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Warum wählen die Deutschen CDU und SPD?

827 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wahlen, SPD, CDU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum wählen die Deutschen CDU und SPD?

21.01.2009 um 15:10
Zitat von ErdwurmErdwurm schrieb:bleibe dabei,die FDP wird zweitstaerkste Partei in Deutschland,und fuer immer,zumindest erstmal ueber 20 Jahre mit der Union regieren,das ist nun mal die reine Tatsache und da muessen die kleinen Leute nunmal mit leben,egal,ob sie wollen oder nicht...
ach nee, und das, obwohl die "kleinen leute" immer mehr werden, und die Wohlsituierten immer weniger -wobei diese immer kleiner werdende Gruppe pro Kopf immer mehr Geld zur Verfügung hat.

Träum weiter -im Osten Deutschlands ist die "Linke" schon die stärkste oder zweitstärkste Partei -trotz aller diffamierungen aus dem westen, der es dem Osten nicht verzeihen kann, daß die die SED-Nachfolgepartei wählen, und nicht die tollen etablierten Parteien aus dem Westen, trotz aller Wohltätigkeiten, die der Westen dem Osten angetan hat hat.


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21.01.2009 um 15:14
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Linken, mal sehen, irgenwann merkt ja jeder das da nichts hintersteht.
um das beurteilen zu können, muss man die Regierungsarbeit der "linke" betrachten, und da sieht die Arbeit im Osten eigentlich ganz solide aus


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21.01.2009 um 15:57
@klarabella
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Alle Juden sind schlecht.
Alle Ausländer sind kriminell.
Alle Schwulen haben Aids.
Dafür existiert keinerlei Nachweis!
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Alle CDU/SPD Wähler sind dumm oder unzurechnungsfähig.
Dafür exestiert sehr wohl ein Nachweis!

Wie sollte man es sonst nennen, wenn einem Volk seid Jahrzehnten von immer den gleichen Parteien das Fell sowas von über die Ohren gezogen wird, dass es schon an Unverfrorenheit grenzt!?

Nenne mir einen Menschen klaren Verstandes, der mit der Politik dieses Landes zufrieden ist und nicht darüber Schimpft wie ein Rohrspatz - und nicht vergessen(!):
Klaren Verstandes!
Da wirst du lange, lange suchen müssen.
Und trotzdem - siehe da, man glaubt es kaum - wird immer wieder der gleiche Mist angekreuzt. Seid Jahrzehnten!

Wie soll man das nennen: Schlau? Zurechnungsfähig? "Überragend intelligent"?
Wohl kaum!
Dafür gibt´s nur die Bezeichnungen die ich bereits nannte.

Man müsste sich eigentlich darüber kaputt lachen, wenn es nicht so traurig wäre.


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21.01.2009 um 16:22
@Sumpfding
Zitat von SumpfdingSumpfding schrieb:ist das höhere Mathematik?
Was ein Blödsinn. Wenn die 40% Nichtwähler wählen gehen würden und ihr Kreuz irgendwo machen würden, dann hätten CDU und SPD längst nicht diese Stimmenanteile.
Für dich zum Mitrechnen.
Eine Wahl: 10 Stimmberechtigte
6 gehen hin, 3 x SPD, 3 x CDU, so haben die beiden PArteien jeweils 50%.
Gehen alle hin und die 4 Nichtwähler wählen die Partei der Schlaumeier, dann kommt die Partei der Schlaumeier auf 40% und die anderen beiden jeweils auf 30%!
Und jetzt beweis mir mal das Gegenteil!
Ja... nichts Neues.
Wenn irgend etwas nicht begriffen wird, muss es Blödsinn sein.

Selbst wenn diese 40 % nicht aktiver Wähler zur Wahl gehen würden, würde dies am Relativergebnis absolut nichts ändern, da ganz sicher nicht davon ausgegangen werden kann, dass diese 40 % ihr Kreuz bei ein und der selben Partei machen würden.
Dafür dürfte die Parteienlandschaft wohl etwas zu weitläufig sein.

Darüber hinaus ist es vollkommen wurscht, ob CDU mit SPD - FDP oder wem auch immer koaliert, was am Ende der Logik folgend dabei heraus kommen würde.

Das Endergebnis wäre, dass die CDU nach wie vor stärkste Partei ist, womit die Misere die Selbe bleibt.


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21.01.2009 um 16:54
@fed..

wiedo denkst du so über die linkspartei

Wie gut kennst du denn ihr wahlprogramm?

also ich würd eher sagen u ich hoffe das sehr,dass die leute im laufe des nä jahres endlich hinter die anderen parteien schauen u kapieren dass daraus nichts werden kann,wenn man diese weiterwählt!


