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Warum wählen die Deutschen CDU und SPD?

827 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wahlen, SPD, CDU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum wählen die Deutschen CDU und SPD?

22.01.2009 um 01:31
Schlusswort

Ich habe es nicht gerne, wenn ich von unqualifizierten Leuten persönlich angegriffen werde. Dann reizt es mich, entsprechend zu reagieren.
Wenn andere Teilnehmer sich das gefallen lassen, dann ist das ihre Sache. Mir passt das aber ganz und gar nicht, und ich nehme dies nicht hin.

Und nun gute Nacht


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Warum wählen die Deutschen CDU und SPD?

22.01.2009 um 02:21
@hamoellibus
Zitat von hamoellibushamoellibus schrieb:QUATSCH
Deine Erwiderung ist Blödsinn. Jeder kann handeln, und wenn er nicht handelt, so muss er das hinnehmen, was andere die gehandelt haben, bestimmen.
Kleines Paradoxon gefällig?

Das muss er so oder so.
Egal ob er nun gehandelt hat oder nicht.
Wenn die Partei die du gewählt hast die Wahl gewinnt und anschliessend, gemachte versprechen (wie immer) nicht einhält und ganz anders "handelt", als du es dir eigentlich vorgestellt hattest, dann müssen wir alle - einschliesslich du - das so hin nehmen. So weit, so richtig. Nur bist DU es dann, der dafür die Verantwortung mit trägt, denn du hast den Sch.... ja schliesslich gewählt und nicht der Nicht-Wähler, welcher der Politik schon lange kein Vertrauen mehr schenkt da er erkannt hat, dass es sinnfrei ist, CDU und SPD Vertrauen zu schenken.

Wenn die Partei die du gewählt hast die Wahl hingegen nicht gewinnt, ist es ohnehin egal. Du siehst: Als Wähler bist du immer der Angearschte, weil du nämlich in Tatsache gar keine Wahl hast. Und warum hast du keine Wahl?
Weil Politiker sowieso keines ihrer gemachten Versprechen einhalten.
Zumindest nicht die Politiker, welcher der CDU und der SPD angehören.
Zitat von hamoellibushamoellibus schrieb:Hoffen und glauben gehört in die Spalte Religion und hat im aktiven Leben nichts zu suchen. Hoffnung ist der verzweifelte "Glauben der Unwissenden".
Amen.
Zitat von hamoellibushamoellibus schrieb:All Deine Argumente widerlegen nicht die Tatsache, dass die Nichtwähler am Zustandekommen des Endergebnisses einer Wahl mit verantwortlich sind.
Das habe ich auch nie behauptet. Nur ist der Nicht-Wähler nicht in dem Masse am relativen Wahlausgang beteiligt, wie du es dir zusammen "stammtischt".
Zitat von hamoellibushamoellibus schrieb:Scheinbar ist Dir der Alkohol mit seinen Volumen-Prozenten in den Kopf gestiegen, sonst würdest Du nicht solchen Scheiß daher reden.
Ooohhh.... Aufgemerkt! Wir werden gleich sehen, wer "Sch... daher redet".
Zitat von hamoellibushamoellibus schrieb:Wenn die 40 % Nichtwähler zur Wahl gegangen wären und für die Linke als Beispiel ihre Stimmen abgegeben hätten
Na wenn das keine vollkommen unsinnige, utopische, jeglicher Realität widersprechende ...eisse ist, dann weis ich´s nicht und nun entschuldige mich.
Ich muss (schon lange) in´s Bett.


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22.01.2009 um 02:22
Zitat von hamoellibushamoellibus schrieb:Ich habe es nicht gerne, wenn ich von unqualifizierten Leuten
Dann halte dich mal besser von Spiegeln fern.
Ebenfalls gute Nacht.


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Warum wählen die Deutschen CDU und SPD?

22.01.2009 um 09:40
Ein Grund hierfür sind jahrzehntealte Traditionen. Im katholisch-bürgerlichen Milieu CDU, in der Arbeiterschaft SPD. Auch wenn der Sohn kein Arbeiter oder besonders gläubig ist wird die Tradition von den Alten übernommen.

Abweichungen sind heute aber gottseidank möglich und erkennbar.


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22.01.2009 um 10:22
@reallife10

Nur bist DU es dann, der dafür die Verantwortung mit trägt, denn du hast den Sch.... ja schliesslich gewählt und nicht der Nicht-Wähler, welcher der Politik schon lange kein Vertrauen mehr schenkt da er erkannt hat, dass es sinnfrei ist, CDU und SPD Vertrauen zu schenken.

