Schule für alle?
26.05.2008 um 14:57Laut der UN-Kinderrechtskonventionen hat jedes Kind ein Anrecht auf Bildung. In Hessen ist es so, dass durch einen Erlass seit 2005 jeder Schulleiter disziplinarische Maßnahmen fürchten muss, wenn er illegale Kinder nicht den Meldebehörden anzeigt.
Bei der Einschulung muss eine Meldebescheinigung vorgelegt werden oder aber ein Dokument über die Befreiung davon.
Man geht davon aus, dass etwa 100 000 Menschen in Hessen illegal leben und diese schicken ihre Kinder aus Angst vor der Abschiebung nicht in die Schule.
Die FDP fordert jetzt, dass dieser Erlass von 2005 aufgehoben werde, damit es allen Kindern gestattet sei, zur Schule zu gehen. Die einzige Partei mit Bedenken ist die CDU, die das ganze juristisch problematisch findet.
Was ich mich ehrlich gesagt frage, ist: ist das überhaupt so einfach möglich? Illegal hier Lebende haben vermutlich nicht unbedingt das Level in der deutschen Sprache, dass ausreichend wäre für einen Schulbesuch. Zudem sind die Klassen ohnehin extrem groß, so dass schwer auf die einzelnen Bedürfnisse eingegangen werden kann. Bringt es den Kindern dann etwas, ganz normal zur Schule gehen zu können? Sollte man Eingangsprüfungen machen? Wird es dann nicht schon fast zum Hohn, wenn die eine Behörde versucht, Menschen mit illegalem Aufenthalt zu finden und andere darüber schweigen?
Ich finde, die Frage ist schwer zu beantworten, daher wäre ich mal neugierig, wie ihr darüber denkt.
Bei der Einschulung muss eine Meldebescheinigung vorgelegt werden oder aber ein Dokument über die Befreiung davon.
Man geht davon aus, dass etwa 100 000 Menschen in Hessen illegal leben und diese schicken ihre Kinder aus Angst vor der Abschiebung nicht in die Schule.
Die FDP fordert jetzt, dass dieser Erlass von 2005 aufgehoben werde, damit es allen Kindern gestattet sei, zur Schule zu gehen. Die einzige Partei mit Bedenken ist die CDU, die das ganze juristisch problematisch findet.
Was ich mich ehrlich gesagt frage, ist: ist das überhaupt so einfach möglich? Illegal hier Lebende haben vermutlich nicht unbedingt das Level in der deutschen Sprache, dass ausreichend wäre für einen Schulbesuch. Zudem sind die Klassen ohnehin extrem groß, so dass schwer auf die einzelnen Bedürfnisse eingegangen werden kann. Bringt es den Kindern dann etwas, ganz normal zur Schule gehen zu können? Sollte man Eingangsprüfungen machen? Wird es dann nicht schon fast zum Hohn, wenn die eine Behörde versucht, Menschen mit illegalem Aufenthalt zu finden und andere darüber schweigen?
Ich finde, die Frage ist schwer zu beantworten, daher wäre ich mal neugierig, wie ihr darüber denkt.