen den Westen beherrschst. Warum deine Ausführungen hier und nicht da unten vor Ort? Du magst den Westen doch eh nicht, warum gehst du nicht runter und packst mit an, wenn du so viel Ahnung von allem hast? Meinst du, es hilft den Leuten, wenn du hier gegen den Westen drischst und niemals zugibst, dass auch die Länder selber Versäumnisse haben? Ich war mit 15 auch mal kurz so, dass ich dem Westen die Schuld am Elend in der Welt gegeben hab aber aus der Phase bin ich raus, ich habe mittlerweile eingesehen, dass es viele Länder gibt, die selber nich wollen, dass es ihnen besser geht, die einfach nur Krieg untereinander führen wollen damit dieser und jener Stamm ausgerottet wird oder dieser oder jener Klan die Kontrolle über dieses oder jenes Gebiet behält.
Zuuuuum Beispiel die Missionen Restore Hope und Continue Hope:
Dennoch verschlechterte sich die Sicherheitslage rapide. Die Nahrungslieferungen wurden immer wieder geplündert, im November beschossen Bewaffnete ein mit Hilfsgütern beladenes Schiff, das abdrehen mussteJa, das klingt als würde man sich um sein Wohlergehen und das seiner Leute kümmern.
Die Hungersnot nahm immer katastrophalere Züge an. Nicht zuletzt auf Grund der drastischen Bilder aus Somalia in den Medien verabschiedete der UNO-Sicherheitsrat im Dezember 1992 eine Resolution über die Aufstellung der Unified Task Force (UNITAF) unter US-Führung. Sie sollte in Südsomalia die öffentliche Ordnung wiederherstellen, um die Verteilung von Hilfsgütern zu ermöglichen.Wie kann man nur so barbarisch sein und versuchen, die Verteilung der Hilfsgüter sicher zu stellen?
Es wurde unterstellt, dass es sich um Friedensverhandlungen von Clan-Ältesten gehandelt hatte was aber nicht verifiziert werden konnte da Journalisten vor Ort von Somaliern getötet wurden.So macht mans richtig, wenn man Wohlstand anstrebt, dann richtet man erstmal Journalisten hin!
Und ich möchte mal behaupten, dass solche Sachen kein Einzelfall sind auf dem großen weiten Kontinent, Mugabe reitete sein Volk auch immer weiter in die Hungersnot. Und da ist es mir scheißegal, welche idealistischen Ziele er dabei hat und wie edel doch seine Motive sein mögen, wenn sie es denn sind, wenn man mit solchem Handeln sein eigenes Volk noch tiefer in den Schlamassel reitet, als es eh schon ist, dann ist das Handeln hochgradig verwerflich!
Und dann isses egal, wer für die Grundlage gesorgt hat, in Europa kommt man auch weitestgehend ohne Bürgerkriege aus und noch vor nich allzu langer Zeit hatten wir hier nen Weltkrieg und Genozid in Höchstform. Hier geht komischerweise nicht der Sachse mit Macheten und Gewehren auf den Rheinländer los und der Bayer auf den Franken. Warum tauschen die Bürger in welt Nr.3 die vorhandenen Waffen nicht mit Nahrungsmitteln? Ganz einfach, weil die Clanherren ganz einfach nur an der Macht bleiben wollen. Und um das zu erreichen muss man schonmal andere Menschen abschlachten, stimmt schon, das is ja in Deutschland genauso, wenn man hier die Präsidentschaft anstrebt, dann zettelt man erstmal nen Bürgerkrieg an und fährt mit bewaffneten Pick-Ups durch die Straßen.
Ich würde in Afrika auch lieber einen Waffenladen aufmachen, gibt immer irgendwelche Blindschleichen, die sich ihre Karre aufrüsten. Is doch ganz normal. Angebot und Nachfrage, wenn jemand Rüstung wünscht, dann gebe ich ihm Rüstung. Wenn ichs ihm nich gebe, dann gibts ihm jemand anders und warum sollte ich den Gewinn meinem Konkurrenten überlassen?
