Feuerwehr trat mit Hitler-Zitat auf T-Shirts an

tja das gilts herraus zu finden ... und net auf solche sinnlosigkeiten (okay in deinen augen net) zu fokusieren.
eher mangelnde bildung ect bekämpfen. ich muss mich jetzt mal outen, mir war der zusammenhang bevor die debatte aufkam zwischen den spruch und hitler nicht bewusst. und ich muss sagen, ich hab gymi gemacht und geschichte leistungskurs. dann mangelts ja dann schon seitens des bildungswesens.

housemeister. genau das ist es was ich anfangs in meiner meinung geschildert habe. das sie mit sicherheit, die tragweite ihres aussuchens dieses spruches nicht wussten.

nachtrag
eben wegen mangel an bildung.

meine meinung

housemeister,

eher mangelnde bildung ect bekämpfen.

Grossartig, danke. :) 8)

Die Schule sollte aber auch nicht vor eine Mammut-Aufgabe gestellt werden, die sie alleine nicht bewältigen kann.
Gleiches Engagement erwarte ich innerhalb von: Familien, Freundeskreis, Sportverein und eben auch Kameradschaften - jeglicher Form.

Es bringt auch wenig, wenn man weiss, woher der Spruch stammt. Es muss Dialog über die Gefahren geführt werden, die dieser schleichende Prozess in sich birgt.

P.S.: in der Schule habe ich z.B. wenig über Rassismus gelernt. Das ging aus meinem Umfeld, meinen Erfahrungen und vielen verschiedenen Wohnorten hervor.

Damit will ich nur sagen, was man von der Schule erwarten kann und wofür man letztendlich selbst verantwortlich ist. :)

na nun finden wir doch langsam nen grundkonsens ... geht doch ;)

ich hab auch nix großartig über rassismus gelernt ... aber eben deutsche geschichte, natürlich 3tes reich war großes thema. ich interessiere mich auch so hobbymäßig extremst für geschichte, aber mir hat noch nie nen zitatkatalog adolfs bzw seiners chergen vorgelegen. vllt sollte man das mal einführen, dann hätte es nie den eklat gegeben :D. nochmal zum thema aufbauschen ... junge männer + osten + spruch ... das doch warum das überhaupt hochgeschaukelt wurde ... zumindestens in diese dimensionen. ich bin auch "ossi" (auch wenn family aus frankreich/hessen ect ursprünglich) ... aber die mauer macht mich in dem sinne auch zum opfer eines schubladendenkens. aber das wäre wieder neuen thread wert, aber glaube da gabs schonmal einen.

niurick schrieb:Gleiches Engagement erwarte ich innerhalb von: Familien, Freundeskreis, Sportverein und eben auch Kameradschaften - jeglicher Form.

niurick schrieb:Damit will ich nur sagen, was man von der Schule erwarten kann und wofür man letztendlich selbst verantwortlich ist.

niurick
widersprichst du dir da nicht gerade selbst ein wenig?
auf der einen seite gibst du an das die kameradschaft (in diesen fall die fw) der nährboden für rechtslastiges gut ist.
aber sagst das diesen kameradschaften obligt genügend menschenverstand zu besitzen, dieses erst garnicht zuzulassen.
wie wäre es wenn ausnahmsweise in deinem denken wegen diesem shirt- drama du einen kleinen schritt zurück machst und evtl auch zugibst das es im bereich des möglichen liegt das sie es aus unwissenheit heraus und ohne einen wirklichen rechtslastigen grundgedanken gemacht haben.
wäre doch im bereich des möglichen?

aus deinen post habe ich was die schule betrifft aber auch herausgelesen das die leute soweit bescheid wissen müssen um die tragweite ihres handelns im virraus erkennen zu müssen.
wie denn, wenn die schule schon dabei scheitert ein denken in diese richtung zu fördern?
wenn jemanden z.b. im privaten die größere tragweite der ns zeit nicht interessiert. und er dadurch die folgen seines handelns nicht bewußt wissen kann, weil es aus schulzeiten schon hapert. wie kann man dann diesen menschen rechtsdenken vorwerfen, wenn sie es evtl nicht damit in verbindung gebracht haben?.
könnte es nicht sein das auch dieser fall vorliegen kann?

outsider,

aber sagst das diesen kameradschaften obligt genügend menschenverstand zu besitzen, dieses erst garnicht zuzulassen.

Als ich vorhin "Kameradschaften" kritisiert habe, bin ich davon ausgegangen, dass dort in der Regel keine offene Diskussion stattfindet. (also der IST-Zustand)

Was Du hier aufgreifst, wäre das, was erst durch mehr Aufklärung, bessere Bildung und mehr Sorgfalt erwachen könnte - also meine Wunschvorstellung!