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21.01.2009 um 17:05
Zitat von georgerusgeorgerus schrieb:dass die leute im laufe des nä jahres endlich hinter die anderen parteien schauen u kapieren dass daraus nichts werden kann,wenn man diese weiterwählt!
Wer aus dem Ergebnis der letzten 25 Jahre Bundespolitik noch immer nicht gelernt hat, vor Antritt an die Wahlurne mal seinen Kopf zu benutzen, statt "main zu streamen", der wird´s wohl leider gar nicht mehr lernen.


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21.01.2009 um 17:10
wahrscheinlich ist das so

aber man sollte die hoffnung nicht aufgeben, wenn zumindest ein paar mal weiterdenken würden ist das schon mal was..

nur muss es den leuten erstmal richtig schlecht gehen um sie zum nachdenken zu bringen, nur die gefahr ist dass diese dann in die extremrechte richtung gehen könnten!


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21.01.2009 um 18:24
@reallife10

Das hat nichts mit nicht begreifen zu tun, das ist einfache Mathematik und das Beispiel war stark vereinfacht. Aber es ist ja schon einfacher nicht wählen zu gehen und hinterher die Wähler zu verdammen, daß sie falsch gewählt haben.


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Warum wählen die Deutschen CDU und SPD?

21.01.2009 um 18:24
@reallife10
Wahrscheinlich brauchst einen "meiner ist grösser als deiner" Erfolg. Sorry dafür stehe ich nicht zur Verfügung.
Wer nicht in der Lage ist einzugestehen, das man nicht Millionen von Menschen in eine Schublade stecken und mit seiner Vorverurteilung den meisten Unrecht tut ist entweder schlicht und ergreifend zu dumm oder hat wahrscheinlich ein Problem damit einzugestehen, dass er sich zu weit aus dem Fenster gelehnt hat.
Beides ist mir für einen Diskussionspartner zu ärmlich.
Ein schönes Schubladendenken noch.
Du hast ja die Möglichkeit mich in deinem Antwortpost in eine Schublade einzusortieren, ich werde dir nicht widersprechen.


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21.01.2009 um 19:12
Einer, der nicht zur Wahl geht, ist von vornherein mit dem Endergebnis einverstanden. Wenn nicht, dann ginge er zur Wahl und würde seinen Interessen folgend wählen.

Deshalb hat jeder Nichtwähler in Hessen indirekt zu 37 % CDU und 16 % FDP gewählt. Das sollte einmal den Nichtwählern klar sein. Wenn also etwa 40 % aller Wahlberechtigten sich den Weg zur Wahlurne ersparen, dann muss man logischer Weise davon ausgehen, dass es in Deutschland keine Probleme gibt.

Die Mentalität der Deutschen ist doch die. Auch wenn man trockenes Land sieht und sich ein anderes besseres Leben wünscht, behält man die nassen Füße, denn das ist nicht so schlimm als vielleicht zu ertrinken. Und so waten die Deutschen durchs seichte Wasser, weil der Mut fehlt ans trockene Land zu gehen.


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21.01.2009 um 20:52
@Sumpfding
Zitat von SumpfdingSumpfding schrieb:Das hat nichts mit nicht begreifen zu tun, das ist einfache Mathematik und das Beispiel war stark vereinfacht.
Dein Beispiel war in der Tat stark vereinfacht und hat mit der Realität im Grunde nichts zu tun, da die Mathematik die da hinter steckt, deutlich komplizierter ist. Ich bin lediglich aus dem grunde bei deinem Beispiel geblieben und diesem gefolgt, damit ich besser verstanden werden. Doch leider ist meine Erläuterung von dir und einigen anderen trotzdem nicht verstanden worden. Ich schreibe dazu gleich noch etwas im am Ende dieses Beitrages.


@klarabella
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wahrscheinlich brauchst einen "meiner ist grösser als deiner" Erfolg.
Aus dem Alter bin ich raus - respektive, ich war nie in dem Alter.
Wer nicht in der Lage ist einzugestehen, das man nicht Millionen von Menschen in eine Schublade stecken kann...
Wenn Millionen von Menschen ein und das selbe tun, dann heisst das noch lange nicht, dass Millionen von Menschen das Richtige tun. Auch wenn "alle einer Meinung" sind, können trotzdem alle falsch liegen. Das müsste mal gelernt werden. Dann gäbe es auch weniger von diesen Wahl- und sonstigen main-stream.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:...und mit seiner Vorverurteilung den meisten Unrecht tut ist entweder schlicht und ergreifend zu dumm oder hat wahrscheinlich ein Problem damit einzugestehen, dass er sich zu weit aus dem Fenster gelehnt hat.
Wem tue ich denn bitte Unrecht?
Vielleicht solltest DU - DIR mal eingestehen, dass es sich bei 70 - 80 % CDU und SPD Wählern um Zahlen handelt, welche nun einmal Fakt und Tatsache sind.