Aha, jetzt ist der Wähler schuld daran, dass SPD oder CDU die Regierung bilden und der Nichtwähler ist fein raus.
Schön argumentiert ! Dann wäre es besser für alle wohl einer Wahl fernzubleiben, um sich einer möglichen späteren Verantwortung vorab zu entziehen.

Ich meinerseits plädiere eher für eine Wahlpflicht in Deutschland, ähnlich der allgemeinen Schulpflicht, Versicherungspflicht in verschiedenen Sparten.


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Warum wählen die Deutschen CDU und SPD?

22.01.2009 um 11:21
um das beurteilen zu können, muss man die Regierungsarbeit der "linke" betrachten, und da sieht die Arbeit im Osten eigentlich ganz solide aus
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so wie in Berlin?

Na gut was haben sie denn tolles eingebracht bisher zumal sie bisher auch nur als Koalitionspartner agieren.


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22.01.2009 um 11:51
@ fedaykin

immer öfter wirst du sehr unseriös u unsachlich

die koaltion zw spd u linke musste erstmal den megaschuldenberg abbauen den die cdu hinterlassen hat!!!! da waren manche kompromisse zu machen die sogar die führung der linken in berlin stark kritisiert hatten..aber das ganze muss man vor ort betrachten.

ansonsten kann drüber streiten obs der linken gut tut in einer koalition zu sein weil dann kommen wieder solche leute wie du u meinen die sind ja doch nicht anders als die spd od andere parteien.. aber das stimmt nicht,in einer koalition muss man eben kompromisse machen, nur wie weit gehen diese dann

nur zur erinnerung ,mehrwertssteuer

cdu sagte 2% mehr die spd 1% mehr und raus kamen 3% mehr!!!???also bei kommen da im mittelwert eig 1,5% raus soviel dazu


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Warum wählen die Deutschen CDU und SPD?

22.01.2009 um 11:52
eine wahlpflicht wäre eine gute sache,weil dann müssten sich die leute endlioch mehr gedanken amchen wen sie da wählen..viell hilfts


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22.01.2009 um 12:05
immer öfter wirst du sehr unseriös u unsachlich

die koaltion zw spd u linke musste erstmal den megaschuldenberg abbauen den die cdu hinterlassen hat!!!! da waren manche kompromisse zu machen die sogar die führung der linken in berlin stark kritisiert hatten..aber das ganze muss man vor ort betrachten.
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Als hätte Wowereit etwas getan um Schulden abzubauen.


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ansonsten kann drüber streiten obs der linken gut tut in einer koalition zu sein weil dann kommen wieder solche leute wie du u meinen die sind ja doch nicht anders als die spd od andere parteien.
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Die partei ist eher ein sammelhort für Nostalgie sozialisten, und selbternannte Karl Marxd veehren. ABer wir können ja mal eine Forderung der Linken hier auf ihren Sinn und Durchführbarkeit untersuchen.


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22.01.2009 um 12:17
@reallife10

Ganz recht.
Aus diesem Grunde könnte die Gelegenheit für die Politik zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht günstiger sein, um das Privat- und Firmenvermögen von Konzernebossen, Managern und sonstigen Bestverdienenden zu belasten, um Macht und Gewalt über das Kapital zurück zu gewinnen. Es wird nämlich ohnehin Vieles vor die Hunde gehen.


Und wie genau stellst du dir das vor?! Mit höheren Steuerbelastungen sind die Großunternehmen schneller weg, als dass diese Maßnahme ihre Wirkung zeigen könnte. Du könntest ihnen höchstens mit Gewalt ihr Geld wegnehmen, die Konten pfänden und das Ganze verstaatlichen. Dann wäre es aber auch nicht mehr weit zum Militärstaat ;)

Dem kann man entgegen wirken, in dem man gewisse Prozentsätze an Überhängen via Vermögens- und Unternehmenssteuer aus dem Vermögen der Superreichen und Grossunternehmen entfernt und diese für eine massive- aber befristete Erhöhung des Arbeitslosengeldes verwendet.

Wie schon gesagt, das funktioniert nicht, weil die Superreichen sich das nicht lange gefallen lassen und auswandern bzw. ihre Standorte ins Ausland verlegen. Dann ist deine Steuergrundlage hinüber und die meisten Arbeitsplätze ebenfalls!