Man könnte auch in Europa Maschinengewehre feilbieten die Frage is, wer kauft sich sowas? Der durchschnittliche Europäer hat einfach keinen Bedarf, sich bis auf die Zähne zu bewaffnen und geht von dem Geld lieber ein paar Wochenenden mal feiern oder lecker essen. Aber da unten baut man sich lieber seine Miliz noch weiter auf weil gibt ja nichts schöneres als im von anderen tolerierten Bürgerkrieg mitzuspielen, der Westen is keine Mama die jedem die Brust gibt und pustet, wenn sich einer das Knie rammelt, der Westen is auch kein Babysitter, der jedem Dudu sagt, wenn er was falsch macht, der Westen spielt nunmal sein Spiel auf dem Globus, wie auch andere Systeme ihr Spiel spielen ich sage nur China usw. und wer mitspielt und sich ausnutzen lässt, der hat nunmal verloren, wenn er zu unfähig ist, mal auf ein paar Waffen zu verzichten und stattdessen erstmal stabile Regierungen aufzubauen. Man schaue sich mal Länder wie China an....auch da herrscht Unrecht und Willkür aber es gibt immer mehr Leute, die durch den wirtschaftlichen Erfolg Chinas zu Wohlstand kommen, natürlich is auf dem Land die Armut verbreitet, weil eine Infrastruktur erstmal ausgebaut sein und funktionieren muss. Aber auch da gibt es Verlierer. Es gibt auch in Deutschland Verlierer, denen es nicht so gut geht wie den anderen. Es gibt in jedem lokalen System arm und reich und demzufolge gibt es auch im globalen System arm und reich Life's a bitch. Aber keiner hat gesagt, dass das Leben und Treiben in der Welt ein rosa Wölkchen ist. Du kannst ebenso wenig alleine dem Westen die Schuld für die Armut in der dritten Welt geben, wie ich sie alleinig der dritten Welt geb, ich habe nie bestritten, dass der Westen sich hier und da nicht ganz richtig verhält aber wie es jemandem geht, das ist in erster Linie seine eigene Sache.
Und was bringt es, ein Land zu verschulden? Zumal es immerwieder Schuldenerlässe gibt aber ich leihe niemandem Geld mit der Absicht ihn zu verschulden, wenn ich weiß, dass ich das Geld nicht wiederbekomm. Was bringt mir das? Hab ich nicht mehr davon, wenn ich dem Land wirtschaftlich auf die Beine helfe, damit der Handel zwischen mir und ihm in größeren Dimensionen stattfinden kann? Wo is die Logik, ein Land arm zu halten? Was kann mir ein armes Land geben? Welche Firma was und wo produziert, das ist Sache der Wirtschaft und nicht der Politik, wenn ich als Politiker die Löhne in einem bestimmten Land niedrig halten will, dann produzieren meine Firmen dort und nicht bei mir, das folgt zu Wirtschaftsflucht, damit mehr Arbeitslosigkeit und damit wieder dazu, dass ich in Misswirtschaft gerate, weil meine Kosten steigen.
Ich möchte mal behaupten, dass Deutschland mehr Gewinn mit Ländern macht, die reich sind und sich das Steckenpferd der Deutschen, nämlich Maschinen und Fahrzeuge aus Deutschland kommen lassen und nicht mit Ländern, die die Reste der Milchproduktion zu Dumpingpreisen abkaufen. Und wenn beispielsweise Somalia auf dem Niveau von Polen wäre, dann würde man erheblich mehr davon haben. Somalia müsste aufrüsten, dazu kann es Maschinen und Anlagen aus bspw. Deutschland beziehen. Dann gibts da unten reiche Leute, die kaufen sich dann keinen 20 Jahre alten Toyota sondern vllt nen BMW oder Mercedes. Diese Leute setzen dann ihre Arbeiter in Lohn und Brot und auch diese können sich dann Sachen leisten. Dann können auch die Firmen da unten Handel mit dem Westen betreiben und ihre Sachen auch in den Westen verkaufen. Das nennt man dann Marktwirtschaft und die funktioniert nur im Frieden.
Schau an....ein stabiles System ist weit positiver für multilaterale Beziehungen als ein Haufen blindwütiger Milizen und Rebellen.