Fakt und Tatsache ist auch, dass wenn sich ein Volk seid Jahrzehnten von immer den gleichen Parteien das Fell über die Ohren ziehen lässt, bis kein Tropfen Blut mehr kommt - und aus dem Ergebnis der letzten 25 Jahre Bundespolitik noch immer nicht gelernt hat, vor Antritt an die Wahlurne mal den eigenen Kopf zu benutzen, statt "main zu streamen", dann können diese Wähler, welche ihr Kreuz immer und immer wieder bei CDU und SPD machen, entweder nur unzurechnungsfähig, unmündig- und/oder schwerst masochistisch veranlagt sein.

Das ist die einzige Erklärung, welche die Logik überhaupt erlaubt und her gibt!
Ich habe dich gefragt, wie man diese Leute denn sonst bezeichnen sollte.
Aus dem üblichen "wie kann man nur..." - kam von dir leider keine Antwort und darum frage ich dich jetzt noch ein weiteres Mal - und dieses Mal bitte ich um eine sachliche Antwort und nicht um irgendwelche "du tust Millionen Menschen Unrecht"-Statements.

Text

Wie würdest DU solche Leute denn bitte bezeichnen?

Wie würdest du jemanden bezeichnen, dem du Jahr für Jahr mehr und mehr seines Geldes und mehr und mehr seine Freiheit nimmst, der dich aber trotzdem immer wieder und mit Freude erneut besuchen kommt!?

Wenn das kein Masochismus, Unmündigkeit oder pure Blödheit ist, dann schreibe mal bitte, wie du so etwas zu bezeichnen pflegst.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:...oder hat wahrscheinlich ein Problem damit einzugestehen, dass er sich zu weit aus dem Fenster gelehnt hat.
Ich halte mich einzig und allein, an pure, klare, kalte Fakten und die lauten nun einmal:

70 - 80 % der aktiven Wähler, wählen nach 25 Jahren Betrug, Lügen, Affären, Meineiden, Unterschlagungen, Kürzungen, Ausbeutereien, Freiheitsbeschneidungen, Wegfall von Leistungen bei gleichzeitiger jährlicher Erhöhung von Steuern, Abgaben und Preisen...

IMMER WIEDER - NACH WIE VOR - UND AUS WELCHEN UNERFINDLICHEN GRÜNDEN AUCH IMMER: CDU UND SPD!


Und an diesen Fakten kommen wir - ob es dir nun gefällt oder nicht - oder ob du das nun einsehen willst oder nicht - leider nicht vorbei!


@hamoellibus
Zitat von hamoellibushamoellibus schrieb:Einer, der nicht zur Wahl geht, ist von vornherein mit dem Endergebnis einverstanden.
Einer der nicht zur Wahl geht, dem ist entweder alles wurscht - oder er hat es aufgegeben, in diesem Land noch länger auf Veränderung, sowohl bei den Bürgern- als auch in der Politik zu hoffen - oder er hat schlicht und ergreifend errechnet, dass sich der Gang zur Urne (noch) nicht lohnt.
Und dann sind da noch die jenigen Zeitgenossen die der Auffassung sind:

"Wenn ich keine Wahl habe, dann brauche ich auch nicht Wählen zu gehen."
Zitat von hamoellibushamoellibus schrieb:Deshalb hat jeder Nichtwähler in Hessen indirekt zu 37 % CDU und 16 % FDP gewählt. Das sollte einmal den Nichtwählern klar sein.
Und du solltest dir mal über Volumenprozentberechnung klar werden.
Dann bräuchtest du nicht einen solchen Unfug schreiben. Es geht bei Wahlen nämlich nicht um das "prozentuale Endergebnis", sondern um das relativ-prozentuale Endergebnis . Von Letzterem ist JEDE Partei betroffen, egal ob nun 100 - 80 - oder nur 40 % Wahlbeteiligung herrscht.
Zitat von hamoellibushamoellibus schrieb:Wenn also etwa 40 % aller Wahlberechtigten sich den Weg zur Wahlurne ersparen, dann muss man logischer Weise davon ausgehen, dass es in Deutschland keine Probleme gibt.
Wenn also etwa 40 % aller Wahlberechtigten sich den Weg zur Wahlurne ersparen, dann muss man logischer Weise davon ausgehen, dass das vollkommen andere Gründe haben muss, da wir in Deutschland wohl mehr als offensichtlich, mehr als genug Probleme haben. Welche Gründe es hat, warum so viele Menschen nicht zur Wahl gehen, habe ich weiter Oben ja bereits erläutert.
Zitat von hamoellibushamoellibus schrieb:Die Mentalität der Deutschen ist doch die. Auch wenn man trockenes Land sieht und sich ein anderes besseres Leben wünscht, behält man die nassen Füße, denn das ist nicht so schlimm als vielleicht zu ertrinken.
Die Mentalität der meisten Deutschen ist main-stream, main-stream und nochmal main-stream - verbunden mit dem Unvermögen oder der Faulheit, den falls vorhandenen Verstand zu bemühen.