Das nennt man Umverteilung und hat den Vorteil, dass die Binnenwirtschaft erhalten bleibt und die "nicht bereinigte Firmen" auch weiterhin verkaufen können, was widerum Arbeitsplätze erhält, statt diese abzubauen.

Und wieder denkst du es dir viel einfacher, als es leider ist. Die Binnenwirtschaft wird, genau wie alle anderen großen Branchen, von Großunternehmen betrieben und finanziert. Sind die weg, entsteht ein Loch, welches du so schnell nicht schließen kannst, denn ein Großunternehmen verlagert sich viel schneller ins Ausland, als ein kleines Unternehmen seinen Platz einnehmen kann.

Doch statt dessen hat man sich dazu entschieden, jene mit Milliarden per Soforthilfe zu beglücken, welche für das Desaster verantwortlich zeichnen - namentlich, die Banken.

Es war die einzige Möglichkeit, das Geld von allen Bürgern im Land zu sichern. Du musst auch bedenken, dass einige Bedingungen an die Soforthilfe gekoppelt waren, wie zB dass große Anteile der Banken dann dem Staat gehören. Sicherlich ist es nicht ok, dass Banken mit dem Fremdkapital der Kunden hoch-spekulative Investments betrieben haben. Das wird in Zukunft wohl nicht mehr in dem Maße passieren. Im Übrigen hat jedes andere Land seinen Banken ebenfalls Soforthilfe in Milliardenhöhe zugesagt, und da ist Deutschland bei weitem nicht das Land mit der höchsten Staatsverschuldung gewesen (Japan, Italien, Spanien, etc).

Unter den von mir gerade genannten Umständen, könnten aus den steuerlichen Mehreinnahmen auch Unternehmer bei der Neugründung ihres Unternehmens unterstützt werden.

Wie oben geschrieben: Es ensteht ein riesen Loch und ein kleines Unternehmen braucht viel viel mehr Zeit um sich aufzubauen, als ein Großunternehmen zum abwandern braucht.

Als "Nebenbei-Info": Allein auf den Konten der so genannten "oberen Zehntausend" befinden sich Finanzmittel im Wert von ca. 3,9 BILLIONEN Euro! Nur damit du mal weisst, um welche Grössenordnung es hier eigentlich geht.

Das ist schön zu wissen, aber interessiert hier eigentlich nicht, da es immer arm und reich geben wird, es sei denn du verstaatlichst jedwedes Eigentum.

Das kann man sogar ganz ausgezeichnet. Dafür benötigt es lediglich einen Blick in Unternehmensbilanzen und in die Anlagen, Besitztümer und Bankkonten von Bestverdienern.

und nochmal: Bestverdiener sind Bestverdiener, weil sie etwas leisten, und das nicht nur für sich, sondern für eine große Menge von Menschen! Sicherlich, an manchen Stellen wird mit dem Gehalt auch übertrieben, aber ein Top-Manager verdient so viel, weil er einen immens großen Verantwortungsbereich hat und weil sehr viel dazu gehört, um so etwas zu bewältigen. Du darfst dir nicht vorstellen, dass ein Joe Ackermann den ganzen Tag rumsitzt, Däumchen dreht und sich über seine Milliarden freut. Der hat immens viele Aufgaben und ist für 80.000 Menschen verantwortlich - wenn was schief geht, wird er zur Verantwortung gezogen, auch wenn er direkt nichts dafür kann. Genau wie ein Ron Sommer, der für eine Bespitzelungs-Affäre zur Verantwortung gezogen wurde, von der er nicht mal etwas wusste. Manager zu sein kann verdammt hart und ungerecht sein, und deshalb verdienen diese Leute auch so viel ;)

Das Wachstum neuer Firmen würde sich ohnehin massivst verlangsamen, da es auf Grund höherer Abgabenlasten, Löhne und Gehälter in Grenzen gehalten würde.

Wo ist aber dann die Motivation, etwas besonderes zu leisten? Aus Liebe zum Staat? Wenn Gehälter und Löhne in "Grenzen gehalten" werden, dann tut jeder nur noch das nötigste und das bringt weder ihn selbst, noch die Gesellschaft im Ganzen voran.

wenn masslose Gier statt Moral im Vordergrund steht.

Sicherlich hat es auch mit Gier zu tun, wenn das Geld den Leuten zu Kopf steigt und sie immer mehr wollen. In Maßen ist Gier aber gar nicht so schlecht für die Gesellschaft, denn sie motiviert zu besserer Arbeit, besseren Ergebnissen und im Endeffekt auch besseren Lebensumständen. Das ist der Effekt von "wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht." Das kann man zwar so nicht pauschalisieren, aber im Prinzip ist es genau das, was die freie Wirtschaft überall voranbringt.