Insofern: Widersprochen? Natürlich nicht. 8)



wäre doch im bereich des möglichen?

Selbstverständlich. Das zuzugeben, bedarf auch keines "Rückschritts". :D

Durch die Schrift, den genauen Wortlaut und auch den mehrmals angesprochenen Ausschnitt aus Schäubles Fazit aus dem Verfassungsschutzbericht 2007 ist es zwar weiterhin möglich, allerdings äusserst unwahrscheinlich, dass es sich um einen "blöden Zufall" handelt.

mit der schrift haben wir bereits erklärt. diese wurde quasi unter den nazis ausrangiert, net eingeführt ;)

housemeister,

geklärt? Das ist mir leider entgangen.

+ Wenn wirklich der Gedanke dahinter verbergen sollte, den Teamgeist zu verbessern, die Truppe zu stärken und für mehr Dynamik zu sorgen, wäre die Schrift schon selten dämlich ausgesucht worden.

Wer lässt sich denn von etwas Altdeutschem motivieren? :D
Allein schon für diesen Fauxpas lohnt sich der Thread. 8)

altdeutsche schrigt gabs auch schon 200jahre vor den nazis ;) ... man klammert sich aber auch an jedem noch so scheinbaren argument :D ... fakt ist, die schrift wurde zugunsten der heutigen schriftart aufgegeben ... forciert durch die nazis im 3ten reich.

housemeister,

... man klammert sich aber auch an jedem noch so scheinbaren argument ...

Ich versuche nur sehr gründlich zu sein. Mit "Klammern" hat das nichts zu tun.
Ich will gesagtes nachvollziehen und verstehen können. :)

Der nächste Satz ist so ein Fall ->


fakt ist, die schrift wurde zugunsten der heutigen schriftart aufgegeben ... forciert durch die nazis im 3ten reich.


Kannst Du mir den Fakt bitte verlinken?
Da interessieren mich nämlich die Zusammenhänge.

niurick ich z.b. schreibe hier zuhause am pc sehr gerne in altdeutscher schrift. zudem habe ich eniges an literatur wo die lettern in dieser schrift sind. ich persönlich ersehe nichts, aber auch rein garnichts nationalsozialistisches an dieser schrift.
wie housemeister schon schreibt. diese schrift gibt es ein wenig länger als nur die beschissenen 13 jahre nazitum in deutschland.
diese schrift ist ein teil deutscher geschichte in dieser schrift haben größßen geschrieben bzw. sind gedruckt worden, wie goethe, schiller etc.
ich mape mir nicht an diese schrift als nazischrift zu deklarieren. das sollte keiner, dafür ist sie viel zu sehr allgemeingut deutscher geschichte.

niurick ich kram jetzt mal aus meinem gedächnis ^^ als die nazis die altdeutsche schrift ablösten war die begründung. die allerdings auf einen irrglauben lag, das diese schrift von juden erfunden sei und deshalb diese schrift nichts in deutschland zu suchen hätte. das ist etwas was ich mal in der schule aufgeschnappt habe

1941 wurde das vorläufige Ende der deutschen Schreibschrift mit einem Erlass der nationalsozialistischen Regierung besiegelt. Die lateinische Schreibschrift wurde als „Normalschrift“ festgelegt. quelle: wikipedia

Offenbar beschlossen die Nazis, angeblich Hitler persönlich, 1941 plötzlich, die Antiqua (also die "lateinische Schrift") in Deutschland einzuführen und damit die bis dahin verwendete "deutsche Schrift" (also die Fraktur) abzuschaffen - und zwar Druck- wie Schreibschrift. Warum? Spekulation: vielleicht weil der Endsieg und damit die Weltherrschaft bevorstand und dann ja alle Menschen die Nazigesetze lesen können mußten... Nun ja, Hitler/Goebbels mögen daran geglaubt haben.
Jedenfalls sollte die Schrift umgestellt werden, eine Begründung mußte her, und da ja die Juden eh an allem schuld waren, wurde plötzlich die (den Juden bis dahin verbotene) "deutsche Schrift" zu einer jüdischen [d.h. aus "jüdischen" Lettern entwickelten], und die bis dahin den Juden vorgeschriebene Antiqua wurde "Normal-Schrift" genannt und den Behörden vorgeschrieben... quelle: wer-weiss-was.de