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21.01.2009 um 21:05
@reallife10
ich möchte gerne nochmal meinen post von seite 7 wiederholen, den du wahrscheinlich übersehen hast...

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@reallife10
na du mußt auch noch einen Schritt weiter denken, wie bewegt sich die Schraube wenn ich an der anderen Drehe.

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"Die Schraube" - respektive sämtliche damit zusammenhängenden "Schrauben", würden sich in die "richtige Richtung" drehen und zwar zwangsläufig und von ganz allein.

Die Frage ist, was ist die "richtige Richtung"? Wenn du damit meinst, dass Vermögen umverteilt wird, nur zugunsten der sozial Schwächeren, dann ist das höchstwahrscheinlich nicht lange die richtige Richtung, sondern wird mit der Zeit zum Problem. --> mehr Firmen wandern ab, mehr Arbeitslosigkeit, dadurch noch mehr Sozialleistungen... so geht's jedenfalls nicht.

Um wirklich eine Wende einzuleiten, müssen die Menschen umdenken. Jedoch wird das weder die CDU/SPD, noch die Linken, noch irgendeine andere Partei schaffen können, denn es liegt nur an uns selbst. Ob ich die Schule nach der 7. Klasse abbreche und dem Staat ein Leben lang zur Last falle, oder ob ich was aus meinem Leben mache und dabei fleißig Beiträge zahlen kann, liegt ganz allein an mir!


Die Politik müsste sich mal an den 70ern orientieren

Man kann die Zeit heute nicht mit den 70ern vergleichen. Warum gabs denn ein Wirtschaftswunder? Weil man etwas aufbauen konnte, was vorher zerstört wurde. Doch eine Wirtschaft kann nicht ewig nur wachsen. Irgendwann kommt die Zeit der Stagnation und da befinden wir uns gerade. Das ist in Deutschland nicht anders als in anderen Ländern. Auch China und Indien werden irgendwann stagnieren, das ist nur logisch. Von daher verstehe ich nicht, warum du die wirtschaftliche Misere (mit der alle deine genannten Punkte: Leiharbeit, 400Euro jobs, etc einhergehen) allein auf die Politik schiebst?

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21.01.2009 um 22:10
@Jimtonic

Danke das du dich noch einmal gemeldet hast.
Ich hatte deinen Beitrag schon gelesen und hatte auch vor darauf zu antworten - leider ist es mir bei der Masse der hier mit diskutierenden dann leider doch entfallen.
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:Die Frage ist, was ist die "richtige Richtung"? Wenn du damit meinst, dass Vermögen umverteilt wird, nur zugunsten der sozial Schwächeren, dann ist das höchstwahrscheinlich nicht lange die richtige Richtung, sondern wird mit der Zeit zum Problem. --> mehr Firmen wandern ab, mehr Arbeitslosigkeit, dadurch noch mehr Sozialleistungen... so geht's jedenfalls nicht.
Im Grunde ist diese Aussage der gemeine Tenor und die Befürchtung der Politik.
Dabei sollte allerdings einmal folgendes bedacht werden:

Wenn man grosse Privat- und Unternehmensvermögen nicht angemessen hoch besteuert - Einkommen und Export nicht begrenzt, dann wird immer mehr und immer mehr Geld - welches die Wirtschaft mehr als dringend benötigt - "unter irgendwelchen Kopfkissen landen" und somit aus dem Wirtschaftskreislauf verschwinden.

Das Paradoxe daran ist, dass die Wirtschaftsbosse scheinbar nicht erkennen wollen, dass sie sich damit selber schaden, denn je weniger Geld im Umlauf ist, desto weniger kann ausgegeben werden und wieder zurück in die Wirtschaft fliessen. Das Ergebnis davon ist ein rückläufiger Binnenmarkt. Die Folge davon, sind immer weiter steigende Exportzahlen, welche zur Kompensation der Binnendefizite her halten müssen.

Das Ganze geht solange gut, wie der Export funktioniert. Dieser funktioniert in Deutschland nur noch aus dem Grunde, weil wir Waren, weit unter den hier in deutschland üblichen Preisen in´s Ausland verschachern.
Mit anderen Worten: wenn du dir ein neues Auto kaufst, dann subventionierst du damit den Export, da du für einen durchschittlichen Mittelklasse-Wagen in Deutschland fast das Doppelte zu zahlen hast, als das Ausland.

Nun bricht - wie gerade in diesen Tagen wunderschön zu beobachten war - in Amerika, eines unserer Hauptexportländer, alles zusammen!

Was nun?

Für den Binnenmarkt haben sich die Grossunternehmen schon seit Jahren nicht mehr interessiert, da man ja den Hals nicht voll genug bekommen konnte und sich als "Global-Player" aufspielen musste. Nichts gegen "Global-playing - allerdings muss das in Massen bleiben. Warum das in Massen bleiben muss, sieht man aktuell heute:

Bricht der Export weg, sind diese Firmen am Ende ihrer "Weissheiten" angekommen, was Hunderttausende Entlassungen und tausende Firmenschliessungen zur Folge haben muss und wird.

