Feuerwehr trat mit Hitler-Zitat auf T-Shirts an

stimmt.

Also ist der Sinn dieser Worte ja nicht negativ, sondern sie sind dadurch negativ belastet, weil sie von Hitler stammen.

Es gibt tausende von Möglicketen soetwas auszudrücken ohne Hitler zu zitieren. Wenn man Hitler zitieren will, dann zitiert man ihn nicht ohne Grund, Elfi.

@DeadPoet

Es ging mir nur darum, diesen Satz zu definieren :)

@ elfenpfad

So wünschte sich Hitler die Jugend. Auf Feuerwehrleute übertragen, sind solche Eigenschaften ja sogar nötig, denke ich.

Fehlt noch das Wörtchen "nur" und Du hättest uns einen gewissen Einblick gewährt.
Es spricht sich ja auch keiner gegen diese Tugenden aus, sondern, dass es um die dahinter versteckte Ideologie geht.

@niurick

Was willst Du damit sagen??? Ich hatte KEIN NUR im Hinterkopf dabei!!!!

Ich habe den Satz definiert, den Du von Intruder reingestellt hast, und dessen Aussage Du treffend fandst.

Ich weiss, dass niemand gegen diese Tugenden ist !

Nun, vielleicht sollte man überlegen, ob manche Motivationsstrategie des dritten Reiches, nicht derart ausgeklügelt war, dass man eben bis heute nichts besseres finden konnte, diese zu ersetzen?

Die Moral, war bei der Pflichterfüllung immer eher zweitrangig, oder?

@ Deadpoet

In der Nacht hast Du folgendes geschrieben:

DeadPoet schrieb:Es ist so, es ist bekannt das die Jungs nicht gerade Feingeister und
intellektuelle Schwergewichte sind, aber seis drum, trotzdem sollte
da nicht nur ein Riegel vorgeschoben werden, das wäre nur Kosmetik und
Ursachenvertuschung, sondern - man sollte mal sehen woher diese
Akzeptanz kommt, seitens der Bevölkerung.

seit langem ein interessanter Ansatz. ;)

Ich übertreibe mal etwas und nenne es ein "Rundum sorglos-Paket", welches von einigen Rechten angeboten wird. (mit Sport, Nachhilfe, Feuerwehr)

Wer soll sich da zu Kritik aufrappeln?

Wie will man dann Redewendungen wie

"Wenn das der Führer wüsste"

oder

"Da träumt der Führer von"

beurteilen, und die sind nun wirklich allgegenwärtig.......

@ schmitz

Aber könnte man den Wortlaut ändern und dennoch den Sinn beibehalten?
Es muss doch nicht unbedingt Wort für Wort aus dem "dunklen Kapitel" übernommen werden. :(

Wer soll sich da zu Kritik aufrappeln?

Scheinbar niemand, das sind Gegenden, in denen man Landserheftchen liest, die Lippen dazu mitbewegt und mit dem Kopf nickt ;-)

Kann aber überall soweit kommen.

@ van_Orten

Ich kenne weder die Kreise, in denen Du Dich aufhälst, noch Deine Gesprächspartner, aber: "Wenn das der Führer wüsste" & "Da träumt der Führer von", sind bei mir
nicht allgegenwärtig.

Die kommen mir immer nur als Relativierung unter.

Schwarz-Weiss-Malerei...

@niurick

Allgemeiner Sprachgebrauch......
Habe ich von Leuten aus allen Schichten und allen Kreisen gehört. Das sind für mich Sprüche wie "Der Herr hats gegeben der Herr hats genommen", "Jeder ist seines Glückes Schmied" oder "Immer an der Wand lang".....

Leute die o.g. Redewendungen bringen sind für mich keinerseits rechts einzuordnen.... Scheisse sogar mein Vater benutzt die und verglichen mit ihm bin ich der absolute Neofaschist......

Wo also soll die Grenze gezogen werden? Die NS-Zeit hat nun mal unsere Sprache geprägt..... Sollen auch alle Bauwerke abgerissen werden die in der NS-Zeit entstanden sind?
Die Stigmatisierung dieser Zeit artet langsam schon in Verdrängung aus......

@niurick

Da ist es dann wohl so, wie DeadPoet schrieb.
Das althergebrachte kennt man, das Neue lehnt man aus Prinzip ab!

Ohne "Führung" und Leitlinien geht es nicht, zumindest nicht in einer Gesellschaftsstrucktur wie heute...mal so generell gesagt...;)

@ van_Orten

Deadpoet hat den Punkt der gesellschaftlichen Akzeptanz angeschnitten.
Wenn ich lese, dass es für Dich "dazu gehört" Sprüche zu benutzen, in denen "der Führer" erwähnt wird, und auch Dein Vater diese verwendet, können wir sehen, wie
tief dieser Mist in Teilen der Gesellschaft verwurzelt ist.

Ich nehme Dich mal als Beispiel: ich könnte mir den Mund fusselig reden, Deine Reaktion würde wahrscheinlich ausbleiben, u.a., weil Dein Vater "es auch so" macht.

Und dabei ist genau -das- ein grosses Problem.

Leitfäden, kein Problem, sicher braucht es die. Dafür ist unsere Gesellschaft zu vielschichtig. Aber "Führung"?

Man sieht ja, wohin Führung, führt.

Lass mal ein Kind ohne Elterliche Führung einfach nur sein, dann wäre es binnen Tagen Tod!!!

Mystera schrieb:Lass mal ein Kind ohne Elterliche Führung einfach nur sein, dann wäre es binnen Tagen Tod!!!

Begleitung und Führung ist sich also gleich? Das läuft auf unnötige Wortklauberei hinaus.

Es gibt einen Unterschied zwischen Führung und Führung..
Und das nun mit elterliche Führung zu vergleichen passt
nicht so ganz ;)