PKW Maut in Deutschland

Die können zusammen mit dem deutschen Kabinett meine Einfahrt neu pflastern.....

Das wär mal ein Anblick, das erste mal das man Politiker arbeiten sieht.....

@Saniel
deine auffahrt gehört nicht zum "allgemeinwohl" - dafür wirst du unsere politiker nicht missbrauchen . .

meinte "allgemeingut" . .

@la

16.05.2004:

soeben habe ich gelesen dass es eine pkw maut geben soll

Wo ist denn jetzt die Pkw Maut?

Wir haben schon den 3.5.2010 !!!!

@wolfstyle20

Es ist nur mal wieder im Gespräch.....
Nur irgendwo müssen die 22 Milliarden ja herkommen um die Akropolis zu kaufen....

Wieder mal Zeit das hier auszugraben-

Es ist interessant in welchen Abständen das Thema immer wieder aufgegriffen wird- diesmal vom Bayerischen Innenminister Herrmann.

Schön, daß sich wiedermal jemand daran erinnert, wie Geld in die Kassen gespült werden könnte, ohne immer wieder die eigenen Bürger anzapfen zu müssen.
Man erinnere sich:

- Wir haben mit die bestausgebautesten Autobahnen
- Alle fahren über diese Autobahnen in den Urlaub
- Und wir Steuerzahler zahlen das!

Um die Autobahnen instand zu halten braucht es bei uns keine Maut wie in anderen Ländern, dafür haben wir ja die Minaralölsteuer! Das Pech hierbei ist nur, daß bei derzeitigen Steuern von € 0,65 bei Benzin bzw. € 0,47 bei Diesel je Liter die Besucher, die ihre PKWS Millionenfach über unsere Straßen schleppen, möglichst nicht in D tanken, sondern entweder vor oder hinter der Grenze, wo es wesentlich billiger ist.

Fazit:
Wir Deutschdeppen stellen das beste AB-Netz, das wir trotz klammer Kassen selber finanzieren, zu Verfügung und lassen uns von den gescheiten, weil Maut-habenden Autofahrern auslachen anstatt endlcih eine Maut a la Pickerl einzuführen!

Wie gern wäre ich Österreicher!!!!!!

das ganze muss eu weit geregelt werden, so wie es jetzt ist kanns nicht funktionieren.
zu erst aber muss der lkw transitverkehr verboten werden.

@25h.nox


Und warum soll das wieder EU-weit geregelt werden?
Weil die EU auch die Krümmung einer Banane reglementiert?

Mann Mann wie Deutsch ist das denn? Wir brauchen für alles Verordnungen, Gesetze, und am Besten noch von der EU.

AAAAAAAber wenn es um Verbote geht, jo, do simma dabei!!!!

Wobei ich Dir natürlich Recht gebe, daß die LKWs auf die AB gehören und nicht auf die Landstrasse oder Dörfer / Städte, es sei denn, sie müssen dort hin und nicht da durch!

Was macht die Maut jetzt?
Die Planungen sind scheinbar voll im Gange.

http://www.focus.de/finanzen/news/vignette-ramsauer-laesst-pkw-maut-pruefen_aid_619381.html

Wenn eine Maut, dann aber bitte keine Vingette, das ist mitunter die blödeste Form, die einem einfallen kann. Ein System mit Zahlstellen wie in Frankreich/Italien wäre wohl schwer realisierbar, doch sollte es doch in Zeiten von GPS und Co. möglich sein, kilometergenau abzurechnen. Vignetten bestrafen quasi wieder die Wenig- und bevorteilen die Vielfahrer. :|

@Ilian

Vignette - die blödeste Form????

Aha....

Bin gerade etwas sprachlos.

Was ist denn, wenn die Maut (wie im Gespräch) über gesenkte KFZ-Steuern umgelegt wird?

Naja, jeder ist doch daran interessiert, dass die Straßen heile und angenehm befahrbar sind.
Autofahrer nutzen die Straßen, deren Erhalt sehr viel Geld kostet, mehr als durch KfZ-Steuer oder ähnliche, mit Autos zusammenhängende Steuern reinkommt.

Ich finde es gar nicht so falsch, wenn wirklich ALLE Autofahrer einen bestimmten Beitrag zur Erhaltung der von ihnen genutzten Straßen zahlen sollten.
Egal, ob sie in Deutschland leben oder nur auf der Durchreise sind.


Die Frage ist nur, wie man sowas fair realisiert.

Vielleicht Bezahlung per EC- oder Kreditkarte und dann Erhalt einer gut sichtbaren Nachweismarke wie vom TÜV?

@Kc

Kc schrieb:Die Frage ist nur, wie man sowas fair realisiert.

Aber bitte keine Kopfpauschale.
Meine Frau, die 100 TKM pro Jahr schrubbt, soll gefälligst mehr zahlen als mein Brüderchen, der zwischen 2 Tiefgaragen hin- und herfährt.
Jedoch ist das ein Punkt zur Fairness, die Umsetzung wird hingegen schwerer. Denn gegen eine elektronische Erfassung wehre ich mich.

Die Elektronische "Fußfessel" ist wieder mit erheblichen Kosten verbunden. Man bräuchte dann ja die Gerätschaften wie mi mautpflichtigen LKW.
Die Variante, die die Steuer einschließt, würde ja bedeuten, daß ein Kleinstwagen mit Euro 6 genau so viel zahlt, wie ein V8 Geländewagen ohne KAT. Faszinierend an diesem Modell wäre, daß man die Ausländer voll abzocken könnte. Da ist aber fraglich, was die EU dazu sagt.