Und dann stellen sich solche Arschlöcher (Entschuldigung für die Ausdrucksweise aber das musste mal raus) wie Stoiber und Müntefehring grinsend vor die Kamera, freuen sich und betonen noch, dass Deutschland ja "Exportweltmeister" wäre.

Diese "Weltmeisterschaft" wird Deutschland proportional so weltmeisterlich viele Arbeitsplätze kosten, wie kein anderes Land auf diesem Globus!

Wenn die Politik nicht in der Lage ist, Gesetze zu schaffen, welche Privatmillionären- und Milliardären, Konzernbossen und Managern weh tun, dann wird die Politik in diesem Lande irgendwann gar nichts mehr zu regulieren haben. Wenn sich die Politik, von Grossfirmen einschüchtern lässt, dann wird es für die Politik Zeit, das Feld zu räumen.

Deutschland braucht eine sowohl "gute"- als auch starke Politik, die sich vom Kapitalismus nicht das Zepter aus der Hand nehmen lässt.

Stellen wir uns nun folgendes Szenario vor:

Die grossen Firmen wandern auf Grund einer gerechten Steuerpolitik in´s Ausland ab.
Da kann ich nur sagen: Lass sie ziehen!
Niemand der Superreichen wird gezwungen, in Deutschland Steuern zu bezahlen.
Das nennt man Bereinigung, welche in Deutschland längst überfällig ist.

Dies macht den Weg frei für Unternehmer, denen Moral und Anstand noch etwas bedeutet, die nicht nur die eigene Bereicherung im Kopf haben und ihre Angestellten nicht Halbtags für 400,- Euro schuften lassen, um Sozialabgaben entgehen zu können.
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:Um wirklich eine Wende einzuleiten, müssen die Menschen umdenken. Jedoch wird das weder die CDU/SPD, noch die Linken, noch irgendeine andere Partei schaffen können, denn es liegt nur an uns selbst.
Korrekter kann man´s nicht schreiben, doch dazu gehört das zu den Akten legen von main-stream, der Gebrauch des Verstandes, der Mut zum Neuen, der Mut zum Wechsel, der Mut zur Verabschiedung bärtiger, alter Gewohnheiten.
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:Irgendwann kommt die Zeit der Stagnation und da befinden wir uns gerade.
Stagnation kommt nur dann zu Stande, wenn man Millionen Bürger mehr und mehr zur Steuerader lässt, mehr und mehr Geld in dunklen Kanälen- und in den Taschen gieriger Konzernbosse und Manager verschwindet.
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:Von daher verstehe ich nicht, warum du die wirtschaftliche Misere (mit der alle deine genannten Punkte: Leiharbeit, 400Euro jobs, etc einhergehen) allein auf die Politik schiebst?
Ich schiebe das auf die Politik, weil die Politik diesem unerträglichen Treiben keinen Riegel vorschiebt - dies sogar noch unterstützt, in dem heut zu Tage sogar Erfolgsprovisionen an so genannte "Arbeitsvermittler" gezahlt werden, welchen man zu allem Überfluss, auch noch sämtliche Verfügungsgewalten in die Hand gibt.


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21.01.2009 um 22:43
der kapitlaismus hat versagt und ist am ende

dieses man muss zurück zu irgenwas bringt garnichts,dann erleben wir in 20 erneut so etwas!

man muss endlich von diesem system weg!das ist die einzige lösung nicht nur um deutschland zu retten sondern die ganze welt..

der kapitalismus ist eben nicht nur für finanzkrisen u hungernde menschen verantwortlcih sondern auch für umweltzerstörung und krieg verantwortlich
und bezüglich der umwelt ,deren funktionieren ja die existenzielle vorraussetznung ist für unser aller überleben,allein deshalb sollte man endlich anfangen umzudeneken
weil ich habe keinen bock zu sterben nur weil 5% der weltbevölkerung nicht genug geld scheffeln konnten!!!!
dieses umdenken muss beim wählen anfangen und kann im bioladen aufhören


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21.01.2009 um 23:24
@reallife10
Endlich kommt mit dir auch mal eine Diskussion zustande, die nicht in wütendem Meckern ausartet ;)

Also was du schreibst ist im Großen und Ganzen richtig, aber ich muss es sagen wie es ist: Anders als das, was im Moment in Deutschland geschieht, geht es nicht! Du schreibst...


Die grossen Firmen wandern auf Grund einer gerechten Steuerpolitik in´s Ausland ab.
Da kann ich nur sagen: Lass sie ziehen!
Niemand der Superreichen wird gezwungen, in Deutschland Steuern zu bezahlen.
Das nennt man Bereinigung, welche in Deutschland längst überfällig ist.