Sütterlin-Schrift wurde von 1915–1941 an preußischen/deutschen Schulen
gelehrt. www.uni-paderborn.de

mmerhin wurde in Preußen ab 1915 eine modernisierte Fassung der alten Kurrentschrift mit den spitzen Lettern, entwickelt von einem Herrn Sütterlin, eingeführt, die den Schulkindern das Lernen und leserliche Schreiben erleichtern sollte - mit runden Elementen, konstanter Strichstärke und einer Rückführung der oft übertriebenen Ober- und Unterlängen auf leichter lesbare Proportionen.
Am 3. Januar 1941 fiel den Nazis ein, daß die spitze Kurrentschrift und ihre modernisierte Fassung, die Sütterlinschrift, undeutsch sei, und sie verfügten mit 3...400 Jahren Verzug gegenüber den europäischen Nachbarländern die Einführung der lateinischen Schreibschrift mit ihren vielfältigen runden Elementen, am auffälligsten dem kleinen "e" mit seiner Schleife statt des alten Doppelzackens.
Nach Ende des II. Weltkrieges sollen die Aliierten die Anwendung der Kurrent- und der Sütterlinschrift verboten haben, da diese den Besatzern nicht geläufig war. Anfang der 50er Jahre wurde sie vorübergehend wieder an einigen Schulen gelehrt.
Leider zwang man die Linkshänder immer noch beim Schreibenlernen, auf die rechte Hand umzustellen, um nicht die Tinte gleich wieder mit dem Handballen zu verwischen. Bei mir persönlich als starkem Linkshänder kommt aufgrund der anspruchsvolleren, weil vielfältigeren Formen der lateinischen Schreibschrift eine fast unleserliche lateinische Handschrift zustande, während ich leicht von meinen älteren Verwandten eine saubere Kurrentschrift lernen konnte, die ja nur ein paar Schleifen enthält und sonst nur aus Auf- und Abbewegungen besteht.
Ich finde es sinnvoll, daß die Kenntnis der Kurrent- und der Sütterlinschrift nicht verlorengeht, da viele Familiendokumente sonst nur noch von Spezialisten entzifferbar wären. www.hannes-birnbacher.de

ech ich jetzt alle links poste ... google einfach mal.

outsider,

danke für den Hinweis. Zu der Schrift/ dem Verbot lassen sich interessante Fakten rausfinden.

So bin ich auf die Frage gestossen:

Wie kommt es, dss heute so wenig in deuscher Schrift geschrieben und gedruckt wird?
Antworten des Bundes für deutsche Schrift und Sprache e.V. (BfdS):

„Abschaffung der deutschen Schrift“ (Archiv-Version vom 24.07.2008)

R u n d s c h r e i b e n
(Nicht zur Veröffentlichung)
Zu allgemeiner Beachtung teile ich im Auftrage des Führers mit:
Die sogenannte gotische Schrift als eine deutsche Schrift anzusehen
oder zu bezeichnen ist falsch. In Wirklichkeit besteht die
sogenannte gotische Schrift aus Schwabacher Judenlettern. Genau wie
sie sich später in den Besitz der Zeitungen setzten, setzten sich
die in Deutschland ansässigen Juden bei Einführung des Buchdrucks in
den Besitz der Buchdruckereien und dadurch kam es in Deutschland zu
der starken Einführung der Schwabacher Judenlettern.
Am heutigen Tage hat der Führer in einer Besprechung mit Herrn
Reichsleiter Amann und Herrn Buchdruckereibesitzer Adolf Müller
entschieden, dass die Antiquaschrift künftig als Normal-Schrift zu
bezeichnen sei. Nach und nach sollen sämtliche Druckerzeugnisse auf
diese Normal-Schrift umgestellt werden. Sobald dies schulbuchmässig
möglich ist, wird in den Dorfschulen und Volksschulen nur mehr die
Normal-Schrift gelehrt werden.
Die Verwendung der Schwabacher Judenlettern durch Behörden wird
künftig unterbleiben. Ernennungsurkunden für Beamte,
Strassenschilder u. dergl. werden künftig nur mehr in Normal-Schrift
gefertigt werden.
Im Auftrage des Führers wird Herr Reichsleiter Amann zunächst jene
Zeitungen und Zeitschriften, die bereits eine Auslandsverbreitung
haben, oder deren Auslandsverbreitung erwünscht ist, auf Normal-
Schrift umstellen.
gez. M. Bormann



ich denke aber mal auch, dass sie schrift heute net mehr verwendet wird liegt darin, dass sich lateinische lettern auch im ausland besser lesen lassen. man hat ja in den 50ern versucht die schriftart wieder zu beleben, was net glückte, da ja schreibmaschinen ect die automatisierung lateinische lettern verwendete. sie war einfach net mehr zeitgemäß. aber todesstoß gabs unter den nazis.

das stand in deinem link, zumindest das schreiben von bormann ;)

netter text, spiegelt im großen und ganzen das von mir getextete wieder.