informer schrieb am 09.07.2008:Das was sich in Spanien abspielt ist ja eine Tradition wo beinahe das ganze Land dahinter steht, da müsste man auch die Frage klären ob Hunde in die Städte gehören.
Nur, weil ein "ganzes Land dahinter steht", ist es nicht besser, zumal eine "Tradition", die dermaßen verankert ist, auch weniger leicht hinterfragt wird.
Chris0815 schrieb am 09.07.2008:Und wie das aussagekräftig ist Das ist wenn überhaupt ein Problem der Spanier und nicht das der Nachbarländer, man kann den Chinesen auch nicht verbieten, Hunde und Katzen zu essen, nur weil es nicht in unsere Denkweise passt ! Es gibt nun mal Dinge, mit denen man nicht einverstanden ist, trotzdem finde ich es arrogant und anmaßend, über ein Fest zu urteilen, mit dem wir nichts an der Mütze haben ! Das hat auch was mit Toleranz zu schaffen, einfach mal umdenken und sich fragen, was wäre, wenn ein Ausländer eine unserer Traditionen verurteilt und verbieten möchte
Nämlich gerade mal überhaupt nicht!
Ich verbiete den Chinesen [...] nicht, Hunde zu essen, weshalb auch?
Ich verbiete den Spaniern auch nicht, Stier zu essen.
Hund, oder Stier, zu hetzen, unter dem Deckmäntelchen der Tradition, ist doch wohl etwas ganz anderes.
Und ich finde es auch nicht arrogant oder anmaßend, über das Quälen von Tieren zu urteilen, genausowenig, wie ich es als Anmaßung empfinden würde, mischte sich jemand in Fälle von zum Beispiel häuslicher Gewalt ein.
Was wäre, wenn sich ein Ausländer in eine unserer Traditionen einmischte, weiß ich freilich nicht ... wohl weiß ich aber, daß wir in größerem Rahmen solcherlei Traditionen erst gar nicht haben, von daher erübrigt sich diese Frage für mich auch schon wieder.