Dies macht den Weg frei für Unternehmer, denen Moral und Anstand noch etwas bedeutet, die nicht nur die eigene Bereicherung im Kopf haben und ihre Angestellten nicht Halbtags für 400,- Euro schuften lassen, um Sozialabgaben entgehen zu können.


Wenn es denn so einfach wäre ;)
1tens würde Deutschland bei solch einem Szenario zunächst mal komplett im Desaster versinken, denn den meisten Menschen im Land geben große Firmen einen Arbeitsplatz und der wäre dann erstmal weg. Ob das nun Vollzeitkräfte oder Halbtags- oder 400 Euro Jobber sind, spielt zunächst mal keine Rolle - es kommt viel viel weniger Geld in die Taschen der Menschen, was zur Folge hat, dass die Firmen, die nicht "bereinigt" wurden, auch weniger verkaufen können und früher oder später ebenfalls kaputt gehen. Unter diesem Umständen hätten auch neue Unternehmer keine Grundlage für Neugründungen und der Weg wäre nicht frei, sondern vielmehr versperrt.

2tens kann man nicht unterscheiden zwischen den "guten" und den "bösen". Angenommen die neuen Unternehmer schaffen den Durchbruch und gründen neue Unternehmen, neue Standorte... sie wachsen und wachsen und sind irgendwann genau so groß wie die alten "bösen" Firmen, die man ja eigentlich los werden wollte. Und nicht nur das, ab einer bestimmten Größe werden dann genau die selben Methoden angewandt (Leiharbeiter, Halbtagskräfte, 1-Euro Jobber, etc) und das nicht weil die neuen Bosse jetzt "böse" geworden sind, sondern weil sie wettbewerbsfähig bleiben müssen. Und selbst wenn wir annehmen, dass alle neuen Bosse im bereinigten Deutschland ihre Mitarbeiter nicht ausbeuten, dann tuen das auf jeden Fall die übrigen Bosse in der restlichen Welt immernoch und produzieren damit wesentlich billiger als die neuen deutschen Firmen. Du siehst also, dass diese Überlegung nicht hinhaut.

3tens schimpft ihr alle auf den Kapitalismus und wie schlimm die Menschen ausgebeutet werden. Das ist sicher richtig, aber in was für einer Gesellschaftsform wollen wir dann leben? Wollt ihr tatsächlich zurück zum Staatseigentum, wo jeder gleichgestellt ist und die eigene Leistung mir nicht selbst nützt, sondern nur dem "System"? Sicherlich würde es dann allen besser gehen, aber Menschen sind nicht für Sozialismus gemacht. Menschen wollen, dass ihre eigene Leistung auch ihnen selbst zugute kommt, und zwar in Form von barer Münze. Warum das so ist? Es liegt ganz einfach im Naturell des Menschen und wir alle ticken mehr oder weniger so ;)


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Warum wählen die Deutschen CDU und SPD?

22.01.2009 um 00:27
Threadfrage@

Genauso wie in allen anderen kapitalistischen Demokratien mit weitgehend wohlhabender Bevölkerung:

Weil sie Angst vor Wohlstandsverlust, Veränderung und Chaos haben

Der Mensch will an allererster Stelle Sicherheit, Kontinuität und Bequemlichkeit, alle anderen Ziele ordnet er unter

Besonders der deutsche Mensch ;)

Ich meine das übrigens weder positiv noch negativ


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22.01.2009 um 00:49
Einer, der nicht zur Wahl geht, ist von vornherein mit dem Endergebnis einverstanden.


@reallife10
Einer der nicht zur Wahl geht, dem ist entweder alles wurscht - oder er hat es aufgegeben, in diesem Land noch länger auf Veränderung, sowohl bei den Bürgern- als auch in der Politik zu hoffen - oder er hat schlicht und ergreifend errechnet, dass sich der Gang zur Urne (noch) nicht lohnt.
Und dann sind da noch die jenigen Zeitgenossen die der Auffassung sind:

"Wenn ich keine Wahl habe, dann brauche ich auch nicht Wählen zu gehen."


QUATSCH
Deine Erwiderung ist Blödsinn. Jeder kann handeln, und wenn er nicht handelt, so muss er das hinnehmen, was andere die gehandelt haben, bestimmen.
Wurscht bzw. Wurst, was hier wohl gemeint ist, hat nichts mit Politik und Einflussnahme auf dieselbe zu tun. Hoffen und glauben gehört in die Spalte Religion und hat im aktiven Leben nichts zu suchen. Hoffnung ist der verzweifelte "Glauben der Unwissenden". All Deine Argumente widerlegen nicht die Tatsache, dass die Nichtwähler am Zustandekommen des Endergebnisses einer Wahl mit verantwortlich sind.


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Warum wählen die Deutschen CDU und SPD?

