@0815DenkerNatürlich kann die USA dann nicht von einen Tag auf den anderen in einen Krieg ziehen. Mobilmachung kostete damals Zeit und auch der bau von Waffen usw., da die US-Wirtschaft nicht gerade einer Kriegswirtschaft entsprach, denn bis zum 1.WK war die USA ja eher in einer Phase der nach innen gekehrten Politik.
Außderdem kann ein Präsident in den USA zwar als Oberbefehlshaber der Streitkräfte in sofort in den Krieg ziehen, aber damals gab es noch keinen patriots-act, also wird das Palament da auch mitgeredet haben.
2 jahre bis zum Kriegseintritt wenn keine direkte Gefahr besteht das das eigene Terretorium angeriffen wird ist denke ich realistisch, wenn die wirtschaft erst umgestellt wird usw.
"Nach der Versenkung des Schiffes und dem Tod von 124 US-Bürgern sah sich der US-Präsident Wilson veranlasst, eine Verschärfung des Tons in den deutsch-amerikanischen Beziehungen anzuschlagen. Stimmen, die sich gegen diesen Weg stellten, wie der Außenminister William Jennings Bryan, wurden von ihren Kabinettskollegen sehr schnell isoliert."
"Bryan äußerte sich daraufhin gegenüber Wilson, dass es das Recht der Deutschen sei, Kontrabanden zu bekämpfen und es nicht angehen könne, Passagiere, Frauen und Kinder als Schutzschilde zu missbrauchen. Ähnlich sah dies auch die amerikanische Bevölkerung, die trotz der Tragödie keinen Anlass einer Verstrickung in den europäischen Krieg sah."
"Nachdem auch eine Zweite Lusitania-Note in aller Schärfe den Angriff des deutschen U-Boots als Verbrechen darstellte und in seiner Form einem Ultimatum glich, das die USA in einen Krieg hätte stürzen können, trat Bryan als Außenminister zurück."
(Quelle: Wikipedia)
Zu Mexico:
"In Voraussicht dieser Möglichkeiten war es nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht der Reichsleitung, auch für den Fall eines kriegerischen Konflikts mit den Vereinigten Staaten von Amerika rechtzeitig Vorsorge zu treffen, um den Zutritt eines weiteren Gegners zu unseren Feinden wenn möglich auszugleichen. Der Kaiserliche Gesandte in Mexiko ist deshalb Mitte Januar beauftragt worden, für den Fall, daß uns die Vereinigten Staaten den Krieg erklären sollten, der mexikanischen Regierung ein Bündnis anzubieten und die näheren Einzelheiten zu vereinbaren.
Die Weisung verpflichtete im übrigen den Gesandten ausdrücklich, keinerlei Schritte bei der mexikanischen Regierung zu unternehmen, bevor er von der amerikanischen Kriegserklärung Gewißheit erlangt habe."
(Quelle: Amtliche Kriegs-Depeschen nach Berichten des Wolff´schen Telegr.-Bureaus
Band 6
Nationaler Verlag, Berlin (1917))
Die USA wussten von dieser Aktion und den Bedingungen, das nur im Falle eines Eintritts in den Krieg der USA von Deutscher Seite aus Mexiko ein Bündnis vorgeschlagen werden sollte. Und da sie nur durch Verrat davon mitbekommen haben können werden den USA alle Bedingungen usw. bekannt gewesen sein.
Also bestand nur Gefahr von Seiten Mexikos falls die USA in den Krieg eintreten aber Mexiko hätte da wohl kaum mitgemacht denn war Mexiko in dieser Zeit durch die Mexikanische Revolution wohl mit sich selbst genug beschäftigt. Und das wussten wohl auch die USA.