Ich bitte dich!
Das Einzige, was Wettbewerbsfähigkeit wirklich hemmt, sind 3,9 Billionen Euro im Privatbesitz einiger weniger. Strukturiert man nur die Hälfte davon auf die Bevölkerung um, dann gäbe es gar keinen Wettbewerb. Dann hätte nämlich jedes Unternehmen genug mit sich selbst zu tun.


Mit diesem Satz hast du gezeigt, dass du von volkswirtschaftlichen Zusammenhängen leider keine Ahnung hast. Nur mit Wettbewerb, ist eine moderne Wirtschaft überhaupt überlebensfähig. Wenn das eintritt, was du hier schilderst, dann gibt es keinen Wettbewerb, weil alle Unternehmen verstaatlicht wurden. Einen anderen Weg gibt es gar nicht für das, was du hier als Ziel nennst ;)

Da es sich hier um eine Weltfinanz- und Wirtschaftskriese handelt, wäre auch hier die Gelegenheit mehr als günstig, sich mit sämtlichen Ländern an einen Tisch zu setzen und dies global zu regeln, indem man z.B. eine Weltwährung einführt, unter welcher alle unter den selben Bedingungen Wirtschaft und Handel treiben können.

Also die ganze Welt im Sozialismus? Sicherlich, das würde wunderbar funktionieren und auch Wohlstand für alle bedeuten. Aber wie ich vorher schon mal geschrieben habe, sind Menschen nicht für Sozialismus geschaffen! Im Naturell des Menschen steckt nämlich immer: "denke erst an dich, dann an die anderen" - im Sozialismus wäre es: "denke erst an die anderen, dann an dich". Das widerspricht aber der menschlichen Natur.

In meinem hier vorgestellten System existiert kein Staatseigentum.
Nur Regelungen, Begrenzungen und Nachhaltigkeit, welche nicht nur dir, sondern auch dem Gemeinwohl nutzen. Nochmal: kein Mensch braucht 6 Millionen oder Milliarden Euro Privatvermögen um seine Leistung ausreichend zu gewürdigt zu sehen.
Kein Mensch wäre jemals in der Lage - ALLEIN - Millionen Euro zu erarbeiten. Dazu benötigt es stets einer Vielzahl anderer Menschen und warum sollen die mit 5,- Euro abgespeist werden, während sich der Chef die Millionen einsackt?!
Niemand hat etwas dagegen, wenn Unternehmer höhere Bezüge haben als die Arbeitnehmer, doch muss sich dies in Grenzen halten.


"Dein System" würde gar nicht funktionieren, wenn nicht alles in Staatseigentum übergehen würde. Warum? Weil sich Unternehmer und Gut-Verdienende es sich nicht gefallen lassen, wenn ihnen ein Teil ihres Vermögens weggenommen wird. So wie ich es verstanden habe, schränkt dein System die Grundrechte der Menschen nicht ein, und davon werden sie Gebrauch machen und das Land verlassen. Damit raubst du dir aber jegliche Grundlage auf eine funktionierende Wirtschaft (siehe oben zweiter Absatz).
Warum werden die anderen Menschen mit 5 Euro abgespeist? Ganz einfach weil es sich der Boss leisten kann und der Staat bzw. die Politik kann nichts grundlegendes daran ändern. Vielleicht verstehst du es jetzt, warum es keinen Sinn hat, der Politik alle Schuld daran zu geben. Der Grund dafür ist das System - Kapitalismus. Es funktioniert nicht ohne ihn, aber es geht auch nicht gut mit ihm. Weitere Diskussionen dazu kannst du ja im Thread "Systemkrise" nachlesen.


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Warum wählen die Deutschen CDU und SPD?

22.01.2009 um 12:22
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:wenn was schief geht, wird er zur Verantwortung gezogen, auch wenn er direkt nichts dafür kann.
Ja, so ein Manager erhält dann meist eine Abfindung und einen neuen gut bezahlten Job bei einer anderen großen Firma :D


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Warum wählen die Deutschen CDU und SPD?

22.01.2009 um 12:27
@hamoellibus
Zitat von hamoellibushamoellibus schrieb:Aha, jetzt ist der Wähler schuld daran, dass SPD oder CDU die Regierung bilden....
Tja...
für dich scheinbar erstaunliche Erkenntnisse aber genau so ist es.