So wie da derzeit geplant wird, freuen sich doch wieder die Leute, die einen dicken Wagen fahren, denn: die günstigste Variante der Vignette soll um die 80 Euro kosten, die teuerste dann 365 Euro, bei abgeschaffter KFZ Steuer! Gibt da vier verschiedene Szenarien, die durchgerechnet werden.

http://www.n-tv.de/politik/Ramsauer-laesst-Maut-durchrechnen-article3126031.html

Ich hab nichts gegen eine Maut, wenn diese gerecht ist. Wer viel fährt, soll auch entsprechend mehr zahlen als wie jemand der weniger Kilometer fährt!

@niurick

Klar, hier besteht ein Problem.

Wenigfahrer fühlen sich benachteiligt (und sind es eigentlich auch), wenn sie gezwungen sind, genauso viel zu bezahlen, wie Vielfahrer.

Andererseits kann man dieses Problem aber kaum lösen, wenn man den Menschen eine gewisse, persönliche Freiheit zugestehen möchte, sie eben nicht elektronisch erfassen will, wie du schriebst.


Man kann die Frage nach der Gerechtigkeit aber auch auf andere Bereiche ausweiten. Beispielsweise muss ich für mein Auto genauso viel an KfZ-Steuer zahlen, wenn ich nur ab und zu ein wenig fahre, wie ein Vielfahrer, der hunderttausende Kilometer im Jahr macht.


Da man bei dieser Maut nicht individuell fair handeln kann, sehe ich es als am sinnvollsten und fairsten an, vorausgesetzt man möchte keine Überwachung mit elektronischen Geräten, dass jeder Autohalter den gleichen Betrag zahlen muss.


Man kann eben nicht immer individuelle Fairness gelten lassen.

@clearsky

Das kannst du aber nicht realisieren. Es sei denn, du verpflichtest alle Autobesitzer, in ihre Wagen ein elektronisches Gerät einzubauen, welches deren Kilometerleistung misst.

Oder du verpflichtest jeden, einmal jährlich bei irgendeiner speziellen Stelle vorzufahren und den Tacho ablesen zu lassen, worauf dann gezahlt wird.
Das würde aber einen gigantischen, kaum realisierbaren Kostenaufwand bedeuten.

Bei der Variante des elektronischen Gerätes dagegen besteht wiederum Gefahr für den Datenschutz, ich könnte mir gut vorstellen, dass Bewegungsprofile mit solchen Geräten erstellt werden könnten - der Staat oder sonstwer könnten also genau schauen, wohin wer wie lange fährt - höchst verführerische Daten, wenn man mich fragt.

@Kc

Ja, das stimmt schon, die "Leistungsgerechte" realisierung der Vignette wäre mit einem gewissen Kostenaufwand verbunden, in welcher Höhe, das vermag ich nicht zu sagen.

Es wäre aber denke ich kein Problem, wenn man eine Stelle ähnlich dem TÜV hat, der sich den Kilometerstand anschaut und die Maut dann anhand dieser tatsächlich gefahrenen Kilometer berechnet wird.

Kc schrieb:Das kannst du aber nicht realisieren. Es sei denn, du verpflichtest alle Autobesitzer, in ihre Wagen ein elektronisches Gerät einzubauen, welches deren Kilometerleistung misst.

Die Infrastruktur dazu steht ja teilweise schon. Wikipedia: Toll Collect
Nur besteht hier eben die Problematik des Datenschutzes. Hier müssten entsprechend harte Richtlinien gelten. Wenn man die Daten jedoch nur zum addieren der Kilometer nutzt, könnte man das sicherlich noch bürgerfreundlich gestalten. Nur weil Verkehrsdaten eine Weile gespeichert sind, werden ja nicht gleich Bewegungsprofile erstellt. Dem Friedrich würde das zwar sicher gefallen, damit kämen die aber nicht durch.

@The_saint
Warum sprachlos?
Schonmal an Fairness und vor allem Umweltverträglichkeit gedacht? Wenn der fetteste Range Rover in Zukunft genausoviel bezahlen muss wie der normale Mittelklasse- oder Kompaktklassewagen, wird wieder nur die Mittel- und die Unterschicht geschröpft. Große Autos führen sich unter'm Strich billiger. Und das wäre alles andere als zeitgemäß.

Zudem: warum sollte einer, der zwei Mal im Monat über die Autobahn die Eltern besuchen fährt, genauso viel bezahlen wie jemand, der jeden Tag seine 100km zur Arbeit macht? Hier würde umweltgefährdendes Verhalten begünstigt.

@Ilian

Doch, ich denke schon, dass Bewegungsprofile erstellt werden könnten.

Wenn man beispielsweise weiß, das Herr Glas in der Rosenstraße 5 in München wohnt und nacheinander sein Auto an den Stationen 19, 3 und 28 in München sowie der Station 14 in Nürnberg auftaucht, kann man ungefähr abschätzen, wo er lang gefahren ist. Ähnlich wie mit den Handydaten der Sendemasten. Da kann ich auch nicht metergenau den Aufenthalt und die Bewegung bestimmen, aber grob geht dies schon.

Und ich würde jetzt ehrlich gesagt nicht drauf wetten, dass der Herr Innenminister sich brav ans Datenschutzgesetz hält, wenn er beispielsweise die Bewegungen eines Terrorverdächtigen besser nachvollziehen könnte. Wenn man weiß, dass Herr O. Ladenbin häufig im Umkreis der Mautstelle XY zu finden ist und in der direkten Umgebung dieser Stelle der bekannte Hassprediger Eimann Al-Haarabi wohnt, können entsprechende Verbindungen gezogen werden.


Bewegungsprofile eben.


Auch Google macht genau das. Speichern, auf welche Seiten man geht (sofern man diese Funktion nicht ausstellt) und dann entsprechend die Werbeangebote platzieren.