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Energiepflanzen vs. Hunger
02.06.2008 um 14:16Fortsetzung der Diskussion im Milchthread ab ca. Seite 18
@schmitz: In dem Artikel steht ein sehr wichtiger Punkt:
"Den Einsatz von Ingenieurkorps, Landwirten und Mittelständlern unter der Vorraussetzung der Zustimmung von souveränen und gleichberechtigten Regierungen."
Hier ist die Ursache für die Hungersnöte zu suchen. In Afrika liegen gigantische Flächen brach, weil sie aus politischen Gründen nicht bebaut werden können oder politisch gewollt vernachlässigt werden. Simbabwe hat es geschaft, innerhalb von 5 Jahren vom grössten Nachungsexporteur zum Importeur zu werden. In vielen Ländern Afrikas sind die Bauern in Flüchtlingscamps anstatt auf ihren Feldern und weite Teile sind mit Minen verseucht.
Aber die Regierungen wollen sich nicht helfen lassen, weil sie der Meinung sind, sie könnten alles besser.
Hier muss man ansetzen, bevor man den Westen als Ursache für Ernährungskrisen verteufelt. Sicherlich gibt es eine beträchtliche Mitschuld durch Förderprogramme für Bauern, aber dort liegt jetzt auch die Chance. Dadurch, dass die Bauern ihre ehemaligen Überschüsse jetzt in Energiepflanzen umwandeln, werden diese subventionierten Waren nichtmehr zur Konkurenz für einheimische Bauern in den entsprechenden Ländern, wodurch sich dort Landwirtschaft wieder lohnt. In manchen Ländern wird dies recht schnell Fortschritte bringen, insbesondere auch die Verstädterung verlangsamen oder sogar stoppen, aber der überwiegende Teil wird durch oben genannte Gründe in absehbarer Zeit nichts davon haben. Da sind die afrikanischen Regierungen gefragt, für Frieden zu sorgen.
MfG jever
@schmitz: In dem Artikel steht ein sehr wichtiger Punkt:
"Den Einsatz von Ingenieurkorps, Landwirten und Mittelständlern unter der Vorraussetzung der Zustimmung von souveränen und gleichberechtigten Regierungen."
Hier ist die Ursache für die Hungersnöte zu suchen. In Afrika liegen gigantische Flächen brach, weil sie aus politischen Gründen nicht bebaut werden können oder politisch gewollt vernachlässigt werden. Simbabwe hat es geschaft, innerhalb von 5 Jahren vom grössten Nachungsexporteur zum Importeur zu werden. In vielen Ländern Afrikas sind die Bauern in Flüchtlingscamps anstatt auf ihren Feldern und weite Teile sind mit Minen verseucht.
Aber die Regierungen wollen sich nicht helfen lassen, weil sie der Meinung sind, sie könnten alles besser.
Hier muss man ansetzen, bevor man den Westen als Ursache für Ernährungskrisen verteufelt. Sicherlich gibt es eine beträchtliche Mitschuld durch Förderprogramme für Bauern, aber dort liegt jetzt auch die Chance. Dadurch, dass die Bauern ihre ehemaligen Überschüsse jetzt in Energiepflanzen umwandeln, werden diese subventionierten Waren nichtmehr zur Konkurenz für einheimische Bauern in den entsprechenden Ländern, wodurch sich dort Landwirtschaft wieder lohnt. In manchen Ländern wird dies recht schnell Fortschritte bringen, insbesondere auch die Verstädterung verlangsamen oder sogar stoppen, aber der überwiegende Teil wird durch oben genannte Gründe in absehbarer Zeit nichts davon haben. Da sind die afrikanischen Regierungen gefragt, für Frieden zu sorgen.
MfG jever