Hier sind noch weitere erstaunliche Erkenntnisse für dich:

Es wurde ein Marltforschungsunternehmen damit beauftragt heraus zu finden, warum Aldi so erfolgreich ist. Sämtliches gesammelte Material wurde ausgewertet. Schon nach einem halben Jahr traten erstaunlichste Erkenntnisse zu Tage, mit welchen im Vorfeld offensichtlich niemand gerechnet hätte:

Es liegt am Preis!


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Warum wählen die Deutschen CDU und SPD?

22.01.2009 um 12:30
Zitat von reallife10reallife10 schrieb:Es liegt am Preis!
Falsch, es liegt am Verhalten der Lemminge, die immer in den gleichen Laden stolpern!

Meine Frau und ich haben mal zwischen Rewe und Aldi verglichen, wir brauchten Lebensmittel für ca. 60 Personen für 2 Mahlzeiten. Wir wären bei Rewe billiger davon gekommen, die hatten nur diese Mengen nicht immer auf Lager, die wir brauchten!


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Warum wählen die Deutschen CDU und SPD?

22.01.2009 um 12:34
Meine Frau und ich haben mal zwischen Rewe und Aldi verglichen, wir brauchten Lebensmittel für ca. 60 Personen für 2 Mahlzeiten. Wir wären bei Rewe billiger davon gekommen, die hatten nur diese Mengen nicht immer auf Lager, die wir brauchten!

da wär ich doch gleich zum großhändler gegangen ;)


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22.01.2009 um 12:36
Hätten wir tun können, aber wir hatten gerade keine Metrokarte zur Hand. ;)


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Warum wählen die Deutschen CDU und SPD?

22.01.2009 um 13:09
@Jimtonic
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:Und wieder denkst du es dir viel einfacher, als es leider ist. Die Binnenwirtschaft wird, genau wie alle anderen großen Branchen, von Großunternehmen betrieben und finanziert. Sind die weg, entsteht ein Loch
Erhebt man die Abgaben vor Abwanderung, (was die logische Reihenfolge ist), so sind diese zu zahlen und zwar vor Abwanderung.
Selbst wenn es den Grossunternehmen gelingen würde, in "Nacht und Nebel" zu verschwinden, täte dies der Sache keinen Abbruch.

Begründung:

Eine Bundesregierung, welche Banken 480 Milliarden Euro zur Verfügung stellen kann, die kann auch dem Volk 480 Milliarden Euro zur Verfügung stellen.

Nur mit Wettbewerb, ist eine moderne Wirtschaft überhaupt überlebensfähig.

Wie kommst du denn auf die Idee?
So genannter "Wettbewerb" entsteht nur dann, wenn die Mehrheit nicht genug Geld in der Tasche hat. Hat das gemeine Volk genügend Geld in der Tasche, findet das, was im allgemeinen unter "Wettbewerb" verstanden wird, gar nicht statt. Fahr mal nach Dubai und suche bei den dort ansässigen Unternehmen nach "Wettbewerb". Dort wird nach "Sympatie" gekauft und nicht weil der Eine, 20,- Euro billiger ist als der Andere.
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:Wenn das eintritt, was du hier schilderst, dann gibt es keinen Wettbewerb, weil alle Unternehmen verstaatlicht wurden.
Warum schreibst du eigentlich ständig von "Verstaatlichung". Davon, das Betriebe "verstaatlicht" werden kann überhaupt keine Rede sein. Hier ist lediglich von Regelungen die Rede, welche Unternehmer nd Unternehmen im Zaum halten sollen.
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:Im Naturell des Menschen steckt nämlich immer: "denke erst an dich, dann an die anderen" - im Sozialismus wäre es: "denke erst an die anderen, dann an dich". Das widerspricht aber der menschlichen Natur.
Auch dazu äusserte ich mich bereits. Irgendwann wird´s die Menschheit lernen - nein - llernen müssen!
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:"Dein System" würde gar nicht funktionieren, wenn nicht alles in Staatseigentum übergehen würde. Warum? Weil sich Unternehmer und Gut-Verdienende es sich nicht gefallen lassen, wenn ihnen ein Teil ihres Vermögens weggenommen wird. So wie ich es verstanden habe, schränkt dein System die Grundrechte der Menschen nicht ein, und davon werden sie Gebrauch machen und das Land verlassen.
Langsam beschleicht mich das Gefühl, dass du erheblich Reihenfolgen durcheinander bringst. Nochmal: Unternehmer, welche nur an sich und ihre eigene Tasche denken sind jene, die es zu bereinigen gilt, sprich, welche mit Vergnügen dieses Land verlassen dürfen um jenen Platz zu machen, denen Moral und Anstand noch etwas wert ist und die eben NICHT nur an sich und ihre eigene Tasche denken.
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:Damit raubst du dir aber jegliche Grundlage auf eine funktionierende Wirtschaft (siehe oben zweiter Absatz).
Eben nicht (siehe Oben, Erster Absatz)!
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:Ganz einfach weil es sich der Boss leisten kann und der Staat bzw. die Politik kann nichts grundlegendes daran ändern.
Aber selbstverständlich lässt sich daran etwas ändern. z.B. das Einführen von Mindestlöhnen. Dies wird in meinem System allerdings nicht von Nöten sein, da sich in meinenm System ausschliesslich Unternehmer aufhalten, die "Abgabebereit" bereit sind.
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:Vielleicht verstehst du es jetzt, warum es keinen Sinn hat, der Politik alle Schuld daran zu geben.
Ich gebe der Politik nicht alle Schuld daran. Erheblich mitschuldig macht sich der Wähler, der solch unfähige Regierungen wählt.
Darum auch der Satz, den ich hier in dieser Diskussion als den Gehaltvollsten überhaupt auszeichnete:

Es geht nicht darum um es uns gut oder schlecht geht, sondern um eine politische Umstrukturierung, damit wir unseren Wohlstand besser verteilen können.

Ein andere Diskussionsteilnehmer schrieb sinngemäss:

Wir müssen bei uns selbst anfangen.

Was nicht minder gehaltvoll ist und dieses bei sich selbst anfangen findet seinen Anfang mit der Nutzung des Verstandes beim Wahlgang!
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:Der Grund dafür ist das System - Kapitalismus. Es funktioniert nicht ohne ihn, aber es geht auch nicht gut mit ihm.
Es würde mit so genanntem "Kapitalismus" hervorragend gehen, wenn dieser eingeschränkt wird und sinnvollen Regelungen unterliegt, doch leider ist unsere "vom Volke gewählte Bundesregierung" seid Jahrzehnten nicht in der Lage diese Regelungen zu entwerfen und umzusetzen.


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Warum wählen die Deutschen CDU und SPD?

22.01.2009 um 13:15
Zitat von SumpfdingSumpfding schrieb:Meine Frau und ich haben mal zwischen Rewe und Aldi verglichen, wir brauchten Lebensmittel für ca. 60 Personen für 2 Mahlzeiten. Wir wären bei Rewe billiger davon gekommen, die hatten nur diese Mengen nicht immer auf Lager, die wir brauchten!
Unsinniges Beispiel.
selbstverständlich gibt es bei Aldi waren, die bei Rewe auf Grund von Sonderangeboten billger sind. Das ist aber nicht die Regel. Die Regel ist:

50,-Euro Rewe: halber Einkaufswagen.
50,- Euro Aldi: Ein und ein Halber Einkaufswagen.
Zitat von SumpfdingSumpfding schrieb:Hätten wir tun können, aber wir hatten gerade keine Metrokarte zur Hand.
Da geht man hin, wenn man zum Teil noch teurer als bei Rewe einkaufen will.


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22.01.2009 um 13:18
Kein unsinniges Beispiel!

Keine der ausgesuchten Waren war im Sonderangebot, Du mußt auf die Waren mit den grünen Schildern achten!
Aldi hat ca. 600 verschiedene Produkte, korriegier mich, wenn die zahl nicht stimmt!
Rewe hat die doppelte menge, aber die Hälfte im Discounterpreisniveau, genau wie Aldi, wo alle Prdoukte in diesem Preissegment sind.
Red mir hier keinen Unsinn ein. Laß mal ein Vergleichskauf machen!


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22.01.2009 um 13:20
Korrektur:

Selbstverständlich gibt es bei Aldi Waren, die bei Rewe auf Grund von Sonderangeboten teurer sind.


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22.01.2009 um 13:24
Zitat von SumpfdingSumpfding schrieb:Rewe hat die doppelte menge, aber die Hälfte im Discounterpreisniveau, genau wie Aldi, wo alle Prdoukte in diesem Preissegment sind.
Es macht keinen Sinn darüber zu diskutieren, da dies Regionsbegründet sein kann.
Fakt ist, dass Aldi im Bundesdurchschnitt nun mal der billigste Discounter in Deutschland ist und an diesem faktum ändert sich auch nichts, wenn Rewe Markaatsmoor billiger ist - als Aldi München.


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