@univerzal, der schreit
"Wenn sie Hirn hätten, wüssten sie das man die verbalen Übrigbleibsel einer dunklen Vergangenheit nicht idealisieren muss..."
Liebster,
das was Du hier schreibst, wirkt wie allerbilligste, zudem orthografisch recht zweifelhafte Polemik:
Du diffamierst Leute, die sich eine etwas fundiertere Meinung als die deinige leisten.
Du nutzt selbst eine Sprachlichkeit, die in jedem Gruselkabinett faschistoider Volksverdummung Platz hätte. Und vor allem:
Du blendest Tatsachen aus.
Einfache Tatsache ist: In der ersten Hälfte eines bereits vergangenen Jahrhunderts wurde einer Bevölkerungsgruppe offensichtlich unsagbares Leid zugefügt.
Der Beginn der deutschen Sprache kann ca. um das Jahr 700 datiert werden. Über das Althochdeutsch, das Mittelhochdeutsch, das Frühneuhochdeutsch entwickelte sich um 1650 das Neuhochdeutsch, das bis in die Gegenwart gesprochen wird. Innerhalb dieser ca. 1.300 Jahre Sprachentwicklung hat es, wie in den meisten anderen Sprachkreisen dieses Planeten auch, Unrecht gegeben (Kriege etc...). Leider kommunizieren Menschen bei der Ausübung von Unrecht auch sprachlich. Wenn man jegliche Sprachlichkeit stigmatisieren, ja verbieten wollte, die bei der Ausübung von Unrecht genutzt wurde, gäbe es auf dem Planeten wahrscheinlich kaum noch Worte.
Wäre also recht einfältig...
Wirklich schlimm finde ich eher eine Haltung, eine Einstellung, die diffamiert, Auseinandersetzung verhindern will, die ausgrenzt:
"Übrigbleibsel einer dunklen Vergangenheit" z.B. und..."wenn sie Hirn hätten" als rhetorische Beleidigung und im Sinne von: Andersdenkende Leute haben kein Hirn, ich gehöre zum auserwählten Volk mit Hirn....
das und genau das ist der noch fruchtbare braune Schoß, aus dem das kroch und zwar nicht erst seit 70 Jahren, sondern seit Hunderten von Jahren Menschheitsgeschichte,
lieber univerzal.
In Liebe und Frieden, um Verzeihung bittend,
ganz Dein.