wann wurden sie den zum letzten mal umverteilt, und wie genau sind sie? 1 pro 500000einwohner?
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habe mich da leicht getäuscht, die Zusammenstellung ist ovn Bundesstaat zu Bundesstaat verschieden.
musste ich mich auch erst wieder einlesen.
Wahl der Wahlmänner [Bearbeiten]Jeder US-Bundesstaat wählt seine Wahlmänner (electors) nach einzelstaatlichen Regeln. Es gilt das „The winner takes it all“-Prinzip (also Mehrheitswahlrecht), das heißt alle von je einem Bundesstaat entsandten Wahlmänner gehören der selben Partei an. In Nebraska und Maine gilt dieses Prinzip jedoch nicht.
Wahl durch Wahlmänner [Bearbeiten]Das Electoral College wählt alle vier Jahre den US-amerikanischen Präsidenten. Sieger der Wahl ist jeweils der Kandidat, der die absolute Mehrheit der Wahlmännerstimmen auf sich vereint (also wieder Mehrheitswahlrecht). Sollte keine absolute Mehrheit für einen Kandidaten zustande kommen, so wählt das Repräsentantenhaus als Kammer, die dem Volk am nächsten ist, den Präsidenten, der Senat den Vizepräsidenten.
Nach heutiger Zusammensetzung sind für einen Sieg eines Präsidentschaftskandidaten im Electoral College mindestens 270 der 538 Wahlmännerstimmen nötig (diese genaue Zahl steht nicht in der Verfassung der Vereinigten Staaten fest, sondern wird vom Kongress nach dem Zensus bestimmt). Auch ein Kandidat, dem es gelänge, nur die Wahlmännerstimmen der elf bevölkerungsreichsten Bundesstaaten auf sich zu vereinen, würde so Präsident.
Ungebundenheit an Wählerwillen [Bearbeiten]Die Wahlmänner sind theoretisch frei in ihrer Entscheidung, außer in den Anfangszeiten der USA gehören diese aber jeweils fest zu einem Kandidaten. In der Praxis werden in jedem Staat nur die Unterstützer eines Präsidentschaftskandidaten bestimmt. Das kann bei knappen Wahlergebnissen dazu führen, dass sich im Electoral College andere Mehrheitsverhältnisse bilden als bei der eigentlichen Volkswahl. Zuletzt geschah dies 2000 bei der Wahl von George W. Bush.
Idee [Bearbeiten]Die Institution des Electoral College entstand nach dem US-amerikanischen Unabhängigkeitskrieg in Anlehnung an die Wahl des Kaisers des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation durch die Kurfürsten. Sie ist ein Teil der Checks and Balances des amerikanischen Systems und sollte eine weitere Ebene der Kontrolle einführen. Mittlerweile aber ist sie sowohl in der Demokratietheorie als in der öffentlichen Meinung (besonders außerhalb der USA) wegen ihrer tendenziell undemokratischen Implikationen in die Kritik geraten.
Da die Verfassung der Vereinigten Staaten jedoch äußerst schwer zu ändern ist, stellt sich eine große Änderung dieses Wahlsystems in näherer Zukunft als kaum denkbar dar. Neben einer Zweidrittelmehrheit in Senat und Repräsentantenhaus ist noch die Zustimmung von drei Vierteln der Einzelstaaten notwendig.
Wikipedia: Wahlmann