Das man Einheimische bevorzugen soll würde sowieso zu Folge haben das immer mehr Migranten arbeitslos sind.
Dann heißt es ja wie bereits heute, die Migranten würden nicht arbeiten wollen und seien nur hier um von vom Sozialsystem zu leben.
So etwas aus dem Mund eines "Immigrationsminister Phil Woolas" ist erschreckend, ohne Übertreibung lässt sich damit sagen das dieser Mann für sein Amt nicht geeignet ist, oder war es nur ein dummer Ausrutscher?
@jafraeljafrael schrieb:Nur weil die "Druckfeders" der Nationen noch nicht begriffen haben was im Zuge der Aufklärung und der folgenden Entwicklungen des Denkens und Handelns angesagt wäre, sollte man noch nicht wie Du hier suggerierst, darauf schliessen, das eine derartige "Denke" sozusagen als "Kleingedrucktes" zur Grundausstattung eines aufgeklärten Zeitgenossen gehöre und das bei Bedarf der Nationalismus die "Ultima-Ratio" der Demokraten wäre.
Meine Aussage über sein denken war keinesfalls pauschal gemeint.
Ich denke aber das sehr viele die sich als aufgeklärt bezeichnen so denken wie er.
Weil die Menschen unter Druck sich nur schwer an Gerechtigkeit halten können, während sie unter Wohlstand und Ruhe so manches großzügig tolerieren und belächeln. Ist also psychologisch bedingt.
Unter Umständen wird die Toleranz zunehmend relativiert und im schlimmsten Fall kippt sie total um, es lässt sich leicht umbiegen, die angefeindeten werden einfach zu Feinden der Toleranz erklärt und unterdrückt, somit wird ein Widerspruch im eigenen Weltbild ("ich bin tolerant aber unterdrücke andere?") verhindert.
Deswegen kann jeder heute tolerante Europär unter Umständen sich radikalisieren und damit intoleranter werden.
@druckfederdruckfeder schrieb:Ich mag die Globalisierung nicht. Dabei habe ich keine Angst vor fremden und anderen Menschen, vielmehr stört es mich, dass die Vielfalt der Welt durch die Globalisierung zu einem stinklangweiligen und nichtssagenden Einheitsbrei verkommt.
Das Denken in geografisch enger abgesteckten Räumen schützt davor und außerdem schützt es uns.
Die Vielfalt ist die Ursache für einige schrecklichste Verbrechen der Menschheit, aber auch Grund für viele hervorragende Leistungen.
Deutschland als Nation ist heute vereint, ist deswegen die Vielfalt oder sagen wir der Individualismus in Deutschland nicht vorhanden?
Die EU, ist die Vielfalt nicht gegenäwärtig? Europa als Kulturraum, die Vielfalt nicht da? Eine Religion, die Vielfalt an religiösen Richtungen inerhalb einer Religion nicht da?
Du siehst, Einheit kann Vielfalt nicht abwürgen, jede normale Einheit bringt auch seine Vielfalt mit, wichtig für die Einheit ist nur das man in definierten Punkten eine Einheit bildet.
Wenn die Menschheit politisch und wirtschaftlich immer stärker kooperiert dann mag sie in diesen Punkten eine Einheit sein aber das löscht nicht die große Fülle al kultureller Vielfalt nicht aus.