22.01.2009 um 01:17
@reallife10
Und du solltest dir mal über Volumenprozentberechnung klar werden.
Dann bräuchtest du nicht einen solchen Unfug schreiben. Es geht bei Wahlen nämlich nicht um das "prozentuale Endergebnis", sondern um das relativ-prozentuale Endergebnis . Von Letzterem ist JEDE Partei betroffen, egal ob nun 100 - 80 - oder nur 40 % Wahlbeteiligung herrscht.


Alkoholika unter 15 Volumenprozent sind weiterhin erlaubt. Scheinbar ist Dir der Alkohol mit seinen Volumen-Prozenten in den Kopf gestiegen, sonst würdest Du nicht solchen Scheiß daher reden. Wenn die 40 % Nichtwähler zur Wahl gegangen wären und für die Linke als Beispiel ihre Stimmen abgegeben hätten, könnten sich Koch und Kumpane auf die Nimmerland-Ranch zurückziehen.
Das Amtliche Ergebnis wäre dann:
43 % Linke, 22.2 % CDU, 9,6% FDP und der Rest SPD und Grüne zusammen 25,2 %.
Da siehst Du nun , was für einen Unfug Du daher geredet hast.


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reallife10 Diskussionsleiter
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22.01.2009 um 01:20
@Jimtonic
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:Endlich kommt mit dir auch mal eine Diskussion zustande, die nicht in wütendem Meckern ausartet
Ich hab noch nie gemeckert. :-)
Ich argumentiere lediglich mit Nachbrenner. ;-)
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:Wenn es denn so einfach wäre
1tens würde Deutschland bei solch einem Szenario zunächst mal komplett im Desaster versinken, denn den meisten Menschen im Land geben große Firmen einen Arbeitsplatz und der wäre dann erstmal weg.
Ganz recht.
Aus diesem Grunde könnte die Gelegenheit für die Politik zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht günstiger sein, um das Privat- und Firmenvermögen von Konzernebossen, Managern und sonstigen Bestverdienenden zu belasten, um Macht und Gewalt über das Kapital zurück zu gewinnen. Es wird nämlich ohnehin Vieles vor die Hunde gehen.
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:es kommt viel viel weniger Geld in die Taschen der Menschen, was zur Folge hat, dass die Firmen, die nicht "bereinigt" wurden, auch weniger verkaufen können und früher oder später ebenfalls kaputt gehen.
Dem kann man entgegen wirken, in dem man gewisse Prozentsätze an Überhängen via Vermögens- und Unternehmenssteuer aus dem Vermögen der Superreichen und Grossunternehmen entfernt und diese für eine massive- aber befristete Erhöhung des Arbeitslosengeldes verwendet.

Das nennt man Umverteilung und hat den Vorteil, dass die Binnenwirtschaft erhalten bleibt und die "nicht bereinigte Firmen" auch weiterhin verkaufen können, was widerum Arbeitsplätze erhält, statt diese abzubauen. Doch statt dessen hat man sich dazu entschieden, jene mit Milliarden per Soforthilfe zu beglücken, welche für das Desaster verantwortlich zeichnen - namentlich, die Banken. Die Grossunternehmen werden folgen. Das Unwort des Jahres 2009 wird dann wahrscheinlich "notleidende Konzerne" lauten.
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:Unter diesem Umständen hätten auch neue Unternehmer keine Grundlage für Neugründungen und der Weg wäre nicht frei, sondern vielmehr versperrt.
Unter den von mir gerade genannten Umständen, könnten aus den steuerlichen Mehreinnahmen auch Unternehmer bei der Neugründung ihres Unternehmens unterstützt werden.

Als "Nebenbei-Info": Allein auf den Konten der so genannten "oberen Zehntausend" befinden sich Finanzmittel im Wert von ca. 3,9 BILLIONEN Euro! Nur damit du mal weisst, um welche Grössenordnung es hier eigentlich geht.
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:2tens kann man nicht unterscheiden zwischen den "guten" und den "bösen".
Das kann man sogar ganz ausgezeichnet. Dafür benötigt es lediglich einen Blick in Unternehmensbilanzen und in die Anlagen, Besitztümer und Bankkonten von Bestverdienern.
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:Angenommen die neuen Unternehmer schaffen den Durchbruch und gründen neue Unternehmen, neue Standorte... sie wachsen und wachsen und sind irgendwann genau so groß wie die alten "bösen" Firmen, die man ja eigentlich los werden wollte.
Niemand hat etwas dagegen, wenn ein Unternehmen wächst, solange Arbeitnehmer und Angestellte angemessen entlohnt und nicht ausgebeutet- während einige wenige Firmenmitglieder, masslos überbezahlt werden. Das Wachstum neuer Firmen würde sich ohnehin massivst verlangsamen, da es auf Grund höherer Abgabenlasten, Löhne und Gehälter in Grenzen gehalten würde.

Mit anderen Worten: die masslose Überbevorteilung und Übervergütung einiger weniger Einzelner gehört grundsätzlich staatlich unterbunden, da die Vergangenheit eindrucksvoll gezeigt hat, was dabei heraus kommt, wenn masslose Gier statt Moral im Vordergrund steht.
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:(Leiharbeiter, Halbtagskräfte, 1-Euro Jobber, etc) und das nicht weil die neuen Bosse jetzt "böse" geworden sind, sondern weil sie wettbewerbsfähig bleiben müssen.
Leiharbeiter, Halbtagskräfte, 1-Euro Jobber gehörten der Vergangenheit an, da die Binnennachfrage auf Grund dessen, dass die Menschen mal wieder Geld in der Tasche hätten, der Art explodieren würde, dass man sogar wieder Kräfte aus dem Ausland benötigen würde, um das Arbeitsaufkommen bewältigen zu können.
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:... sondern weil sie wettbewerbsfähig bleiben müssen.
Ich bitte dich!
Das Einzige, was Wettbewerbsfähigkeit wirklich hemmt, sind 3,9 Billionen Euro im Privatbesitz einiger weniger. Strukturiert man nur die Hälfte davon auf die Bevölkerung um, dann gäbe es gar keinen Wettbewerb. Dann hätte nämlich jedes Unternehmen genug mit sich selbst zu tun.
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:Und selbst wenn wir annehmen, dass alle neuen Bosse im bereinigten Deutschland ihre Mitarbeiter nicht ausbeuten, dann tuen das auf jeden Fall die übrigen Bosse in der restlichen Welt immernoch und produzieren damit wesentlich billiger als die neuen deutschen Firmen.
Da es sich hier um eine Weltfinanz- und Wirtschaftskriese handelt, wäre auch hier die Gelegenheit mehr als günstig, sich mit sämtlichen Ländern an einen Tisch zu setzen und dies global zu regeln, indem man z.B. eine Weltwährung einführt, unter welcher alle unter den selben Bedingungen Wirtschaft und Handel treiben können.
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:Du siehst also, dass diese Überlegung nicht hinhaut.
Und du siehst, dass diese Überlegung sehr wohl hinhaut, wenn man´s nur mal so machen würde. ;-)
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:Wollt ihr tatsächlich zurück zum Staatseigentum, wo jeder gleichgestellt ist und die eigene Leistung mir nicht selbst nützt, sondern nur dem "System"?
In meinem hier vorgestellten System existiert kein Staatseigentum.
Nur Regelungen, Begrenzungen und Nachhaltigkeit, welche nicht nur dir, sondern auch dem Gemeinwohl nutzen. Nochmal: kein Mensch braucht 6 Millionen oder Milliarden Euro Privatvermögen um seine Leistung ausreichend zu gewürdigt zu sehen.
Kein Mensch wäre jemals in der Lage - ALLEIN - Millionen Euro zu erarbeiten. Dazu benötigt es stets einer Vielzahl anderer Menschen und warum sollen die mit 5,- Euro abgespeist werden, während sich der Chef die Millionen einsackt?!
Niemand hat etwas dagegen, wenn Unternehmer höhere Bezüge haben als die Arbeitnehmer, doch muss sich dies in Grenzen halten.
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:Menschen wollen, dass ihre eigene Leistung auch ihnen selbst zugute kommt, und zwar in Form von barer Münze. Warum das so ist? Es liegt ganz einfach im Naturell des Menschen und wir alle ticken mehr oder weniger so
Irgendwann wird die Menscheit lernen, was tatsächlich gut für sie ist. ;-)


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Warum wählen die Deutschen CDU und SPD?

22.01.2009 um 01:27
@reallife10
Wenn also etwa 40 % aller Wahlberechtigten sich den Weg zur Wahlurne ersparen, dann muss man logischer Weise davon ausgehen, dass es in Deutschland keine Probleme gibt.



Wenn also etwa 40 % aller Wahlberechtigten sich den Weg zur Wahlurne ersparen, dann muss man logischer Weise davon ausgehen, dass das vollkommen andere Gründe haben muss, da wir in Deutschland wohl mehr als offensichtlich, mehr als genug Probleme haben. Welche Gründe es hat, warum so viele Menschen nicht zur Wahl gehen, habe ich weiter Oben ja bereits erläutert.

Schlaumeier, meinst wohl zu allem das Richtige zu wissen. Selbst den angedeuteten Sarkasmus in meiner Aussage kannst Du nicht verstehen, da scheinbar Deine Grauen-Zellen da nicht drauf reagieren.
Denn jeder, der nur ein wenig Verstand besitzt, sieht doch zu, dass seine Notlage überwunden werden soll. Das schafft man aber nicht mit Händefalten, Dasitzen, Warten und Nichtwählen.

Ich weiß ja nicht, wer Dich zum Diskussionsleiter ernannt hat, aber meines Erachtens war das vielleicht ein Fehlgriff. Reglementierer wäre der angebrachte Ausdruck.


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